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Hertha BSC: Cuisance findet seine „beste Version“ nach Bayern-Fehler

Hertha-Fans

Hertha BSC News beim Fußball heute: Michaël Cuisance (26) galt einst als großes Versprechen des französischen Fußballs, das durch einen frühzeitigen Wechsel zum FC Bayern München und Querelen in seiner Karriere den Ruf eines problematischen Talents erhielt. Bei Hertha BSC ist der Mittelfeldmotor in dieser Saison jedoch zur Stütze gereift. Im Gespräch mit transfermarkt.de reflektiert er offen über seinen Imagewandel und betont, dass er heute die „beste Version“ seiner selbst sei.

Hertha BSC Berlin: Cuisance führt durch Leistung, nicht durch Worte

In Berlin hat Cuisance, der Teil des aktuell aufstrebenden Kollektivs ist, seine Rolle gefunden. Er sieht sich als Führungsspieler, der die Mannschaft vor allem spielerisch, aber nicht als „Lautsprecher“ anführt. Diese neu gewonnene Reife ist das Ergebnis eines Lernprozesses, in dem er die entscheidende Lektion verinnerlichte: Begabung allein reicht im Profifußball nicht aus. Er sei nun bereit, „jeden Tag auf dem Trainingsplatz hart zu arbeiten“, sagt er in einem Interview mit transfermarkt.de.

Seine Mitspieler bestätigen diese Einstellung: Torhüter Tjark Ernst adelte den Franzosen kürzlich und hob besonders hervor, dass die „Laufbereitschaft gegen den Ball“ Cuisances für einen technisch so herausragenden Spieler alles andere als selbstverständlich sei. Er sei damit „ein Vorbild für die gesamte Mannschaft“ geworden.

Bayern-Wechsel kam zu früh – Italien raubte die Lust

Die turbulenten Stationen seiner Laufbahn bewertet Cuisance heute reflektiert. Zwar sei es schwer, dem Ruf des FC Bayern zu widerstehen, doch der Schritt von Borussia Mönchengladbach zum Rekordmeister kam aus heutiger Sicht „zu früh“. Trotz begrenzter Einsatzzeiten profitierte er vom Training mit Weltstars: Er habe viel von der Technik eines Thiago Alcántara und der Mentalität eines Joshua Kimmich gelernt. Am Ende habe er aus der Zeit „etwas für seine persönliche Entwicklung mitgenommen“.

Sportlich noch frustrierender war die Zeit in Italien. Bei seinem Wechsel zum FC Venedig verlor er nach dem Abstieg die „Lust und den Spaß“ am Fußball, da ihm der Klub einen Wechsel in die Serie A verweigerte. Rückblickend bezeichnet Cuisance dies als schweren Fehler: Man müsse seinen Vertrag als Profi „immer respektieren“, auch in schwierigen Phasen.

Vaterschaft und Mentaltraining als Schlüssel zum „Happy Micka“

Den Wendepunkt brachten zwei Entwicklungen: die Geburt seines Sohnes und die Arbeit an seiner mentalen Stabilität. Die Vaterschaft habe sein Leben und seine Prioritäten „komplett verändert“ und seine Familie gefestigt. Parallel dazu investierte er viel Geld in Personal-Coaches, um neben der körperlichen auch die „notwendige Stabilität“ im mentalen Bereich zu erlangen.

Erst diese „Freiheit im Kopf“ ermöglichte es ihm, als Kreativspieler wieder Höchstleistungen abzurufen. Der Glaube an seine Qualitäten blieb zwar immer vorhanden, doch erst die mentale Arbeit half ihm, zum „Happy Micka“ zu werden. Auch ein Transfer im vergangenen Sommer half: Bei seinem Wechsel zu Osnabrück fand er unter dem ihm aus München bekannten Trainer Tobias Schweinsteiger wieder Vertrauen und konstant Spielzeit, was ihm sein Selbstbewusstsein zurückbrachte.

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