Welche Tennis Tipps gibt es bei Tipico

Wie ist der Modus beim Tennis?

Für deine Tennis-Wetten ist zuallererst ein Grundverständnis des Tennis-Modus relevant. Ein Tennismatch ist in drei Ebenen eingeteilt: Punkte, Spiele (Games) und Sätze (Sets). Wer die erforderliche Anzahl an Sätzen gewinnt, entscheidet das Match für sich.

Tennis-Punkte

Ein Spiel im Tennis setzt sich aus Punkten zusammen. Gezählt wird dabei nicht 1, 2, 3, 4, sondern in einer eigenen Reihenfolge: 0 (Love), 15, 30, 40, Spielgewinn.

Steht es 40:40, spricht man von Einstand (Deuce). Ab dann muss ein Spieler oder eine Spielerin zwei Punkte in Folge gewinnen, um das Game zu holen: zuerst den Punkt zum Vorteil (Advantage), danach den Punkt zum Spielgewinn.

Tennis-Games (Spiele)

Mehrere Punkte ergeben ein Game. In der Regel sind dafür mindestens vier gewonnene Punkte mit einem Vorsprung von zwei Punkten nötig. Jedes gewonnene Game zählt für den Spielstand im Satz.

Tennis-Sätze (Sets)

Ein Satz besteht aus mehreren Games. Um einen Satz zu gewinnen, braucht ein Spieler oder ein Team in der Regel mindestens sechs Spiele und einen Vorsprung von zwei Spielen.

Typische Satzstände sind zum Beispiel 6:0, 6:2, 6:4. Steht es 5:5, wird weitergespielt. Kommt es zu einem 6:6, entscheidet meistens ein Tiebreak über den Satzgewinn.

Was bedeutet das „Tiebreak“ im Tennis?

Bei einem Spielstand von 6:6 im Satz wird in den meisten Wettbewerben ein Tiebreak gespielt. Im Tiebreak wird mit normalen Punkten gezählt (1, 2, 3, …). Der Tiebreak hat in der Regel folgende Bedingungen:

• Bis mindestens 7 Punkte
• Gewinn mit 2 Punkten Vorsprung (z. B. 7:5, 8:6, 10:8)

Bei einigen Turnieren und vor allem im Doppel ersetzt ein sogenannter Match-Tiebreak den dritten Satz. Dieser wird in der Regel bis 10 Punkte mit zwei Punkten Vorsprung gespielt.

Tennis-Modus: Anzahl der Sätze (Best-of-3 / Best-of-5)

Je nach Turnier wird im Modus „Best-of 3 Sets“ oder „Best-of 5 Sets“ gespielt.

Best-of 3 Sets:
Wer zwei Sätze gewinnt, gewinnt das Match. Dieser Modus ist Standard bei den meisten ATP- und WTA-Turnieren sowie im Damenbereich bei Grand-Slam-Turnieren.

Best-of 5 Sets:
Wer drei Sätze gewinnt, gewinnt das Match. Dieser Modus wird vor allem bei den Grand-Slam-Turnieren der Herren eingesetzt und in bestimmten Davis-Cup-Partien.

Aufschlag

Der Aufschlag hat im Tennis einen festen Rhythmus. Ein Spieler oder eine Spielerin schlägt immer für ein komplettes Game auf. Im nächsten Game ist der Gegner oder die Gegnerin mit dem Aufschlag an der Reihe. Beim Aufschlag gilt:

• Erster Aufschlag ins Aus oder Netz = Fehler
• Zweiter Aufschlag muss gültig sein
• Zwei Fehler hintereinander = Doppelfehler und damit Punktverlust

Seitenwechsel

Während eines Satzes wechseln die Spielerinnen und Spieler regelmäßig die Seite. Ein Seitenwechsel findet nach jedem ungeraden Game des Satzes statt, also nach dem 1., 3., 5., 7. Game und so weiter. Auch im Tiebreak gibt es einen Seitenwechsel: nach dem ersten Punkt und danach alle sechs Punkte.

