HSV News beim Fußball heute: Der Hamburger SV erlebt in der Bundesliga seit Wochen eine rätselhafte Achterbahnfahrt der Gefühle. Beeindruckende Siege, oft gegen Top-Teams, wechseln sich im Ein-Spiele-Rhythmus mit ernüchternden und teils katastrophalen Niederlagen ab. Die Inkonstanz des Aufsteigers bereitet der sportlichen Führung Sorgen. Sportvorstand Stefan Kuntz, der in Doha sein FIFA-Diplom entgegennahm, fordert deshalb eine dringende Steigerung der Leistungsdichte.
Hamburger SV: Von Höhepunkten zu Tiefpunkten im Wochentakt
Die Bild zeigt auf, dass die unberechenbare Serie des HSV bereits Anfang November mit einem 1:4 beim Mitaufsteiger 1. FC Köln (9. Spieltag) begann, gefolgt von einem gefühlten Sieg, dem 1:1 in der Nachspielzeit gegen Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund. Die Negativspirale drehte sich mit einem 0:1 in Augsburg weiter. Es folgte ein emotionaler 2:1-Sieg in Unterzahl gegen den VfB Stuttgart, ehe das Team von Merlin Polzin im Pokal gegen Holstein Kiel im Elfmeterschießen ausschied. Die größten Hoffnungen weckte der 3:2-Sieg im Nord-Derby gegen Werder Bremen, die jedoch durch das jüngste enttäuschende 1:4 in Hoffenheim wieder gedämpft wurden.
Die Klubbosse sind über das ständige Auf und Ab verärgert. Kuntz kommentierte die Achterbahn-Entwicklung: „Auf der einen Seite brauchen wir als Aufsteiger Geduld und einen langen Atem. Auf der anderen Seite müssen wir leistungstechnisch konstanter werden.“
Kapitän Poulsen sieht HSV „im Soll“
Trotz der Kritik steht der HSV mit 15 Punkten aus 14 Partien als Neuling statistisch „im Soll“, wie Kapitän Yussuf Poulsen betonte. Die Mannschaft wird die Winterpause definitiv nicht auf einem direkten Abstiegsplatz verbringen. Diese positive Bilanz ist vor allem der Heimstärke und der „Wucht des Volksparks“ zu verdanken. Die jüngsten Heimsiege gegen Top-Teams wie Stuttgart und Bremen haben gezeigt, dass der HSV in der Bundesliga konkurrenzfähig ist.
Alarmierend ist jedoch die eklatante Auswärtsschwäche. Zuletzt setzte es in der Fremde vier Niederlagen in Folge. Zwar war das 1:4 in Hoffenheim gegen das formstarke Team von Christian Ilzer keine kapitale Niederlage an sich, doch die Art und Weise – durch eine Vielzahl „kapitaler individueller Fehler“ – war ein Warnschuss. Verteidiger Miro Muheim entschuldigte sich bei den mitgereisten Fans: „Es tut uns vor allem leid für die mitgereisten Fans. Wir sind enttäuscht und wollen es nächste Woche definitiv besser machen.“
Endspiel um die Weihnachtsstimmung gegen Frankfurt
Im letzten Spiel des Jahres am Samstag gegen Eintracht Frankfurt steht der HSV unter Druck. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller kündigte bereits angriffslustig an, die Punkte mitnehmen zu wollen.
Zwar ist der HSV nicht direkt abstiegsgefährdet (es droht maximal Rang 15), doch Poulsen äußert sich in der Mopo: „Wenn wir so zu Hause auftreten“, wie in Hoffenheim, „verlieren wir wahrscheinlich auch“. Die Profis stehen in der Pflicht, um die Weihnachtsstimmung im Umfeld zu sichern und die Fans mit einem positiven Gefühl in die Feiertage zu verabschieden.
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