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Jan Koller heute – Was wurde aus der Dortmunder Legende ?

Autor: Anna Schröder

Eine Dortmunder Legende – bei den Borussen wurde er zur echten Legende und begeisterte ganz Dortmund mit seinem frechen Kopfballspiel und Ballabschirmen. In der Bundesliga begeisterte der flinke Tscheche über viele Jahre sogar Fans gegnerischen Mannschaften – legendär zum Beispiel ein Spiel im Jahr 2002, bei welchem der 202 cm große Koller kurzzeitig als Torhüter einsprang. So ist er heute definitiv eine Ikone des deutschen Profifußballs. Aber auch vor seiner Zeit in Dortmund wurde der gebürtige Tscheche bereits bekannt: Unter anderem spielte er in Tschechien, Belgien, Monaco, Russland und Frankreich. Wer den Namen „Jan Koller“ hört, wird damit sofort etwas verbinden. Heute stellt sich dennoch die Frage: Was wurde eigentlich aus Jan Koller?

Spielerprofil Jan Koller

Name: Jan Koller
Geburtstag: 30.03.1973
Nation:
Größe: 2,02 m
Gewicht: 106 kg

Jan Koller Steckbrief – Bei diesen Vereinen war er aktiv

Jan Koller verbrachte seine Jugend in einer kleinen tschechischen Stadt und begeisterte sich schnell für das Fußballspielen: Bereits im Alter von 5 Jahren trat er dem Verein TJ Smetanova Lhota bei und spielte dann bis zum 16. Lebensjahr für die Jugendabteilung von dem Verein. Anschließend wechselte er zum ZVVZ Milevsko. Hier wurde immer mehr Menschen auf den Fußball-Riesen aufmerksam und so begann Koller schließlich im Jahr 1994 seine Profikarriere, als er zu Sparta Prag wechselte:

Jan Koller Steckbrief

1994-1996 Sparta Prag
1996-1999 SC Lokeren
1999-2001 RSC Anderlecht
2001-2006 Borussia Dortmund
2006-2008 AS Monaco
2008 1. FC Nürnberg
2008-2009 Krylia Sowetow Samara
2010-2011 AS Cannes

Als Jan Koller bei Vereinen seines Heimatlandes spielte, blieben die persönlichen Erfolge zunächst noch aus: Bei Sparta Prag schoss er beispielsweise in 29 Spielen lediglich 5 Tore. Dennoch konnte Jan Koller gemeinsam mit Spart Prag im Jahr 1995 tschechischer Meister werden. Im darauffolgenden Jahr wurde Koller tschechischer Pokalsieger. Anschließend wechselte er nach Belgien zum SC Lokeren, wo er in 97 Spielen 43 Tore schoss. Auch beim RSC Anderlecht wurde er innerhalb kürzester Zeit zum Torkönig und konnte gemeinsam mit dem belgischen Verein im Jahr 2000 belgischer Meister, belgischer Ligapokalsieger und belgischer Supercupsieger werden. 2001 gewann Jan Koller mit seinem Verein dann nochmals den belgischen Meistertitel. Die Dortmunder wurden nun auf Koller aufmerksam und holten diesen im Jahr 2001 in ihren Kader. In 137 Spielen für Borussia Dortmund schoss Jan Koller in den folgenden Jahren 59 Tore und war maßgeblich an der Erfolgsgeschichte des Vereins beteiligt. So durfte Jan Koller im Jahr 2002 deutscher Meister mit Dortmund werden. Im selben Jahr trat er mit den Borussen auch ins UEFA-Pokalfinale ein. Trotz seiner legendären Zeit in Dortmund gab es persönliche Auszeichnungen für Koller nur in Belgien: Hier wurde er 1999 zum Fußballer des Jahres und zum Torschützenkönig gewählt. Außerdem wurde er 2000 zum Fußballer des Jahres gewählt.

Jan Koller muss ins Tor

Jan Kollers Karriere in der Nationalmannschaft

Lange Zeit war Jan Koller in der Nationalmannschaft Tschechiens aktiv: Hier begann er bereits im Jahr 1995 für die U21. Für diese erzielte er bei 3 Länderspielen ein Tor. Von 1999 bis 2009 wirkte Jan Koller in der Nationalmannschaft in 91 Spielen mit. 55 Tore erzielte er in dieser Zeit. So gehörte Jan Koller definitiv zu den wichtigsten Schlüsselposition in der tschechischen Nationalmannschaft. Zum ersten Einsatz kam es am 9. Februar 1999. Darauffolgend wurde Koller bei der EM 2000, 2004 und 2008 eingesetzt. Zudem nahm er an der WM 2006 in Deutschland teil. Jan Kollers wohl größter Erfolg während seiner Zeit in der Nationalmannschaft war das Erreichen des EM Halbfinales 2004. Am 5. September 2009 machte Jan Koller sein letztes Spiel im Zuge der Qualifikation für die WM 2010.

Jan Koller nach seiner aktiven Karriere

Als es im September 2005 zu einem Kreuzbandriss kam, wurde bereits langfristig das Karriereende eingeleitet. Koller fiel über einen längeren Zeitraum aus und wechselte dann 2006 nach Monaco. Zwischendurch ging es für ihn kurzzeitig nach Russland und Cannes, jedoch blieb er mit seiner Familie in Monaco, wo Jan Koller heute immer noch lebt. So beendete Jan Koller seine Karriere im Sommer 2011 aufgrund von seinen Verletzungsproblemen. Daraufhin blieb er in Monaco und spielte hier noch einige Jahre für die 3. Mannschaft. Seine Leidenschaft für den Fußball hat Jan Koller auch heute noch nicht verloren: Unter anderem ist Jan Koller als Trainer für die Jugendmannschaft für Monaco tätig. In einem Erstligaverein wollte Jan Koller als Trainer jedoch nicht arbeiten. So richtet Jan Koller heute seinen Fokus eher auf den Nachwuchs.

Jan Kollers Vermögen – Was hat er in seiner Karriere verdient?

Jan Kollers Vermögen kann nur geschätzt werden, denn dazu gibt es keine öffentlichen Informationen. Es wird jedoch vermutet, dass sich Jan Kollers Vermögen auf einen einstelligen Millionenbetrag beläuft. Am höchsten war Kollers Marktwert im Jahr 2001 als es zur Ablöse durch den BVB kam: Umgerechnet 10,5 Millionen Euro Ablöse zahlte der Verein. So kann geschätzt werden, dass das jährliche Gehalt von Koller nur knapp unter diesem Betrag lag. Als Jan Koller von Monaco in der Ligue 1 übernommen wurde, lag sein Marktwert immer noch bei über 6 Millionen Euro. Die Transfer-Ablösen insgesamt belaufen sich für ihn heute auf 15,8 Millionen Euro.

Was macht Jan Koller privat?

In seiner Zeit als Profifußballer war Jan Koller bei Vereinen aus ganz Europa aktiv. Seine Privatsphäre hat Koller dabei immer geschützt. So lebte Jan Koller heute in Monaco mit seiner Familie. Geheiratet hat Koller bereits im Jahr 2004 mit Hedvika Kollerová. 2021 erfolgte jedoch dann die Trennung von Jan Koller und seiner Frau. Ob der Dortmunder Jung bereits eine neue Lebensgefährtin hat, ist aktuell nicht bekannt. Kollers Fans wissen jedoch: Der Tscheche genießt sein Leben in Monaco und ist über die Jahre immer dem Fußball treu geblieben. So spielt er immer noch für die Beach-Fußball-Nationalmannschaft von Monaco.

 

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