Die WM 2006 ist als das Sommermärchen in die deutsche Fußballgeschichte eingegangen. Die 18. Austragung der Endrunde fand in Deutschland statt und riss damals die ganze Nation mit sich. Unter Regie von Bundestrainer Jürgen Klinsmann und seiner damaligen Assistenten Jogi Löw und Hansi Flick spielte die deutsche Nationalmannschaft begeisternden Fußball. Dazu kamen das sommerliche Wetter und Public Viewing – die Weltmeisterschaft war ein vierwöchiges Fest.
Sich selbst setzte die Nationalmannschaft zwar nicht die Krone in Form des Titels auf, aber nach Jahren der Lethargie und regelmäßig schwachem Abschneiden bei großen Turnieren entfachte das Sommermärchen eine ganz neue Beziehung zur Nationalmannschaft. Im unglücklich verlorenen WM Halbfinale unterlag die DFB-Elf dem späteren Weltmeister Italien, der sich im WM Finale 2006 im Berliner Olympiastadion gegen Frankreich durchsetzen konnte: Im Elfmeterschießen verwandelte Fabio Grosso entscheidend vom Punkt. Jener Grosso, der zuvor schon Deutschland den Knock-out verpasst hatte. So wurde Italien Weltmeister 2006. Bei der WM 2006 war das Spiel um Platz 3 die letzte Partie für Deutschland. Bei der WM 2022 im TV, hoffen die deutschen Fans auf ein erneutes Sommermärchen.
Für die Endrunde der Weltmeisterschaft wurden 31 Teilnehmer durch die WM-Qualifikation ermittelt. Einzig Deutschland war als Gastgeber gesetzt, sogar der amtierende Weltmeister 2002 Brasilien musste sich erstmalig in der Historie durch die Quali mühen. Aus sechs verschiedenen Zonen wurden die WM Teams ermittelt: Europa, Südamerika, Afrika, Asien, Ozeanien sowie dem Rest von Amerika. Am Ende setzten sich gleich sieben WM-Neulinge durch. Für Tschechien, die Ukraine, die Elfenbeinküste, Ghana, Angola, Togo sowie Trinidad und Tobago ging es erstmalig zu einer WM-Endrunde.
Die europäischen Teilnehmer setzten sich aus den Siegern der acht Quali-Gruppen sowie den zwei Zweitbesten zusammen. Die drei übrigen Tickets machten die restlichen Gruppenzweiten in Playoff-Spielen unter sich aus. Spanien, Tschechien und die Schweiz setzten sich durch, nach dem Rückspiel der Eidgenossen in der Türkei kam es dabei zu Ausschreitungen: Spieler der Türkei sowie Sicherheitspersonal attackierten die Schweizer Mannschaft, drei türkische Kicker sowie ein Spieler der Schweiz wurden im Zuge dessen gesperrt. Zudem musste die Türkei drei Spiele der EM-Qualifikation 500 Kilometer weit außerhalb des eigenen Landes absolvieren und eine Geldstrafe zahlen. Spannend war es auch im Entscheidungsspiel zwischen Australien und Uruguay. Die Entscheidung wurde im Elfmeterschießen gesucht, in dem die Australier am Ende jubelten und zur WM nach Deutschland reisen durften.
Rund um das Turnier in Deutschland: WM 2006 Maskottchen & WM Ball 2006
Die Organisation der Weltmeisterschaft übernahm das dafür eingerichtete Organisationskomitee, das von Franz Beckenbauer angeführt wurde. Im Fokus standen die Durchführung des sportlichen Wettbewerbs, aber auch Sicherheits- und Transportfragen, die Arbeit mit den Medien, die Unterbringung der Mannschaften und die Vermarktung. Das WM 2006 Maskottchen war Goleo VI, ein Löwe, der stets von „Pille“, einem sprechenden Fußball begleitet wurde. Großer Beliebtheit erfreute sich das WM 2006 Maskottchen nicht, insbesondere der Fakt, dass Goleo zwar ein Trikot und Fußballschuhe trug, dafür allerdings keine Hose, sorgte in manchen Ländern für Irritation.
