Eintracht Frankfurt: Boss-Ansage an die Fanszene – Sportlicher Erfolg in Gefahr!

Autor: Markus Schneider, Bild: imago

SGE News beim Fußball heute: Bei Eintracht Frankfurt sorgt das jüngste Auftreten der aktiven Fanszene für massive Verstimmungen in der Klubführung. Präsident Mathias Beck, der seit 2024 die Geschicke der Hessen leitet, äußerte sich gegenüber der Bild-Zeitung ungewöhnlich deutlich zu den Ausschreitungen der vergangenen Wochen. Besonders die Vorfälle bei den Auswärtsreisen nach Köln und Barcelona haben bei den Verantwortlichen für großen Unmut gesorgt.

„Wut“ über Fan-Vergehen: Sportlicher Erfolg in Gefahr

Die Konsequenzen für das Fehlverhalten, zu dem unter anderem das Zünden von Pyrotechnik und Sachbeschädigungen zählen, sind bereits spürbar. Die UEFA belegte die Eintracht mit einem Verkaufsverbot für Gästetickets beim wichtigen Champions-League-Spiel in Aserbaidschan am 21. Januar. Laut Beck schaden diese Vorfälle dem Verein „massiv“ – nicht nur finanziell durch Bußgelder im siebenstelligen Bereich, sondern auch durch die fehlende Unterstützung für das Team.

Der Präsident forderte im Bild-Interview nun Taten statt Worte. Vorstandsmitglied Philipp Reschke sei bereits damit beauftragt worden, tragfähige Lösungen zu finden. Beck betonte dabei, dass vor allem die Fanszene selbst gefordert sei, die Kontrolle über jene Individuen zurückzugewinnen, die durch ihre Aktionen den Erfolg des gesamten Klubs gefährden. Trotz der scharfen Kritik lehnt er jedoch Pauschalverurteilungen der gesamten Kurve ab und setzt weiterhin auf den Dialog.

Beck strebt zweite Amtszeit an

Ungeachtet der aktuellen Reibungspunkte mit Teilen der Anhängerschaft hat Mathias Beck seine berufliche Zukunft bei der SGE bereits geklärt. Er bestätigte, dass er sich bei der Mitgliederversammlung im Jahr 2027 zur Wiederwahl stellen wird. Nach Absprache mit seiner Familie und den Vereinsgremien wolle er die angestoßenen Strukturen weiter festigen.

Gerüchten über mögliche Gegenkandidaten aus der eigenen Fanszene oder dem Präsidium begegnet der 54-Jährige gelassen. Er sehe derzeit keine Anzeichen für schwindenden Rückhalt innerhalb des Vereins und wolle durch seine Arbeit beweisen, dass er weiterhin der richtige Mann an der Spitze der Eintracht ist.

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