Ballwechsel

Ein Punkt beginnt mit dem Aufschlag und endet, sobald einer der Spieler oder eine der Spielerinnen den Ball nicht mehr regelgerecht zurückspielen kann. Ein Punkt ist zum Beispiel zu Ende, wenn:

• der Ball ins Aus gespielt wird
• der Ball zweimal hintereinander aufspringt
• der Ball ins Netz geschlagen wird und nicht mehr ins Feld zurückkommt
• ein Spieler oder eine Spielerin den Ball nicht mehr erreicht

Tennis-Varianten und moderne Formate

Je nach Turnier oder Wettbewerb werden leicht abgewandelte Modi gespielt, um die Matches zu verkürzen oder spannender zu gestalten. Typische Varianten sind zum Beispiel:

• No-Ad-Scoring: Bei Einstand gibt es keinen Vorteil, sondern der nächste Punkt entscheidet direkt das Game (häufig im Doppel).
• Match-Tiebreak: Statt eines kompletten dritten Satzes wird ein Tiebreak bis 10 Punkte mit zwei Punkten Vorsprung gespielt (vor allem im Doppel).
• Finalsatz-Tiebreaks: Bei vielen Grand-Slam-Turnieren wird im entscheidenden Satz ein verlängerter Tiebreak gespielt, meist bis 10 Punkte.

Kurzüberblick über den Ablauf eines Tennis-Matches

Zusammengefasst funktioniert der Modus beim Tennis so: Zuerst werden Punkte gespielt, daraus ergeben sich Games. Wer genügend Games mit dem nötigen Vorsprung gewonnen hat, holt einen Satz. Je nach Turniermodus muss ein Spieler oder Team zwei oder drei Sätze für den Gesamtsieg gewinnen. Über Tiebreaks und Match-Tiebreaks werden knappe Sätze oder Matches schließlich entschieden.

Tennis Wetten

Wie funktionieren Tennis-Turniere?

Ein Tennisturnier wird in der Regel im K.-o.-System gespielt: Wer ein Match gewinnt, bleibt im Turnier, wer verliert, scheidet aus. Runde für Runde wird das Feld kleiner, bis im Finale der Sieger oder die Siegerin feststeht. Damit die Topspieler nicht schon früh gegeneinander antreten, gibt es eine Setzliste, die sich nach der Weltrangliste richtet. So treffen zum Beispiel die Nummer 1 und die Nummer 2 eines Turniers frühestens im Finale aufeinander.

Qualifikation, Lucky Loser und Wildcards

Viele Turniere starten mit einer Qualifikation. Dort spielen Profis, deren Weltranglistenposition nicht für einen direkten Platz im Hauptfeld reicht. Wer alle Quali-Runden gewinnt, rückt ins Hauptfeld vor. Verliert jemand in der letzten Qualirunde, kann er oder sie als sogenannter Lucky Loser nachrücken, wenn ein anderer Spieler kurzfristig absagt.

Zusätzlich vergeben Turnierveranstalter Wildcards. Diese Startplätze können unabhängig von der Weltrangliste an Spieler oder Spielerinnen vergeben werden, zum Beispiel an:

• Nachwuchstalente
• Spieler nach Verletzungspause
• lokale Publikumslieblinge

Hauptfeld und Punktevergabe bei Tennis-Turnieren

Das Hauptfeld ist je nach Turnier unterschiedlich groß. Bei Grand-Slam-Turnieren starten meist 128 Spielerinnen oder Spieler, bei ATP- und WTA-Turnieren der Kategorien 1000, 500 oder 250 sind die Felder kleiner.

Wichtig für die Profis sind die Weltranglistenpunkte, die abhängig von der Turnierkategorie vergeben werden. Ein Turniersieg bringt zum Beispiel:

• 2000 Punkte bei einem Grand Slam
• 1000 Punkte bei einem Masters- bzw. WTA-1000-Turnier
• 500 oder 250 Punkte bei kleineren Events

Doppel, Finals und andere Formate

Neben dem Einzel werden bei den meisten Turnieren auch Doppel- und Mixed-Wettbewerbe ausgetragen. Dort kommen häufig verkürzte Formate zum Einsatz, etwa ein Match-Tiebreak anstelle eines dritten Satzes.

