Hertha BSC hat offenbar Ex-Bundesliga-Linksverteidiger auf dem Zettel
Hertha BSC News beim Fußball heute: Hertha BSC arbeitet im Hintergrund weiter an den Weichen für den Aufstiegskampf – und richtet den Blick dabei offenbar verstärkt auf die linke Abwehrseite. Mit David Jurásek rückt ein tschechischer Nationalspieler in den Fokus, der die Bundesliga bereits aus seiner Zeit bei der TSG Hoffenheim kennt.
Nach der Niederlage gegen Magdeburg und angesichts der engen Tabellensituation wollen die Berliner ihren Kader im Winter gezielt nachschärfen. Besonders links hinten musste Trainer Stefan Leitl bislang häufig improvisieren, weshalb ein gelernter Außenverteidiger mit Tempo und Dynamik weit oben auf der Wunschliste steht.
Hertha BSC mit Interesse an Jurásek: Teurer Benfica-Zugang mit stockender Karriere
Jurásek steht offiziell bei Benfica Lissabon unter Vertrag, wurde aber schon mehrfach verliehen. Seit Juli 2023 gehört er dem portugiesischen Topklub an, die Ablöse aus Prag lag damals im zweistelligen Millionenbereich und weckte hohe Erwartungen. Der erhoffte Durchbruch blieb jedoch sowohl in Lissabon als auch in den folgenden Leihstationen aus.
Aktuell spielt der 25-Jährige auf Leihbasis bei Besiktas Istanbul – oder besser gesagt: Er spielt kaum. Nachdem er die Saison zunächst als Stammkraft begonnen hatte, verlor er seinen Platz in der Startelf und kommt seit Wochen nur noch sporadisch zum Einsatz. Aus Sorge um seinen Marktwert sollen Benfica und Besiktas deshalb über ein vorzeitiges Ende der Leihe im Winter sprechen.
Hertha BSC News heute: Jurásek-Rückkehr nach Deutschland als Neustart?
Eine Rückkehr in die Bundesliga beziehungsweise nach Deutschland wäre für Jurásek kein Neuland. Von Anfang 2024 bis Sommer 2025 war der Linksfuß an die TSG Hoffenheim ausgeliehen und sammelte dort über zwei Spielzeiten hinweg solide Einsatzzeiten. Diese Erfahrung macht ihn für Vereine interessant, die kurzfristig Stabilität brauchen, ohne lange Eingewöhnungsphasen einplanen zu können.
Genau hier setzt Hertha an: Die Berliner suchen Spieler, die das Team im Aufstiegsrennen sofort verstärken können. Jurásek könnte die linke Seite defensiv absichern und zugleich mit Vorstößen nach vorne zusätzliche Offensivimpulse liefern – ein Profil, das im aktuellen Kader nur bedingt abgedeckt wird.
Jurásek-Leihmodell als realistischste Option
Sollte Besiktas die bestehende Vereinbarung tatsächlich vorzeitig auflösen, wäre im Januar eine neue Leihe die naheliegendste Lösung. Benfica würde den Spieler weiter an einen Klub abgeben, der ihm deutlich mehr Spielzeit bieten kann, um seinen Wert wieder zu steigern. Für Hertha wiederum wäre ein Leihgeschäft finanziell deutlich leichter zu stemmen als ein fester Transfer.
Hertha steht in der 2. Bundesliga derzeit im erweiterten Verfolgerfeld und braucht jeden Vorteil, um in der Rückrunde noch einmal ernsthaft auf die Aufstiegsplätze drücken zu können. Ein international erfahrener Linksverteidiger wie Jurásek könnte dabei zum wichtigen Puzzleteil werden – vorausgesetzt, alle drei Klubs und der Spieler selbst einigen sich auf ein Modell, das sportlich wie wirtschaftlich Sinn ergibt.
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