FC Schalke: Baumann sucht Winter-Stürmer – Anforderungsprofil ist klar

Autor: Markus Schneider, Bild: Imago

FC Schalke News beim Fußball heute: Nach einer starken Hinrunde und 37 gesammelten Zählern herrscht auf Schalke eigentlich Feierstimmung. Doch die jüngste 1:2-Niederlage in Braunschweig hat laut Bild eine empfindliche Schwachstelle offengelegt: Den Knappen fehlt trotz der Tabellenführung die offensive Durchschlagskraft für den Aufstieg. Während Top-Stürmer Moussa Sylla eine persönliche Krise durchlebt, wächst der Druck auf Sportdirektor Frank Baumann, im Winter personell nachzulegen.

„Turbulente Monate“: Muslic erklärt die Sylla-Flaute

Einst der gefeierte Publikumsliebling, wirkt Moussa Sylla derzeit wie ein Schatten seiner selbst. Trainer Miron Muslic gab gegenüber der WAZ einen tiefen Einblick in das Seelenleben seines Angreifers. Demnach hätten vor allem die gescheiterten Wechselabsichten im vergangenen Sommer sowie die fehlende Effizienz vor dem Tor Spuren hinterlassen. „Moussa hätte leicht fünf, sechs, sieben Tore mehr haben können“, so die Bilanz seines Trainers.

Zusätzlich erschwert wird die Situation durch die überraschende Nicht-Nominierung für den Afrika-Cup. Statt für Mali auf Torejagd zu gehen, muss Sylla nun zusehen. Muslic sieht in der Winterpause jedoch eine Chance für den „Reset“: Es sei wichtig, dass der Stürmer räumlich Distanz zum Verein gewinne, um mental frisch ins neue Jahr zu starten.

FC Schalke 04: Baumann zwischen Etat und Risiko

Obwohl Sylla das Vertrauen genießt, bereiten sich die Verantwortlichen auf dem Transfermarkt vor. Nach Informationen der Bild ist das Budget am Schalker Markt allerdings bereits um mehr als eine Million Euro überzogen. Frank Baumann steht vor einer Herkulesaufgabe: Er muss einen bezahlbaren Angreifer finden, der sofort hilft, aber kein „teurer Rentner“ von der Ersatzbank eines Bundesligisten ist.

Das Anforderungsprofil von Muslic ist klar definiert: Gesucht wird ein schneller Akteur für die Zehner-Position, der das aggressive Pressing-System unterstützt. Da jedoch namhafte Winter-Kracher finanziell außer Reichweite sind, deutet vieles auf eine kreative Lösung – einen sogenannten „No-Name-Neuzugang“ – hin, der perspektivisch den Kaderwert steigern kann.

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