Eintracht Frankfurt: Zetterer wackelt – erhält Kauã Santos die nächste Chance?

Autor: Markus Schneider, Bild: imago

Fußball heute: Bei Eintracht Frankfurt bahnt sich zum Start in das neue Jahr eine richtungsweisende Entscheidung zwischen den Pfosten an. Während Michael Zetterer die Hinrunde als Stammkraft beendete, mehren sich laut Bild die Anzeichen, dass Herausforderer Kauã Santos zeitnah eine neue Chance erhalten könnte. Die Frankfurter Verantwortlichen wägen derzeit ab, ob ein erneuter Wechsel im Kasten die nötige Stabilität für die ambitionierten Saisonziele bringt.

SGE News: Zetterer mit Wacklern – Santos im Aufwind

Michael Zetterer, der im Sommer von Werder Bremen an den Main wechselte, zeigte über weite Strecken solide Leistungen. Doch gegen Ende des Jahres schlichen sich beim 30-Jährigen vermehrt Unsicherheiten ein. Besonders die Strafraumbeherrschung und Patzer, wie etwa bei den Partien in Köln oder Leipzig, sorgten intern für Diskussionsstoff.

Parallel dazu hat sich Kauã Santos nach seinem Kreuzbandriss und einem mental schwierigen Saisonstart stabilisiert. Der 1,96 Meter große Brasilianer wurde nach einem folgenschweren Fehler in Freiburg im Oktober zunächst aus der Schusslinie genommen. Trainer Dino Toppmöller zeigt sich nun jedoch beeindruckt von der Entwicklung des 22-Jährigen: „Er ist mental und körperlich gut unterwegs“, erklärte der Coach und betonte, dass Santos das volle Vertrauen in seinen Körper zurückgewonnen habe.

Eintracht Frankfurt vor strategischer Entscheidung

Hinter der Torwart-Diskussion steht auch die langfristige Philosophie der Hessen. Santos gilt aufgrund seines enormen Entwicklungspotenzials als Versprechen für die Zukunft und als möglicher Kandidat für eine hohe Transferablöse. Bereits in der vergangenen Spielzeit hatte er angedeutet, warum er als legitimer Nachfolger von Kevin Trapp gehandelt wird.

Laut Sport Bild existieren konkrete Überlegungen, Santos bereits im Januar wieder zur festen Nummer eins zu befördern. Toppmöller steht vor einer kniffligen Wahl: Ein erneuter Wechsel muss sitzen, da ein permanentes Rotieren auf der Torhüterposition die Qualifikation für das europäische Geschäft gefährden könnte. Die kommenden Trainingswochen werden zeigen, wer beim Rückrundenauftakt den Vorzug erhält.

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