Gespielt wurde mit dem WM Ball 2006, der „+Teamgeist“ von Adidas. Geometrisch brachte der Ball durchaus Innovation mit, schließlich bestand er nicht wie üblich aus Fünf- oder Sechsecken, sondern setzte sich aus zungenartigen Plastikteilen zusammen. Geht es nach der Meinung von Experten, brachte der Ball leicht veränderte Flugeigenschaften mit sich und sorgte deshalb für besonders viele Tore durch Weitschüsse. Im WM Finale zwischen Frankreich und Italien kam der Ball in goldener statt schwarz-weißer Ausführung zum Einsatz.
Die Gruppenphase ging vom 9. bis zum 23. Juni über die Bühne. In acht WM Gruppen zu je vier Nationen qualifizierten sich die beiden Gruppen besten für das Achtelfinale. Deutschland wurden in der WM Auslosung Ecuador, Polen sowie Costa Rica als Gruppengegner im WM Spielplan zugeteilt – eine im Vorfeld als absolut machbare Gruppe bewertet. Besonders die Gruppen E und F galten als Wundertüten. Zwar hatten diese mit Brasilien und Italien jeweils einen Favoriten, für den zweiten Platz kamen allerdings alle Gruppenteilnehmer infrage. Gespielt wurde in zwölf WM Stadien, die im Vorfeld des Turniers dieselbe Rasenmischung erhalten hatten. Spieler sowie Trainer kritisierten das Geläuf regelmäßig als stumpf und zu trocken.
Das Eröffnungsspiel der WM entfachte gleich eine große Euphorie in Deutschland. Mit begeisterndem, temporeichen Offensivfußball gewann die DFB-Auswahl ihr Spiel gegen Costa Rica mit 4:2. Philipp Lahm eröffnete den Torreigen, Miroslav Klose fiel als Doppeltorschütze ebenfalls auf. Das Spiel offenbarte allerdings auch die Schwächen des WM 2006 Deutschland Kader Torhüter Jens Lehmann (der im WM 2006 Deutschland Kader den Vorzug vor Oliver Kahn erhalten hatte) musste zweimal gegen den klaren Außenseiter hinter sich greifen. Im zweiten Spiel der Gruppe A besiegte Ecuador die polnische Auswahl mit 2:0.
Enttäuschend verlief der Auftakt für Schweden bei der WM 2006, das gegen den krassen Außenseiter aus Trinidad und Tobago nicht über ein torloses Remis hinauskam und damit gleich unter Druck stand. Große Mühe hatte Argentinien. Die Südamerikaner, definitiv Teil der WM Favoriten, gewannen ihr erstes Spiel aber dennoch mit 2:1 gegen die Elfenbeinküste. Ein Achtungserfolg gelang den Schweizern, die Frankreich zu Beginn ein 0:0 und damit einen Punkt abtrotzten. Den höchsten Sieg fuhren entgegen aller WM Wetten ausgerechnet Tschechien ein. Für die Europäer war es ja die erste WM-Teilnahme überhaupt, von Nervosität oder dergleichen war aber nichts zu spüren, die Mannschaft fuhr einen 3:0-Sieg gegen die USA ein. Italien startete mit einem kontrollierten 2:0-Erfolg über Ghana in das Turnier. Es war das erste Spiel von sieben, die Italien zum Weltmeister 2006 machen sollten.
2. Spieltag der Gruppenphase
Nach dem fast schon berauschenden Auftakt tat sich die deutsche Mannschaft im zweiten Gruppenspiel deutlich schwerer. Gegen Polen entwickelte das Team von Jürgen Klinsmann nicht die offensive Power des ersten Spiels und kam kaum mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Die große Wende kam dann mit einem Spieler, den kaum jemand im WM 2006 Deutschland Kader erwartet hatte: Der eingewechselte David Odonkor bediente in der Nachspielzeit Joker Oliver Neuville, der den WM Ball 2006 zum Sieg über die Linie drückte. Das Dortmunder Stadion – für Odonkor war es also auch noch ein Heimspiel – stand kopf! Weil Ecuador sein zweites Spiel gegen Costa Rica gewann, stand zudem fest, dass Deutschland sicher im Achtelfinale steht und es im finalen Gruppenspiel nur noch um den Gruppensieg gehen würde.
