Borussia Mönchengladbach: Asamoah sieht „warnendes Beispiel Schalke 04“
Borussia Mönchengladbach News beim Fußball heute: Die jüngste Erfolgsserie von Borussia Mönchengladbach unter Trainer Eugen Polanski hat für leichte Entspannung am Niederrhein gesorgt. Dennoch warnt Ex-Schalke-Profi Gerald Asamoah die Fohlen eindringlich. In seiner Kolumne für den kicker bezeichnete der ehemalige Leiter des Lizenzbereichs beim FC Schalke 04 die aktuelle Situation der Borussia als „brandgefährlich“.
Borussia Mönchengladbach: Asamoah hält Konstrukt für fragil
Zuletzt sah es so aus, als hätte Gladbach die Kurve bekommen: Aus den letzten fünf Bundesligaspielen holte die Mannschaft 13 von 15 möglichen Punkten. Die jüngste 1:3-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg dämpfte die Euphorie jedoch. Asamoah erklärte, er halte das „ganze Konstrukt aber weiter für fragil“ und betonte, es falle ihm schwer, die Mannschaft derzeit „einzuordnen“.
Nachdem die Fohlen zwischenzeitlich sogar den letzten Tabellenplatz belegt hatten, stehen sie momentan auf Rang elf. Diese verbesserte Position sei laut Asamoah trügerisch. Er zog den direkten Vergleich zu seinem Ex-Klub: „Ich habe es mit den Königsblauen einst selbst erlebt. Nicht zuletzt das warnende Beispiel FC Schalke 04 hat einmal mehr gezeigt: Es geht manchmal ziemlich schnell im Fußball“. Der 47-Jährige spielte damit auf den Absturz der Schalker an, die nach langer Zugehörigkeit zur Bundesliga zweimal in kurzer Zeit in die Zweitklassigkeit rutschten.
Polanski vor Wolfsburg-Spiel als Matchplaner gelobt
Die positive Entwicklung unter Eugen Polanski, der seit kurzem an der Seitenlinie steht, wurde im Vorfeld des Wolfsburg-Spiels noch prominent gelobt. So hatte beispielsweise der Sportbuzzer am Freitag Polanski als „Matchplaner“ bezeichnet und hervorgehoben, dass die Mannschaft „kompakt, diszipliniert und effektiv“ spiele. Diese Qualitäten waren in der Partie gegen Wolfsburg jedoch kaum zu sehen, was die Skepsis Asamoahs untermauert.
Asamoah, der Schalke im Sommer 2024 als Leiter des Lizenzbereichs verlassen hatte, sieht indes andere Vereine im Aufwind. Der TSG Hoffenheim bescheinigte er, dass der Verein in der Saison 2025/26 „etwas Großes erreichen“ könne. Die Mönchengladbacher seien davon aber noch „weit entfernt“.
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