Vuskovic-Explosion beim Hamburger SV: Verteidiger übertrumpft HSV-Legende ab
HSV News beim Fußball heute: Luka Vuskovic sorgt beim Hamburger SV für Fabelzahlen, die in der Vereinsgeschichte ihresgleichen suchen. Der erst 18-jährige Innenverteidiger hat sich binnen weniger Monate zum wertvollsten Spieler entwickelt, den die Rothosen jemals in ihren Reihen hatten. Beim jüngsten Marktwert-Update des Portals Transfermarktd.de pulverisierte das kroatische Toptalent den bisherigen Vereinsrekord und katapultierte sich in die Elite der Bundesliga-Shootingstars.
Quantensprung auf 40 Millionen Euro – Van der Vaart entthront
Die sportliche Entwicklung des Youngsters spiegelt sich nun schwarz auf weiß in seinem Marktwert wider. Nachdem Vuskovic bereits im Oktober auf 18 Millionen Euro taxiert worden war, stieg sein Wert nun um beeindruckende 22 Millionen Euro auf insgesamt 40 Millionen Euro an. Mit dieser Steigerung von über 122 Prozent überholt er die bisherige HSV-Bestmarke von Rafael van der Vaart, der im Jahr 2012 einen Marktwert von 24,5 Millionen Euro erreichte.
Vuskovic, der von Tottenham Hotspur ausgeliehen ist und die Rückennummer 44 seines gesperrten Bruders Mario trägt, gehört damit zu den drei größten Gewinnern der gesamten Bundesliga. Lediglich Bayerns Ausnahmetalent Lennart Karl (Zuwachs auf 60 Mio. Euro) und Leipzigs Yan Diomande (Anstieg auf 45 Mio. Euro) verzeichneten noch größere Sprünge.
Gewinner und Verlierer im HSV-Kader
Neben dem kroatischen Abwehrchef konnten weitere HSV-Profis ihren Marktwert steigern. Mittelfeldakteur Albert Sambi Lokonga legte um zwei Millionen auf nun acht Millionen Euro zu. Auch die Offensivkräfte Alexander Røssing-Lelesiit (5 Mio. Euro), Nicolai Remberg (5 Mio. Euro) und Fabio Baldé (3 Mio. Euro) profitierten von der starken Hinrunde des Aufsteigers.
Schmerzhafte Einbußen gab es hingegen im Sturmzentrum. Ransford Königsdörffer rutschte von sechs auf vier Millionen Euro ab. Die erfahrenen Angreifer Yussuf Poulsen und Robert Glatzel verloren ebenfalls an Boden und werden nun nur noch auf 1,5 Millionen Euro taxiert. Weitere Verluste verzeichneten Emir Sahiti (1,5 Mio. Euro), Jonas Meffert (800.000 Euro) und Silvan Hefti (700.000 Euro).
Tottenham hat bei Vuskovic alle Trümpfe in der Hand
Die Marktwert-Explosion ist für den HSV jedoch ein zweischneidiges Schwert. Da der 18-Jährige ohne Kaufoption von Tottenham Hotspur ausgeliehen ist, profitiert sportlich zwar Hamburg, finanziell jedoch primär der Premier-League-Klub. Nach Informationen der MOPO haben bereits fast alle europäischen Spitzenvereine beim Management des Spielers vorgefühlt.
Da Vuskovic in London noch einen Vertrag bis 2030 besitzt, gilt eine erneute Leihe an die Elbe zur kommenden Saison als äußerst unwahrscheinlich. Zudem wurde bekannt, dass der HSV vor dem anstehenden Duell gegen Eintracht Frankfurt einen weiteren personellen Rückschlag verkraften muss, was die Abwehrreihen um Rekordmann Vuskovic zusätzlich fordern dürfte.
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