Trotz starker Saison: Diese drei Profis schieben beim 1. FC Köln großen Frust
Fußball heute: Der 1. FC Köln überrascht als Aufsteiger die Bundesliga und steht nach starken Auftritten im gesicherten Mittelfeld. Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Der durch zahlreiche Sommertransfers verschärfte Konkurrenzkampf hat eine Gruppe von unzufriedenen Stars hervorgebracht, deren Zukunft über den Winter hinaus fraglich ist. Am Geißbockheim ist es laut Bild das Tuschel-Thema Nummer eins: Wer ergreift im Januar die Flucht?
Frust-Trio um Aufstiegsheld Maina
Wie die Bild-Zeitung berichtet, schieben vor allem drei Profis großen Frust: Linton Maina, Jusuf Gazibegovic und Alessio Castro-Montes. Besonders hart ist die Situation für Aufstiegsheld Maina. In der Vorsaison noch als Vorlagenkönig gefeiert, ist er nach der Leistungsexplosion von Shootingstar Said El Mala und der Top-Form von Neuzugang Jakub Kaminski nur noch zweite Wahl. Da er auch bei seinen Kurzeinsätzen nicht überzeugen konnte, soll sich der Flügelstürmer bereits mit einem Abschied beschäftigen.
Noch deutlicher sind die Zeichen bei Jusuf Gazibegovic. Der Rechtsverteidiger passt nicht in das System von Trainer Lukas Kwasniok und kommt quasi nicht zum Einsatz. Sein Berater soll bereits aktiv nach einer Lösung für den Winter suchen. Anders ist die Lage bei Alessio Castro-Montes. Der Neuzugang ist zwar ebenfalls unzufrieden, will sich aber durchbeißen, weshalb ein Blitz-Abschied laut 90min.de derzeit kein Thema ist.
Das Millionen-Desaster um Leih-Flop Rondic
Während das Trio auf der Bank schmort, bereitet ein anderer Fall den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Wie der Express schreibt, droht bei Stürmer Imad Rondic das nächste teure Millionengrab. Die Leihe nach Polen zu Rakow Czestochowa entwickelt sich zum kompletten Desaster – null Tore und null Vorlagen in elf Einsätzen. Ein polnisches Sportportal fällte bereits ein „vernichtendes Urteil“ über den Angreifer.
Das Problem: Ex-Sportboss Christian Keller stattete den Stürmer mit einem langen und gut dotierten Vertrag bis 2029 aus, obwohl schnell klar war, dass seine Qualität für die Bundesliga nicht ausreicht.
Kesslers schwere Erbschaft
Für den aktuellen Sportdirektor Thomas Kessler wird die Personalie Rondic zur schweren Hypothek. Da der Stürmer in Köln keine Zukunft hat und sich durch seine schwache Leihe auch nicht für andere Klubs empfiehlt, bleiben nur Optionen wie eine weitere Leihe oder eine teure Vertragsauflösung.
Der Fall weckt böse Erinnerungen an Sargis Adamyan, der ebenfalls mit einem langen Vertrag ausgestattet wurde und nach gescheiterten Wechselversuchen nun mit Millionengehalt in der Regionalliga spielt. Der Winter wird für die Kölner Verantwortlichen also nicht nur auf dem Platz, sondern vor allem am Verhandlungstisch zu einer großen Herausforderung.
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