Eine Besonderheit sind die ATP Finals und WTA Finals. Hier wird zunächst eine Gruppenphase im Round-Robin-System gespielt: Jeder tritt gegen jeden in seiner Gruppe an. Die jeweils zwei besten Spieler oder Spielerinnen erreichen das Halbfinale, von dort an geht es im K.-o.-System weiter.

Teilnahme und Preisgeld

Ob jemand an einem Turnier teilnehmen darf, hängt in der Regel von folgenden Faktoren ab:

• Platzierung in der Weltrangliste
• erfolgreicher Weg durch die Qualifikation
• Wildcard des Veranstalters
• Protected Ranking nach längerer Verletzungspause

Je höher die Turnierkategorie, desto größer ist in der Regel auch das Preisgeld. Während Grand-Slam-Turniere hohe Millionenbeträge ausschütten, fallen die Summen bei kleineren ITF-Events deutlich geringer aus. Das Grundprinzip bleibt jedoch überall gleich: Das Feld verkleinert sich Runde für Runde – bis am Ende ein Champion feststeht.

Was versteht man unter einem Grand Slam beim Tennis?

Im Tennis bezeichnet der Begriff Grand Slam die vier wichtigsten und prestigeträchtigsten Turniere der Welt: die Australian Open, die French Open (Roland Garros), Wimbledon und die US Open. Diese vier Turniere bilden jedes Jahr die Höhepunkte. Hier gibt es die meisten Weltranglistenpunkte, das höchste Preisgeld und die größte Aufmerksamkeit im Profi-Tennis.

Oft wird der Begriff „Grand Slam“ auch verwendet, wenn ein Spieler oder eine Spielerin alle vier Turniere innerhalb eines Kalenderjahres gewinnt – das ist eine der seltensten und größten Leistungen im Tennissport.

Australian Open

Die Australian Open sind das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres und finden im Januar in Melbourne statt. Gespielt wird auf Hartplatz. Das Turnier eröffnet traditionell die neue Saison und zieht viele Topspieler an.

Auch aus deutscher Sicht gab es hier große Erfolge. Besonders Steffi Graf und Angelique Kerber konnten sich in die Siegerlisten eintragen, Kerber gewann etwa 2016 den Titel. Eine der größten Überraschungen der Turniergeschichte lieferte der Australier Mark Edmondson, der 1976 als Außenseiter mit sehr niedriger Weltranglistenposition den Titel holte.

Australian Open Tennis Tipps

French Open (Roland Garros)

Die French Open, auch unter dem Namen Roland Garros bekannt, sind das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres. Sie finden von Ende Mai bis Anfang Juni in Paris statt und sind das einzige Grand-Slam-Turnier, das auf Sandplatz ausgetragen wird.

Der langsame Belag macht das Turnier physisch und taktisch besonders anspruchsvoll. Deutsche Spielerinnen und Spieler haben hier mehrere Titel gewonnen, darunter Steffi Graf, die Roland Garros gleich mehrfach für sich entscheiden konnte.

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Wimbledon

Wimbledon ist das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres und wird in London ausgetragen. Es ist das älteste Tennis-Turnier der Welt und gilt für viele als das traditionsreichste und prestigeträchtigste Event im Tennis. Gespielt wird auf Rasen, was Wimbledon zusätzlich von den anderen Grand Slams abhebt.

Typisch für Wimbledon sind die strengen Traditionen, etwa die weitgehend weiße Kleidung der Spielerinnen und Spieler. Auch hier haben deutsche Profis Tennisgeschichte geschrieben: Boris Becker, Steffi Graf und Angelique Kerber gehören zu den bekanntesten deutschen Wimbledon-Siegern.

Wimbledon Tennis Tipps

US Open

Die US Open bilden den Abschluss der Grand-Slam-Saison und finden Ende August bis Anfang September in New York statt. Wie die Australian Open werden sie auf Hartplatz ausgetragen.