Ansonsten bewies die Elfenbeinküste auch am zweiten Spieltag große Qualität, musste sich wie im ersten Spiel gegen Argentinien aber auch gegen die Niederlande mit einer 1:2-Pleite abfinden. Argentinien feierte unterdessen beim 6:0 gegen Serbien und Montenegro den höchsten Sieg des gesamten Turniers. Italien hingegen tat sich gegen die USA schwer, erzielte nur ein 1:1-Remis trotz langer Zeit in Überzahl. Und auch Frankreich, am Ende ja sogar Finalist, kam gegen Südkorea nur zu einem Unentschieden. Dem torlosen 0:0 zum Auftakt gegen die Schweiz folgte nun ein 1:1 gegen die Asiaten. In der Gruppe H untermauerte Spanien seinen Anspruch und fertigte Tunesien nach anfänglichem Rückstand mit 3:1 ab.
3. Spieltag der Gruppenphase
Im letzten Gruppenspiel fuhr Deutschland den dritten Erfolg und damit den Gruppensieg ein. Gegen Ecuador, das auf einige Stammspieler verzichtete, trafen Miroslav Klose per Doppelpack sowie Lukas Podolski für den DFB, der souverän mit 3:0 in Berlin gewann. Deutschland und Ecuador durften sich auf das Achtelfinale freuen, Polen fuhr im dritten Spiel zumindest einen 2:1-Sieg gegen Costa Rica ein und wurde Gruppendritter. In Gruppe B setzte sich wie erwartet England als Gruppensieger durch, dahinter löste Schweden das zweite Ticket für die K.o.-Runde. Nach dem 0:0 gegen Trinidad und Tobago etwas überraschend, die Skandinavier überzeugten aber besonders zum Abschluss, als sie England beim 2:2 am Rande der Niederlage hatten.
Im Spitzenspiel zwischen Argentinien und der Niederlande blieben beide Teams vorsichtig, das Duell endete ohne Tore. Versöhnlich endete das Turnier auch für die Elfenbeinküste, die sich mit einem 3:2 über Serbien und Montenegro für eine starke Weltmeisterschaft belohnte. Italien holte sich mit einem 2:0-Sieg gegen Tschechien den Gruppensieg, Zweiter wurde Ghana, das sich über einen 2:1-Erfolg gegen die USA freute. Feierlaune herrschte außerdem bei Australien: Zum Abschluss erkämpfte sich das Team von Down Under ein 2:2 gegen Kroatien und zog damit als erstes Team aus Ozeanien in das WM Achtelfinale ein. Frankreich bewahrte im letzten Spiel die Nerven, schlug Togo mit 2:0 und qualifizierte sich hinter der überzeugenden Schweiz für die K.o.-Runde.
Ohne die wahnsinnig großen Überraschungen ging es ab dem 24. Juni in die WM Finalrunde und damit in die Achtelfinal-Begegnungen. Ein Favoriten sterben gab es nicht und so waren die acht Partien durchaus hochklassig besetzt, inklusiver zweier Knallerspiele: Portugal würde es mit den Niederlanden zu tun bekommen, zudem traf Frankreich nach der enttäuschenden Gruppenphase auf Spanien. Als Gruppenerster stand für die deutsche Auswahl Schweden als Achtelfinalgegner fest.
