Karlsruhe vs. Paderborn: Erst Tor nach 19 Sekunden einkassiert, dann Gelb-Rot!

Nach der Pause fällt bei Karlsruhe vs. Paderborn das erste Tor schnell. Beim Fußball heute kommt der KSC besser aus der Kabine. Nach einer Flanke steht Opitz plötzlich ganz frei am Fünfmeterraum. Diese Chance lässt sich ein Profi nicht nehmen. Allerdings muss der Treffer vom VAR geprüft werden.  Das Tor zählt nicht, weil 19 Sekunden vorher ein Foulspiel vorlag. In der ersten Halbzeit war der SC Paderborn minimal besser. Hochkarätige Torgelegenheiten hat es vor diesem Match ohnehin nicht gegeben. Allerdings gab es kurz nach der strittigen Szene einen ebenfalls strittigen Platzverweis.

So fiel das Tor, dass nicht zählte

Eine Flanke von der linken Seite wurde prallte nach einem Zweikampf zwischen einem Verteidiger und Angreifer direkt zum linken Flügelspieler Optiz. Dieser ließ sich eine so hochkarätige Chance nicht nehmen. Er schickte den Ball ins Tornetz. Die Freude über den Treffer war groß, hielt aber nicht lange an.

Der Schiedsrichter Gansloweit fasste sich ans Ohr. Der Treffer wurde geprüft. Tatsächlich lag ein Foulspiel vor. Dennoch wird diese Szene in der 2. Bundesliga heute stark diskutiert werden. Denn das Foul lag bereits 19 Sekunden vor der Torerzielung vor. In der Zwischenzeit hatte der Ballbesitz noch zweimal gewechselt.

Karslruhe vs. Paderborn: Darum flog Schleusener vom Rasen

Die gelbe Karte von Schleusener in der 29. Minute geht in Ordnung. Aufreger war jedoch die zweite Gelbe, die in der 53. Minute – vier Minuten nachdem der Treffer von Opitz zurückgenommen wurde – war wiederum ein kleiner Aufreger. Denn der Spieler lässt sich fallen, winkt bei der vermeintlichen Schwalbe aber schon selber ab.

Weil keine Berührung vorlag und weil der Spieler seinen Fehler schon im Fallen einsah, hätte der Referee die Karte auch stecken lassen können. Es bleibt also beim 0:0, doch der KSC spielt die restlichen 40 Minuten in Unterzahl. An dieser Stelle mag das oft beschworene Fingerspitzengefühl gefehlt haben. Der VAR durfte hier übrigens nicht eingreifen, weil es sich um eine zweite gelbe Karte gehandelt hat.