Das Turnier ist für seine besondere Atmosphäre bekannt: Abend-Sessions im Flutlicht, großes Publikum und eine laute, energiegeladene Stimmung im Arthur-Ashe-Stadium. Auch bei den US Open konnten sich deutsche Spielerinnen und Spieler in Einzel, Doppel und Mixed in die Siegerlisten eintragen, darunter mehrfach Steffi Graf und Boris Becker.

US Open Tennis Tipps

Warum die Grand Slams so besonders sind

Die vier Grand-Slam-Turniere unterscheiden sich in Belag, Charakter und Tradition, haben aber eines gemeinsam: Sie sind die Turniere, bei denen Profis die meisten Punkte, das meiste Preisgeld und den größten Ruhm gewinnen können. Wer bei den Grand Slams erfolgreich ist, prägt seinen Namen dauerhaft in die Geschichte des Tennissports ein.

Grand Slam Wetten

Tennis-Termine 2026: ATP Tour, WTA Tour, Grand-Slam-Turniere und weitere Tennis-Events im Überblick

2026 steht für Tennisfans wieder ein prall gefüllter Kalender bevor. Die Saison verteilt sich über alle Kontinente, umfasst die komplette ATP- und WTA-Tour und wird wie immer von den vier Grand-Slam-Turnieren eingerahmt.

Dazu kommen Mannschaftswettbewerbe, Show-Events, neu formierte Turniere und zahlreiche Traditionsstandorte, die Jahr für Jahr die besten Spielerinnen und Spieler der Welt anziehen. Ob Melbourne im Januar, Paris im Frühsommer, Wimbledon im Hochsommer oder New York zum großen Finale – der internationale Terminplan bleibt abwechslungsreich und bietet nahezu durchgängig hochklassige Matches.

Mit unserem Tennis-Überblick 2026 findest du schnell heraus, wann sich die wichtigsten Termine einordnen lassen und welche Events 2026 im Zentrum der Tour stehen.

ATP-Turnierkalender 2026

Januar 2026

Februar 2026

März 2026

April 2026

Mai 2026

Juni 2026

Juli 2026

August 2026

September 2026

Oktober 2026

November 2026

Dezember 2026

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WTA-Turnierkalender 2026

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Februar 2026

März 2026

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Mai 2026

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August 2026

September 2026

Oktober 2026

November 2026

Tennis-Weltrangliste

Damit du dir für deine Tennis Wetten stets einen Überblick über potenzielle Favoriten verschaffen kannst, präsentieren wir dir hier die ATP- und WTA-Weltrangliste. Dabei nehmen wir die jeweils 25 besten Spieler bzw. Spielerinnen in den Blick und aktualisieren diese Liste regelmäßig.

ATP-Weltrangliste

1. Carlos Alcaraz (Spanien) – 12.050 Punkte
2. Jannik Sinner (Italien) – 11.500 Punkte
3. Alexander Zverev (Deutschland) – 5.160 Punkte
4. Novak Djokovic (Serbien) – 4.830 Punkte
5. Félix Auger-Aliassime (Kanada) – 4.245 Punkte
6. Taylor Fritz (USA) – 4.135 Punkte
7. Alex de Minaur (Australien) – 4.135 Punkte
8. Lorenzo Musetti (Italien) – 4.090 Punkte
9. Ben Shelton (USA) – 3.970 Punkte
10. Jack Draper (Großbritannien) – 2.990 Punkte
11. Alexander Bublik (Kasachstan) – 2.870 Punkte
12. Casper Ruud (Norwegen) – 2.835 Punkte
13. Daniil Medvedev (Russland) – 2.760 Punkte
14. Alejandro Davidovich Fokina (Spanien) – 2.635 Punkte
15. Holger Rune (Dänemark) – 2.590 Punkte
16. Andrey Rublev (Russland) – 2.520 Punkte
17. Jiří Lehečka (Tschechien) – 2.325 Punkte
18. Karen Khachanov (Russland) – 2.320 Punkte
19. Jakub Menšík (Tschechien) – 2.180 Punkte
20. Tommy Paul (USA) – 2.100 Punkte
21. Francisco Cerúndolo (Argentinien) – 2.085 Punkte
22. Flavio Cobolli (Italien) – 2.025 Punkte
23. Denis Shapovalov (Kanada) – 1.675 Punkte
24. João Fonseca (Brasilien) – 1.640 Punkte
25. Tallon Griekspoor (Niederlande) – 1.615 Punkte

