Borussia Mönchengladbach: Deutliche Ansage nach BVB-Pleite und Ranos-Zögern

Autor: Markus Schneider

Fußball heute: Borussia Mönchengladbach verabschiedet sich mit einer spürbaren Portion Ernüchterung in die kurze Winterpause. Nach der 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund am vergangenen Freitag endete eine zuvor erfolgreiche Serie von fünf Partien ohne Pleite mit zwei Rückschlägen hintereinander. Viel Zeit zur Erholung bleibt den Fohlen jedoch nicht, da Coach Eugen Polanski bereits für den 2. Januar zum Aufgalopp bittet.

Kevin Diks zieht positives Resümee nach „holprigem“ Start

Für Kevin Diks war die erste Halbserie am Niederrhein eine intensive Erfahrung. Der im Sommer vom FC Kopenhagen verpflichtete Abwehrspieler blickt trotz der jüngsten Pleite in Dortmund auf eine lehrreiche Zeit zurück. „Der Start bei Borussia war holprig“, gestand der 28-Jährige gegenüber der Bild. Dennoch überwog für ihn das Positive, da er sich in der Bundesliga mit den besten Akteuren messen wolle.

Besonders seine Kaltschnäuzigkeit vom Punkt erwies sich als Trumpf für die Borussia. Diks, der in der Vorsaison für Kopenhagen elf Strafstöße verwandelte, steuerte in seinen ersten 15 Bundesliga-Einsätzen zwei Treffer bei – beide per Elfmeter. Laut Bild sieht der niederländisch-indonesische Verteidiger die Entwicklung der Mannschaft trotz der Startschwierigkeiten auf einem guten Weg, mahnt aber eine bessere Chancenverwertung an.

Transfer-Spekulationen bei Borussia Mönchengladbach

Während Diks seinen Platz gefunden hat, stehen bei Grant-Leon Ranos die Zeichen wohl auf Abschied. Sportdirektor Rouven Schröder kündigte bei Sky bereits an, den Kader in der am 1. Januar beginnenden Transferperiode justieren zu wollen. Wie Gladbachlive unter Berufung auf die Bild berichtet, gehört Ranos zu den Verkaufskandidaten, da der 22-Jährige lediglich auf acht Kurzeinsätze kam und zeitweise in die U23 versetzt wurde.

Die Kritik von Trainer Eugen Polanski nach dem Dortmund-Spiel fiel ungewöhnlich deutlich aus. Polanski monierte eine Szene, in der Ranos zu lange zögerte: „Es gab in dem Spiel eine Szene, wo er sich sehr, sehr, sehr viel Zeit lässt, um den Schuss zu nehmen oder nach rechts herauszuspielen.“ Der Coach ergänzte laut Gladbachlive vielsagend: „Wenn alle immer diese Spielzeit einfordern, dann darf diese Aktion niemals mit einer erfolgreichen Grätsche für Dortmund enden.“

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