
Wenn man sich die Stürmer der Vergangenheit anschaut, die schon mal für das deutsche Team aufgelaufen sind, fällt einem nach kurzem Überlegen sicherlich auch Cacau ein. Er war ein sehr sympathischer Spieler, der über ein paar Jahre immer wieder ein paar Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft erhalten hat. Doch was macht Cacau heute eigentlich? Diese Frage wollen wir dir hier in diesem Text beantworten. Was Cacau in der aktiven Karriere geleistet hat, wissen bestimmt noch viele von uns. Was nach der aktiven Karriere angegangen wurde, ist aber nicht immer der großen Öffentlichkeit bekannt, sodass die Frage: „Was wurde eigentlich aus Cacau?“ viele Menschen interessieren könnte. Wir schauen uns deshalb alle Stationen von ihm während der aktiven Karriere und auch nach der aktiven Zeit als Spieler an, sodass du am Ende wissen wirst, was Cacau heute macht.
Name: | Claudemir Jerônimo Barreto |
Geburtstag: | 27.03.1981 |
Nation: | |
Größe: | 1,78 m |
Gewicht: | 74 kg |
Cacaus Steckbrief – Bei diesen Vereinen war er aktiv
In Cacaus Steckbrief sind viele Vereine zu finden. Seinen ersten Proficlub hat er noch in Brasilien finden können. Nachdem er sich dort zeigen konnte, hat ihn der Weg nach Deutschland gezogen. Hier musste er sich erst bei Türk Gücü München und den Amateuren vom 1. FC Nürnberg beweisen, bis er die große Bühne der Bundesliga betreten durfte. Cacaus Vereine gibt es also in der Auflistung einige. In der Karriere von Cacau ist ganz eindeutig die Station in Stuttgart die Bedeutendste gewesen. Hier hat er nicht nur die größten Erfolge feiern können, sondern wurde auch zum Publikumsliebling der Schwaben. Im Jahr 2007 hat er es mit der jungen Mannschaft des VfB Stuttgart geschafft, den Meistertitel zu gewinnen. Dies hatte der Mannschaft vor der Saison beinahe niemand zugetraut. In diesen Jahren hatte er namhafte Mitspieler in der Mannschaft. So hat er zum Beispiel in Stuttgart mit einem gewissen Phillip Lahm zusammengespielt. In dieser Zeit hat sich Cacau in die Nationalmannschaft gespielt. Unter Bundestrainer Jogi Löw, der ebenfalls eine besondere Verbindung zum VfB Stuttgart hat, hat er immer wieder Einsätze erhalten. Mehr dazu aber weiter unten im Text.
1999 | Nacional AC São Paulo |
2000-2001 | SV Türk Gücü München |
2001 | 1. FC Nürnberg Amateure |
2001-2003 | 1. FC Nürnberg |
2003-2014 | VfB Stuttgart |
2014-2015 | Cerezo Osaka |
2016 | VfB Stuttgart II |
Cacau Karriere in der Nationalmannschaft
Cacau in der Nationalmannschaft konnte man in den Jahren 2009 bis 2012 sehen. Dabei wurde er auch für das WM Team von Deutschland 2010 nominiert und konnte auch während der WM dem Team viel zurückgeben. So trug er sich auch in die Torschützenliste der WM 2010 ein. Er schoss nach der Einwechslung in einem Gruppenspiel nach genau 110 Sekunden sein erstes Tor während einer Weltmeisterschaft für Deutschland. Dieses Tor war das zweitschnellste von einem Spieler der deutschen Mannschaft bei einer WM Endrunde. Zu weiteren WM Teams gehörte Cacau danach nicht mehr, so dass der dritte Platz und das Erreichen des WM Halbfinale der größte Erfolg der Karriere mit der Nationalmannschaft darstellt. Damals gehörte das deutsche Team nicht zu den absoluten WM Favoriten, sodass man bei dem dritten Platz insgesamt von einem Erfolg für das Team sprechen kann. Auch Cacau hatte daran einen großen Anteil, was man in der Nacherzählung immer wieder schnell vergisst. Des Weiteren kam der Spieler auch in der WM-Qualifikation vor dem Turnier zu Einsatz. Insgesamt kann sich die Bilanz bei 23 Spielen und 6 Toren für das deutsche Team sehen lassen.
Cacau nach seiner aktiven Karriere
Nun kommen wir auch endlich zu dem, was Cacau heute macht und beantworten dir die Frage: „Was wurde eigentlich aus Cacau?“. Cacau ist bis heute dem DFB treu geblieben. Auch wenn er nicht mehr als aktiver Spieler oder in der ersten Reihe im Verband zu sehen ist, hat er hier einen wichtigen Posten übernommen. Im Jahr 2010 hat er nach der aktiven Karriere im Oktober den Posten des Integrationsbotschafters des Deutschen Fußball-Bunds übernommen. Hier hat er in erster Linie innerhalb des Verbandes zu tun. Auch wenn er hier und da auch in der Öffentlichkeit auftritt, ist Cacau heute nicht mehr so oft zu sehen. Im Jahr 2016 wurde er zum Integrationsbeauftragten befördert und hat somit den Posten von Gül Keskinler übernommen. Die Arbeit, die er hier geleistet hat, hat ihm viel Ansehen im Verband erbracht. Dennoch hat er den Posten im Jahr 2021 wieder abgegeben. Was nun auf seiner Agenda steht, ist noch nicht klar. Cacau als Trainer ist bis heute noch kein Thema gewesen. Ob er jetzt vor hat auch als Trainer aktiv zu werden, muss man erst abwarten. Das Gehalt, dass er als Spieler bekommen hat, kann man sicherlich nicht mehr mit dem vom DFB nach der aktiven Karriere vergleichen. Als Trainer würde ihm dann wieder deutlich mehr Geld winken. Zur Zeit ist allerdings eher davon auszugehen, dass er im Bereich Öffentlichkeitsarbeit aktiv bleibt und sich als Markenbotschafter seines Ex-Vereins etabliert.
Das Gehalt von Cacau
Da Cacau heute nicht als Trainer oder in einem andern Posten aktiv ist, kann man nichts über das Cacau Gehalt von heute sagen. Zu seinen besten Zeiten beim VfB Stuttgart soll er aber hingegen ein Gehalt von ca. 5 Millionen Euro im Jahr erhalten haben. Dies ist für die Zeit ein ausgezeichnetes Gehalt in der Bundesliga, sodass Cacau heute auch keine Geldprobleme haben sollte. Neben den Einkünften, die er vom Verein erhalten hat, hatte er zu den aktiven Zeiten auch einige Sponsorenverträge, wodurch er auch Einkünfte aus Marketing erhalten hat. Wenn er in den kommenden Jahren einen guten Verein als Trainer finden sollte, kann Cacau heute dennoch das alte Gehalt wohl nicht mehr erreichen.
Cacau privat
Privat kann man in der Zeit nach dem aktiven Fußball nicht mehr viel von Cacau lesen. Er hat eine Frau, mit der er 3 Kinder hat. Zusammen leben sie in Deutschland und sind nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Cacaus Frau und seine Kinder können in der heutigen Zeit also ein ganz normales Leben führen. Da er mit seiner Familie sehr an seine neue Heimat gebunden ist, kann man davon ausgehen, dass in der näheren Zukunft nur Trainerstationen in der Umgebung für ihn infrage kommen. Da er aber nicht zwingend in den nächsten Monaten oder Jahren einen Job annehmen muss, bleibt abzuwarten, ob man ihn wirklich noch als Trainer eines großen Clubs sehen wird.


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