WM 2006 Achtelfinale
Die deutsche Nationalmannschaft ging als Favorit in ihr WM-Achtelfinale und wurde der Rolle gleich gerecht. Ein früher Doppelschlag von Lukas Podolski sorgte nach weniger als einer Viertelstunde für ruhige Nerven bei den Gastgebern. Als dann auch noch Teddy Lucic aufseiten der Skandinavier nach 35 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz flog, war das Spiel im Grunde entschieden. Kurz keimte noch mal Hoffnung bei Schweden auf, als die DFB-Elf einen Strafstoß verursachte, Henrik Larsson allerdings jagte den Ball über den Kasten und es blieb beim 2:0. Ähnlich souverän setzte sich Brasilien beim 3:0 über Ghana durch und auch Frankreich schien nun Turnierform erreicht zu haben. Gegen Spanien gewannen die Franzosen mit 3:1.
Zittern musste Italien gegen Australien. Der spätere Sieger der WM 2006 stand nach 50 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Feld und erst ein Foulelfmeter in der Nachspielzeit brachte den Südeuropäern das erlösende 1:0. Mit demselben Ergebnis setzte sich England gegen Ecuador durch und auch die Portugiesen feierten einen Sieg in dieser Höhe. Das Spiel gegen die Niederlande war ein historisches, denn nie wurden bei einem WM-Spiel mehr Platzverweise ausgesprochen. Gleich vier Spieler wurden vorzeitig zum Duschen geschickt, zudem wurden 16 Gelbe Karten verteilt. Das Viertelfinale wurde komplettiert von Argentinien und der Ukraine. Die Südamerikaner mussten gegen Mexiko in die Verlängerung gehen, setzten sich dann aber mit 2:1 durch. Historisch wurde dann auch der Vergleich der Ukraine mit der Schweiz. Die Eidgenossen verbuchten gleich zwei traurige Rekorde: Nach den torlosen 120 Minuten brachten sie es als erste Mannschaft der WM-Geschichte fertig, im Elfmeterschießen keinen Strafstoß zu verwandeln. Zudem schied die Schweiz als erste Nation überhaupt ohne Gegentor aus – in der Gruppe behielt die Schweiz dreimal eine weiße Weste und die Treffer der Ukraine im Elfmeterschießen zählen in der Statistik nicht – darauf hätte es hohe WM Quoten gegeben.
📆 ON THIS DAY | 2006
Portugal beat Netherlands 1-0 in a spicy R16 clash.
Mark van Bommel quite literally kicked things off with a booking in the second minute – the first of 16 yellows.
Heiß her ging es im WM Viertelfinale zwischen Deutschland und Argentinien, das im Berliner Olympiastadion ausgetragen wurde. In einem ausgeglichenen Spiel gingen die Südamerikaner durch Roberto Ayala in Führung (49. Minute), Deutschland war daraufhin gefordert, das Tempo zu erhöhen. Die eingewechselten Tim Borowski und der überraschend im WM 2006 Deutschland Kader stehende David Odonkor sorgten für viel Betrieb, am Ende war es einmal mehr Klose, der den Ball ins Tor beförderte und in der 80. Minute zum Ausgleich traf. In der Verlängerung passierte wenig und im Elfmeterschießen avancierte Jens Lehmann zum Helden: Der deutsche Torhüter hielt zwei Strafstöße – Deutschland stand im Halbfinale. Unmittelbar nach Spielende kam es auf dem Rasen zu Rangeleien zwischen Spielern und Verantwortlichen beider Nationen. Zwei argentinische Spieler wurden anschließend gesperrt, auf deutscher Seite erwischte es Torsten Frings, der im Spiel gegen Italien schmerzlich vermisst wurde.
Italien setzte sich weitestgehend mühelos gegen den letzten verbliebenen Außenseiter Ukraine durch und zog mit einem 3:0-Erfolg in die Runde der letzten Vier der WM 2006 ein. Spannender war es zwischen Portugal und England. Torlos ging es ins Elfmeterschießen, in dem Portugals Keeper Ricardo gleich drei Strafstöße parierte. Diskutiert wurde im Anschluss hauptsächlich über den Platzverweis gegen Wayne Rooney, der nach einer Tätlichkeit Rot sah – mutmaßlich auch auf Forderung Cristiano Ronaldo, seinem damaligen Teamkollegen bei Manchester United. Komplettiert wurde das Halbfinale von Frankreich, das sich dank eines Treffers von Thierry Henry mit 1:0 gegen Brasilien durchsetzte.
