In der Bundesliga ist Naldo allen deutschen Fußballfans ein Begriff, denn die brasilianische Fußballlegende spielte insgesamt 13 Jahre für die 1. Liga Deutschlands. Naldos Vereine waren dabei unter anderem Werder Bremen, VfL Wolfsburg und FC Schalke 04. Der ehemalige Innenverteidiger ist für seine harten Freistöße bekannt, mit denen er viele Torhüter der gegnerischen Mannschaften in Angst versetzte. So bescherte Naldo zahlreichen Fußballfans unbeschreibliche Tore – 65 davon erzielte er in seiner Bundesligalaufbahn. Naldo kann heute ohne Zweifel zu den bekanntesten Gesichtern der Bundesliga, genauer gesagt des deutschen Fußballs gezählt werden. Viele Fußballfans mögen sich nun die Frage stellen: Was wurde eigentlich aus Naldo?
Name: | Ronaldo Aparecido Rodrigues |
Geburtstag: | 10.09.1982 |
Nation: | |
Größe: | 1,98 m |
Gewicht: | 89 kg |
Naldo Steckbrief – Bei diesen Vereinen war er aktiv
Naldo wuchs in der brasilianischen Großstadt Londrina auf und war bereits als kleiner Junge stets am Fußballspielen interessiert. An den Nachmittagen nach der Schule war er daher auf den Bolzplätzen der Straßen Londrinas zu finden. Schnell stellte sich heraus, dass Naldo ein echtes Talent für den beliebtesten Ballsport der Welt entwickelte und so wurde er als Jugendfußballer aktiv. Zunächst spielte Naldo über einige Jahre für den brasilianischen Verein RS Futebol Clube in Alvora. Hier wurde Naldo zum Profifußballer und wurde bereits nach kurzer Zeit für den Verein EC Juventude aktiv:
2001-2003 | RS Futebol Clube |
2004-2005 | EC Juventude |
2005-2012 | Werder Bremen |
2012-2016 | VfL Wolfsburg |
2016-2018 | FC Schalke 04 |
2019-2020 | AS Monaco |
Mit RS Futebol Clube gewann Naldo die Meisterschaft des Bundesstaates in Brasilien im Jahr 2002. Allerdings feiert Naldo bei Vereinen der Bundesliga seine größten Erfolge: Mit Werder Bremen gewann er 2006 den DFL-Ligapokal und wurde im selbigen Jahr deutscher Vizemeister. Im Jahr 2009 gewann Naldo mit den Bremern den DFB-Pokal und wurde zudem Superpokal-Sieger. Auch auf seine Zeit bei VfL Wolfsburg blickt Naldo heute mit Freude zurück, denn hier blieben die Erfolge nicht aus: 2015 wurde der Brasilianer zum DFB-Pokal-Sieger und gleichzeitig deutscher Vizemeister. Im selben Jahr gewann Naldo außerdem mit VfL Wolfsburg den DFL-Supercup. Während seiner kurzen Zeit bei dem FC Schalke 04 wurde Naldo im Jahr 2018 zum deutschen Vizemeister. Gemeinsam mit AC Monaco konnte Naldo aber im Anschluss keine Erfolge mehr feiern.
Naldos Karriere in der Nationalmannschaft
Deutlich kürzer fällt die Karriere von Naldo in der Nationalmannschaft Brasiliens aus. Insgesamt bestritt der Brasilianer nämlich nur 4 Spiele mit dieser. Dabei erzielte er keine Tore. Daher ist seine Zeit in der Nationalmannschaft relativ bedeutungslos. Nominiert wurde Naldo für die Nationalmannschaft am 14. März 2007. Seinen ersten Einsatz hatte Naldo bei den Testspielen für die Copa America im Jahr 2007. In der Nationalmannschaft Brasiliens spielte er zum ersten Mal am 1. Juni 2007 gegen England im Wembley-Stadium. Dabei kam es zu einem unentschiedenen Ergebnis. Bei der Copa America konnte sich Brasilien jedoch im selben Jahr durchsetzen und so gewann Naldo gemeinsam mit dem brasilianischen Team den Titel. Naldos Leistung in der Nationalmannschaft fiel nicht optimal aus und so kam es im August 2007 zu dem letzten Spiel des brasilianischen Fußballstars. 2009 wurde er noch mal in die Nationalmannschaft einberufen, kam jedoch nicht zum Einsatz. Tatsächlich aktiv war er in der Nationalmannschaft daher nur im Jahr 2007.
Der Trainer Naldo
Erst vor kurzen verkündete Diego das Ende seiner Karriere: Am 12. November 2022 spielte er das letzte Mal für Flamengo Rio de Janeiro. In der 56. Minute wurde erst ausgewechselt und unter dem Jubel der Fans vom Platz verabschiedet. Am 5. November hatte er bereits sein Karriereende angekündigt. Diego erwähnte dabei, dass es nun an der Zeit sei, sich auf neue Herausforderungen zu fokussieren. Ob Diego als Trainer in der Zukunft tätig werden wird, kündigte er im November 2022 noch nicht an. Diego blick heute aber auf eine der längsten und erfolgreichsten Fußballkarrieren überhaupt zurück. Dies ist auch der Grund dafür, warum sich viele Fans Diego als Trainer erhoffen.
2020-2021 | FC Schalke 04 Trainerstab |
Ab 2021 | Hospitant der Jugendabteilung von FC Schalke 04 |
Naldo kann heute auf einige Skandale während seiner Zeit beim FC Schalke 04 zurückblicken: So geriet dieser bereits 2020 in einen Streit mit dem Spieler Ibisevic, dessen Vertrag noch im selben Jahr von FC Schalke 04 aufgelöst wurde. Grund dafür war die Respektlosigkeit Naldo gegenüber. Im Frühjahr 2021 verließ Naldo dann bereits den Trainerstab des Vereins aus dem Ruhrpott. Naldo ist heute als Hospitant der Jugendabteilung des FC Schalke 04 tätig.
Naldos Vermögen – Was hat er in seiner Karriere verdient?
Genaue Informationen zu Naldos Vermögen sind nicht bekannt. Allerdings wird Naldos Vermögen auf einen einstelligen Millionenbetrag geschätzt. Während seiner Karriere hat Naldo insgesamt etwas mehr als 28 Millionen Euro verdient. Am höchsten fiel sein Gehalt in der Saison 2012/2013 aus, als er bei VfL Wolfsburg nahezu 5 Millionen Euro pro Jahr verdiente. Selbst während seiner Zeit bei FC Schalke 04 verdiente Naldo noch knapp 3 Millionen Euro pro Jahr.
Was macht Naldo privat?
Naldos Frau ist Carla Paludo Rodrigues. Im Jahr 2007 heirateten die Deutsche und der Brasilianer. Im Laufe der Jahre bekam das glückliche Ehepaar auch zwei Kinder. Während seiner Zeit als Profifußballer lebte Naldo mit seiner Familie in Wolfsburg sowie an vielen anderen Orten in Europa. Unter anderem zog es ihn im Jahr 2019 nach Monaco, wo Naldo heute immer noch mit seiner Familie lebt. Naldo ist heute als Spielerberater in Monaco aktiv. Dazu hat er sich bereits 2021 entschieden. Für Naldo steht seitdem fest, dass er eng mit dem Profifußballsport verbunden bleiben möchte und sein Wissen, welches er über Jahre aufgebaut hat, in seinen neuen Beruf einfließen lassen möchte. Seit vier Jahren lebt der Brasilianer, welcher mittlerweile auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, in Monaco. Auch in Zukunft wird er den luxuriösen Stadtstaat wohl nicht verlassen.
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