Eintracht Frankfurt: Toppmöller pfeift auf Schönheitspreis beim HSV

Eintracht Frankfurt News beim Fußball heute: Eintracht Frankfurt steht vor der 48. und letzten Pflichtaufgabe eines kräftezehrenden Fußballjahres 2025. Am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) gastieren die Hessen beim Hamburger SV und verfolgen dabei ein klares Ziel: Mit einem Auswärtssieg will das Team von Trainer Dino Toppmöller die Bilanz der Vorsaison egalisieren. Trotz personeller Engpässe und der Belastungen aus der Champions League herrscht am Stadtwald vor dem Urlaubsstart konzentrierte Zuversicht.

Personal-Update: Wichtige Stützen kehren rechtzeitig zurück

Die medizinische Abteilung der SGE hatte in den letzten Tagen alle Hände voll zu tun, doch pünktlich zum Jahresabschluss gab es positive Nachrichten. Abwehrchef Robin Koch hat seine Wadenprobleme rechtzeitig überwunden und steht zur Verfügung. Sein Einsatz ist für Toppmöller von elementarer Bedeutung, da Nebenmann Arthur Theate aufgrund seiner fünften Gelben Karte pausieren muss. In der Defensive könnte zudem Aurèle Amenda nach seinem starken Joker-Einsatz gegen Augsburg in die erste Elf rücken.

Auch im Mittelfeld entspannt sich die Lage leicht: Hugo Larsson ist nach seinen muskulären Beschwerden wieder voll belastbar und hinterließ im Training einen frischen Eindruck. Dies ist umso wichtiger, da die beiden etatmäßigen Sechser Ellyes Skhiri und Fares Chaibi bereits für den Afrika-Cup abgestellt wurden. Zudem meldete sich Linksverteidiger Nathaniel Brown fit für die Startformation. Hoffnung auf kreative Momente macht Can Uzun, der nach seiner Verletzungspause zwar noch keine Kraft für 90 Minuten hat, laut Toppmöller aber definitiv ein Kandidat für den Beginn ist.

Schönheitspreis egal – SGE will „oben dran bleiben“

In der Tabelle bietet der 15. Spieltag eine ideale Ausgangslage. Da sich die direkte Konkurrenz in den Duellen Leipzig gegen Leverkusen und Stuttgart gegen Hoffenheim gegenseitig Punkte abnimmt, könnte Frankfurt mit einem Dreier im Volksparkstadion wertvollen Boden gutmachen. Toppmöller stellt klar, dass es in Hamburg nicht um ästhetischen Glanz geht: „Es geht im Moment nicht darum, irgendeinen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern einfach darum, Spiele zu ziehen.“

Sollte der Sieg gelingen, käme die Eintracht auf 27 Punkte – exakt derselbe Wert wie zum vergleichbaren Zeitpunkt der vergangenen Spielzeit, die man am Ende auf Rang drei abschloss. Dennoch räumt der Trainer ein, dass die Stimmung im Umfeld durch die harten Partien in der Königsklasse etwas gelitten habe. Während man im Vorjahr durch Erfolge in der Europa League eine Euphoriewelle ritt, kosteten die Niederlagen gegen europäische Schwergewichte in diesem Herbst mentale Körner.

Eintracht Frankfurt: Kniffliger Kaltstart im Januar ohne Burkardt

Nach dem Abpfiff in Hamburg beginnt für die Profis ein kurzer Heimaturlaub, doch die Vorbereitung auf 2026 startet bereits am 2. Januar. Der Terminkalender ist pickepackevoll: Gleich sechs Partien warten im ersten Monat des neuen Jahres, darunter Kracher gegen den BVB, den VfB Stuttgart und Tottenham Hotspur. Sorgen bereitet dabei weiterhin Top-Torjäger Jonathan Burkardt. Wie der Hessische Rundfunk berichtet, verläuft die Heilung seiner Wadenverletzung zwar planmäßig, ein Einsatz zum Trainingsauftakt oder beim ersten Pflichtspiel im Januar bleibt jedoch äußerst fraglich.

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