WTA-Weltrangliste

1. Aryna Sabalenka (Belarus) – 10.870 Punkte
2. Iga Świątek (Polen) – 8.395 Punkte
3. Coco Gauff (USA) – 6.763 Punkte
4. Amanda Anisimova (USA) – 6.287 Punkte
5. Elena Rybakina (Kasachstan) – 5.850 Punkte
6. Jessica Pegula (USA) – 5.583 Punkte
7. Madison Keys (USA) – 4.335 Punkte
8. Jasmine Paolini (Italien) – 4.190 Punkte
9. Mirra Andreeva (Russland) – 4.319 Punkte
10. Ekaterina Alexandrova (Russland) – 3.375 Punkte
11. Belinda Bencic (Schweiz) – 3.119 Punkte
12. Clara Tauson (Dänemark) – 2.770 Punkte
13. Linda Nosková (Tschechien) – 2.641 Punkte
14. Elina Svitolina (Ukraine) – 2.602 Punkte
15. Emma Navarro (USA) – 2.515 Punkte
16. Naomi Osaka (Japan) – 2.487 Punkte
17. Ludmilla Samsonova (Russland) – 2.209 Punkte
18. Victoria Mboko (Kanada) – 2.157 Punkte
19. Karolína Muchová (Tschechien) – 1.996 Punkte
20. Elise Mertens (Belgien) – 1.966 Punkte
21. Diana Shnaider (Russland) – 1.866 Punkte
22. Leylah Fernandez (Kanada) – 1.821 Punkte
23. Jeļena Ostapenko (Lettland) – 1.810 Punkte
24. Qinwen Zheng (China) – 1.728 Punkte
25. Paula Badosa (Spanien) – 1.676 Punkte

Wer sind die besten deutschen Tennis-Spieler? Ein Blick auf die DTB-Profis

Angeführt wird das DTB-Team derzeit von Alexander Zverev, der sich im Spitzenfeld der Weltrangliste etabliert hat und sowohl auf Hartplatz als auch auf Sand zu den konstantesten Spielern zählt.

Dahinter haben sich mehrere Profis positioniert, die internationale Erfolge einfahren und auf der ATP Tour sichtbar bleiben – darunter Jan-Lennard Struff, der mit seiner Aufschlagstärke immer wieder Topspieler fordert, sowie junge Namen wie Dominik Koepfer oder Daniel Altmaier, die ihren Weg im Ranking nach oben suchen.

Auch bei den Damen bleibt Deutschland international präsent, auch wenn aktuell keine Spielerin dauerhaft in der Weltspitze mitmischt. Das Feld wird von routinierten Profis wie Tatjana Maria angeführt, die mit ihrem variablen Spiel weiter für Tour-Ergebnisse sorgt. Zuletzt hat sich aber Eva Lys vorbeigekämpft.

Dahinter folgen Spielerinnen wie Jule Niemeier, die bereits mit starken Grand-Slam-Auftritten auf sich aufmerksam machte, sowie Laura Siegemund, die im Doppel seit Jahren konstant auf höchstem Niveau auftritt und dort große Titel gewonnen hat.

Tennis Grand Slam: Rekorde & besondere Momente

Die Grand-Slam-Geschichte ist reich an Rekorden, Seriensiegern und spektakulären Überraschungen. Anstatt alle Bestmarken aufzulisten, konzentrieren wir uns hier auf ausgewählte Höhepunkte der vier größten Turniere – ergänzt um einige aktuelle Ereignisse, die Tennisfans weltweit bewegt haben.

Australian Open – Rekorde

Männer

• Der Australier Jack Crawford gewann die Australian Open in allen drei Disziplinen (Einzel, Doppel, Mixed).
• Adrian Quist (Australien) holte dort insgesamt zehn Doppeltitel.
• Novak Djokovic ist Rekordsieger im Einzel und gewann das Turnier inzwischen zehnmal – mehr als jeder andere Spieler in Melbourne.
• Die Bryan-Zwillinge Bob und Mike Bryan holten dreimal in Folge den Titel im Herren-Doppel.

