Bayern München steigt offenbar in Poker um Frankreich-Juwel ein

Autor: Matthias Schmied, Bild: imago

Bayern München News beim Fußball heute: Der FC Bayern hat ein neues Topziel für die Schaltzentrale ausgemacht: Ayyoub Bouaddi vom OSC Lille soll beim deutschen Rekordmeister ganz oben auf der Liste stehen – trotz frisch verlängertem Vertrag bis 2029 und eines Preisschilds von rund 60 Millionen Euro.

Bayern München im Rennen mit Europas Elite um Mittelfeld-Diamant Bouaddi

Nach übereinstimmenden Berichten aus Frankreich und Deutschland (unter anderem fcbinside.de berichtete) beobachtet der FC Bayern den 18 Jahre alten Mittelfeldmann intensiv und hat sich damit in einen Transfer-Wettstreit mit einigen der finanzstärksten Klubs Europas begeben.

Neben den Münchnern sollen unter anderem Chelsea, Arsenal, Paris Saint-Germain, Real Madrid, Inter Mailand und Juventus Turin die Entwicklung des Youngsters genau verfolgen, was den Konkurrenzkampf um das Ausnahmetalent zusätzlich verschärft.

Lille bindet Bouaddi – und treibt den Preis

Lille hat die Zeichen der Zeit erkannt und den französischen U21-Nationalspieler erst am Wochenende langfristig an den Klub gebunden; der neue Kontrakt bis 2029 erhöht den Handlungsspielraum der Franzosen erheblich und macht einen möglichen Transfer zu einem teuren Poker.

Nach der Verlängerung kalkuliert Lille dem Vernehmen nach mit einer Ablöse um die 60 Millionen Euro, Tendenz steigend – bereits zuvor wurden mindestens 30 bis 50 Millionen Euro als Untergrenze gehandelt, was das enorme Standing des Spielers auf dem Markt unterstreicht.

Bayern München News heute: Durchbruch mit 18 – Bouaddi als Goretzka-Ersatz?

Sportlich hat sich Bouaddi trotz seines Alters beim OSC Lille längst etabliert: Seit 2023 gehört er zum Profikader, hat bereits mehr als 70 Pflichtspiele bestritten und ist in der aktuellen Ligue-1-Saison Stammkraft im zentralen Mittelfeld.

Sein Profil – technisch stark, ballsicher, taktisch reif und mit großem Entwicklungspotenzial – passt ideal zu Bayerns Strategie, frühzeitig dominante Mittelfeldspieler zu binden; zugleich könnte er perspektivisch eine Option sein, sollte sich ein Abschied von Leon Goretzka tatsächlich konkretisieren.

Deschamps blickt auf WM 2026 – Marktwert mit Sprengkraft

Besonders brisant: Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps soll ein großer Bewunderer Bouaddis sein und ernsthaft mit einer WM-Nominierung für das Turnier 2026 in den USA, Kanada und Mexiko liebäugeln, was den Hype um den Mittelfeldmann zusätzlich befeuert.

Eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft würde den Marktwert des Rechtsfußes wohl noch einmal deutlich nach oben treiben – für Bayern stellt sich daher die strategische Frage, ob der Klub frühzeitig einsteigt oder das Risiko eingeht, dass der Preis nach einem WM-Durchbruch endgültig in Sphären jenseits der 60 Millionen Euro klettert.

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