nba-legende-tim-hardaway
Was wurde aus...?

NBA Legenden heute: Was wurde eigentlich aus Tim Hardaway?

Autor: Jan Schmid

Tim Hardaway wurde am 01. September 1966 in Chicago im US-Bundesstaat Illinois geboren. Von 1989 bis 2003 war Hardaway in der NBA aktiv. Mit seinen 1,83 Meter wurde er hauptsächlich als Point Guard eingesetzt. 2022 wurde Tim Hardaway mit der Aufnahme in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame geehrt. Der Sohn des Ex-Basketballspielers, Tim Hardaway Jr., ist in der NBA heute ebenfalls Profispieler. Die einzelnen Stationen der Karriere von Tim Hardaway Sr. werden im Folgenden beleuchtet. Auch wird Tim Hardaway privat vorgestellt. Zudem wird ein Blick darauf geworfen, was Tim Hardaway heute macht. Während unsere NBA Tipps in der Offseason nach den NBA Playoffs 2023 pausieren, bekommst du bei uns regelmäßig Artikel über die Legenden des Basketballs.

Spielerprofil Tim Hardaway

Name: Timothy Duane „Tim“ Hardaway Sr.
Geburtstag: 01.09.1966
Nation:
Größe: 1,83 m
Spannweite: 2,01 m
Gewicht: 79 kg

Tim Hardaway Career – Die verschiedenen Hardaway Teams

Tim Hardaway Teams

1989 – 1996 Golden State Warriors
1996 – 2001 Miami Heat
2001 – 2002 Dallas Mavericks
2002 Denver Nuggets
2003 Indiana Pacers

1989 wurde Tim Hardaway Sr. im NBA Draft an der 14. Position von den Golden Stars Warriors ausgewählt. Nach einem Down in den 1980er Jahren erlebten die Warriors gerade wieder ein Hoch und konnten sich für die NBA Finals qualifizieren. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen im ersten Profijahr bei den Warriors wurde Hardaway in das NBA All-Rookie First Team gewählt. Zusammen mit Chris Mullin und Mitch Richmond bildete er ein starkes Trio, das unter der Bezeichnung „Run TMC“ (in Anlehnung an die Hiphop-Band Run DMC) populär wurde. Hardaway konnte sich als Spieler bei den Warriors in den Jahren 1991, 1992 und 1994 für die NBA Playoffs qualifizieren. 1996 wechselte der Point Guard zu den Miami Heat. Dort spielte er bis 2001. In Miami gewann Hardaway zusammen mit Alonzo Mourning, P. J. Brown, Dan Majerle und Jamal Mashburn viermal hintereinander den ersten Platz in der Atlantic Division. Hardaway wurde dabei zu einem der besten Point Guards der Liga. Im Jahr 1997 wurde er ins All-NBA First Team gewählt. Seine Trikotnummer 10 wird von Miami Heat, zu Ehren Tim Hardaway heute, nicht mehr vergeben. In den letzten Jahren seiner Karriere spielte er bei den Dallas Mavericks, Denver Nuggets und Indiana Pacers.

Tim Hardaway Championships, Awards & weitere Erfolge

Hardaway Sr. konnte in 867 NBA-Spielen insgesamt 15.373 Punkte erzielen. Er verteilte außerdem erfolgreich 7.095 Korbvorlagen. Er wurde insgesamt fünfmal in das All-Star Game der NBA gewählt. Auch wurde Hardaway bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit dem Olympischen Gold ausgezeichnet. Auf dem Weg zur Medaille erzielte er während des Turniers im Durchschnitt 5,5 Punkte pro Spiel. Wegen Knieproblemen trat Hardaway 2003 als aktiver Spieler zurück. Ab August 2014 war er als Assistent, beziehungsweise Co-Trainer, bei den Detroit Pistons tätig. 2022 wurde er in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen. Auch wenn er es in der NBA keine Tim Hardaway Championships zu bejubeln gab, kann er auf eine ganze Reihe an Auszeichnungen zurückblicken.

  • 5x NBA All-Star (1991–1993, 1997, 1998)
  • All-NBA First Team (1997)
  • 3x All-NBA Second Team (1992, 1998, 1999)
  • All-NBA Third Team (1993)
  • NBA All-Rookie First Team (1990)

Tim Hardaway: So verlief seine Karriere bei den Miami Heat

1996 wechselte Hardaway von den Golden State Warriors nach Miami. Dort war er bis zur Saison 2000/21 als Point Guard aktiv. Die von Pat Riley trainierte Mannschaft um Hardaway, Alonzo Mourning, P. J. Brown Dan Majerle und Jamal Mashburn konnte sich viermal in Folge die Pole Position in der Atlantic Division sichern. Gerade die hart umkämpften Begegnungen in den NBA Playoffs mit den New York Knicks werden Fans der Miami Heat wohl für immer in Erinnerung bleiben. Bei Miami Heat entwickelte sich Hardaway zu einem der besten Point Guards der NBA. 1997 wurde Tim Hardaway ins All-NBA First Team berufen.

Was macht Tim Hardaway heute bzw. seit dem Ende seiner Karriere?

2003 trat Hardaway aus gesundheitlichen Gründen vom Profisport zurück. Ab August 2014 feierte er ein sportliches Comeback: Er wurde Assistent, beziehungsweise Co-Trainer, bei den Detroit Pistons. 2007 geriet Hardaway nach homophoben Äußerungen in einer Radio-Show auf 790 the Ticket in Miami in die Kritik. In dem Interview betonte Hardaway, homosexuelle Menschen zu hassen und diese nicht in seinem Umfeld zu dulden. Hardaway wurde in Folge seiner Äußerungen von der NBA aus dem Programm des All-Star Weekends am darauffolgenden Wochenende genommen. Monate nach seinen kritischen Aussagen besuchte Hardaway Veranstaltungen der Organisation YES Institute. Bei dem Yes Institute handelt es sich um einer Kinderrechtsorganisation. Diese setzt sich für homosexuelle Jugendliche ein und engagiert sich dafür, die Bedingungen für LGBTQ-Jugendliche zu verbessern. Tim Hardaway heute entschuldige sich öffentlich für seine verbalen Entgleisungen.

Tim Hardaway Net Worth – So viel hat er in seiner Karriere verdient

Tim Hardaway heute besitzt ein geschätztes Nettovermögen von 28 Millionen Dollar. In seiner aktiven Karriere konnte er eine Gage von 46 Millionen Dollar einstreichen. Hinzu kommen natürlich auch noch Gelder aus verschiedenen Sponsoren-Deals, Werbespots und TV-Auftritten. Auch als Co-Trainer der Pistons wird Hardaway nochmals gut verdient haben.

Tim Hardaway privat: So lebt er neben dem Spielfeld

Tim Hardaways Wife ist seine College-Liebe Yolanda, die er 1993 im Kreise seiner Familie und Freunde heiratete. Yolanda wurde 1975 geboren und ist US-Amerikanerin. Viel mehr ist über die Ehefrau des Ex-Basketballprofis nicht bekannt. Sie hält ihr Privatleben aus der Öffentlichkeit heraus und ist nicht einmal auf Social Media aktiv. Tim Hardaway heute ist seit mehr als 40 Jahren mit seiner Jugendliebe zusammen. Die Beziehung ist skandalfrei. Die beiden haben zwei Kinder, Tim Jr. und Nia. Auch Tim Hardaway Jr. ist erfolgreicher Basketballer. Er wurde 2013 im NBA-Draft an 24. Position von den New York Knicks gezogen.