Frauen

• Margaret Smith Court (Australien) führt die Melbourne-Rekorde mit insgesamt 22 Titeln an (11 im Einzel, 7 im Doppel, 4 im Mixed).
• Court gewann den Dameneinzeltitel zudem siebenmal in Folge.
• Martina Navratilova triumphierte achtmal im Doppel, siebenmal davon hintereinander.

French Open – Rekorde

Männer

• Rafael Nadal ist der „König von Paris“ und hält mit 14 Einzeltiteln den Rekord bei den French Open.
• Zwischen 2010 und 2014 holte Nadal fünf Titel in Serie – ebenfalls eine Bestmarke.
• Michael Chang wurde 1989 mit 17 Jahren und 3 Monaten der jüngste Roland-Garros-Sieger aller Zeiten.

Frauen

• Margaret Smith Court gewann in Roland Garros insgesamt 13 Titel (5 Einzel, 4 Doppel, 4 Mixed).
• Chris Evert ist Rekordhalterin im Dameneinzel mit 7 Titeln in Paris.
• Martina Navratilova gewann sieben Doppeltitel bei den French Open.
• Monica Seles wurde mit 16 Jahren und 6 Monaten die jüngste Einzelsiegerin der Turniergeschichte.

Ein neues Kapitel 2025

Am 8. Juni 2025 schrieb das Turnier ein weiteres Kapitel Tennisgeschichte: Carlos Alcaraz und Jannik Sinner lieferten sich das längste Finale, das jemals in Roland Garros gespielt wurde. Über 5:29 Stunden stand Paris Kopf, Alcaraz gewann das Endspiel nach fünf Sätzen – ein Match, das von Experten als eines der besten aller Zeiten eingeordnet wurde. Für viele Fans markiert dieses Duell den Beginn einer neuen Ära nach Federer, Nadal und Djokovic.

Wimbledon – Rekorde

Männer

• Roger Federer hält mit acht Wimbledon-Einzeltiteln den Rekord bei den Herren.
• William Renshaw gewann im 19. Jahrhundert sechsmal in Folge – ein Rekord für Serienerfolge in London.
• Andy Murray beendete 2013 eine 77-jährige Durststrecke im britischen Tennis und war der erste britische Herreneinzelsieger seit Fred Perry.

Frauen

• Martina Navratilova hält mit neun Einzeltiteln den Allzeitrekord bei den Damen.
• Davon gewann sie sechs Wimbledon-Finals in Serie – ebenfalls historisch.

Ein aktueller Wimbledon-Moment

Die moderne Wimbledon-Geschichte produzierte 2023 ein weiteres Kapitel: Carlos Alcaraz besiegte Novak Djokovic nach fast fünf Stunden Spielzeit im Finale – ein Generationenmoment, der als einer der emotionalsten Wimbledon-Showdowns gilt.

US Open – Rekorde

Männer

• Jimmy Connors, Pete Sampras und Roger Federer teilen sich mit jeweils fünf Titeln den Rekord im Herreneinzel.
• Federer gewann die US Open zudem fünfmal in Serie – ein bislang unerreichter Lauf in der Open Era.
• Bob und Mike Bryan holten im Doppel fünf Titel in New York.

Frauen

• Chris Evert und Serena Williams führen die Liste im Dameneinzel mit jeweils sechs Titeln an.
• Martina Navratilova gewann neun Doppeltitel bei den US Open – Rekord!
• Mary Joe Fernandez wurde im Alter von 14 Jahren und 8 Tagen die jüngste Spielerin, die je ein Match bei den US Open gewann.

Aktuelle Highlights & Marathonfinals

Spektakuläre Endspiele schreiben auch heute Rekordmomente. 2024 feierte Jannik Sinner als erster Italiener einen Triumph bei den Australian Open – in einem energiegeladenen Fünfsatzfinale nach 0:2-Rückstand. Solche Matches stehen exemplarisch dafür, wie sich die Grand-Slam-Geschichte fortschreibt: große Namen, dramatische Wendungen, neue Helden.