Erstmals seit 1982 war das WM Halbfinale ein rein europäisches. In Dortmund trat Deutschland gegen Italien an und musste nach 120 intensiven Minuten den Traum vom Titelgewinn begraben. Torlos ging es nach neunzig Minuten in die Verlängerung, in der die Italiener verspätet jubelten: Fabio Grosso in der 119. und Alessandro Del Piero in der Nachspielzeit trafen die DFB-Fans ins Mark. Auf deutscher Seite fehlte Torsten Frings im Mittelfeld, die größte Chance für den Gastgeber vergab Bernd Schneider. Damit hatte die deutsche Auswahl erstmals überhaupt ein Länderspiel im Dortmunder Stadion verloren – es war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt dafür. Deutschland verpasste das WM Finale 2006.
Im zweiten Halbfinale der WM 2006 triumphierte Frankreich über Portugal. In München reichte ein von Zinedine Zidane verwandelter Strafstoß in der 33. Minute, um den Finaleinzug perfekt zu machen. Portugal und Deutschland blieb nur das WM 2006 Spiel um Platz 3.
Das WM Finale 2006 zwischen Italien und Frankreich hielt viele Geschichten bereit. Erst zum zweiten Mal wurde der Titel durch ein Elfmeterschießen entschieden (das erste Mal 1994), zum allerersten Mal überhaupt gewann Italien ein Elfmeterschießen bei einer WM. Im Gedächtnis bleibt natürlich auch der Platzverweis gegen Zinedine Zidane, der in seinem letzten Länderspiel überhaupt vom Platz flog, nachdem er Marco Materazzi mit einem Kopfstoß gegen die Brust förmlich niederstreckte. Der Italiener soll den Franzosen zuvor verbal provoziert haben.
Sportlich ging es im WM Finale 2006 ausgeglichen zu. Zidane hatte seine Franzosen bereits nach sieben Minuten in Führung gebracht, Materazzi wenig später den Ausgleich besorgt (19.). Danach fielen keine Tore mehr, die Entscheidung im WM Finale musste im Elfmeterschießen fallen. Auf Frankreichs Seite scheiterte David Trezeguet an der Latte, alle anderen Schützen blieben nervenstark, sodass Fabio Grosso mit dem fünften Elfmeter Italiens für grenzenlosen Jubel sorgte: Italien war Weltmeister 2006. Im WM 2006 Spiel um Platz 3 hatte sich zuvor Deutschland mit einem überragenden Bastian Schweinsteiger mit 3:1 gegen Portugal durchgesetzt.
Den goldenen Schuh als bester Torschütze der WM 2006 sicherte sich Miroslav Klose. Der Stürmer Deutschlands erzielte fünf Treffer und war damit alleiniger Spitzenreiter, den zweiten Platz teilten sich acht Akteure mit je drei Toren. Zum besten Spieler des Turniers und damit Sieger des goldenen Balls wurde Zinedine Zidane gewählt. Italien, Weltmeister 2006, stellte in Fabio Cannavaro und Andrea Pirlo den Zweit- und Drittplatzierten der Wahl, die von Medienvertretern durchgeführt wird.
Den goldenen Handschuh als bester Torhüter des Turniers wurde Gianluigi Buffon, ebenfalls von Italien Weltmeister 2006. Erstmalig vergab die technische Studiengruppe der FIFA die Auszeichnung des besten jungen Spielers. Diese Ehre wurde Lukas Podolski aus dem WM 2006 Deutschland Kader zuteil. Auf der Webseite der FIFA konnte die Öffentlichkeit die unterhaltsame Mannschaft wählen und entschied sich für Portugal. Den Fair Play Award der FIFA teilten sich Brasilien und Spanien. Gewählt werden können nur Mannschaften, die mindestens das Achtelfinale der WM erreicht haben.