Borussia Mönchengladbach: Plötzlich hat Trainer Polanski ein Luxus-Problem!
Fußball heute: Bei Borussia Mönchengladbach hat sich die Stimmung gedreht. Nach einem katastrophalen Saisonstart mit sieben sieglosen Spielen und dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz ist unter dem neuen Trainer Eugen Polanski der Erfolg zurückgekehrt. Zwei Siege in Folge sorgten für Luft im Abstiegskampf. Doch nun steht Polanski vor der nächsten, weitaus angenehmeren Herausforderung: Die Rückkehr mehrerer Leistungsträger verschärft den Konkurrenzkampf und führt zu knallharten Kader-Entscheidungen.
Borussia Mönchengladbach: Pokal-Sieg als „Brustlöser“ für die Fohlen
Die Wende am Niederrhein erklärt Torwart Moritz Nicolas. Der Torhüter, der nach vier Leih-Stationen endlich zur unumstrittenen Nummer eins aufgestiegen ist, erklärte gegenüber sport.de den Schlüssel zum Erfolg. Der Pokal-Sieg gegen den Karlsruher SC Ende Oktober sei der „Brustlöser“ gewesen.
„Dieser Fakt, einfach mal wieder ein Spiel zu gewinnen und mit einem Sieg im Rücken ins nächste Spiel reinzugehen, das gibt richtig Selbstvertrauen“, so der 28-Jährige. Es folgten ein dominanter 4:0-Auswärtssieg bei St. Pauli und der umjubelte 3:1-Derbysieg gegen den 1. FC Köln.
Kleindienst, Ngoumou und Hack sorgen für Gedränge
Pünktlich zum Aufschwung wird es auf dem Trainingsplatz wieder richtig voll. Wie die Bild berichtet, sind die Langzeitverletzten Tim Kleindienst (Meniskus-OP) und Nathan Ngoumou (Achillessehnen-Riss) wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Zudem kehren auch Robin Hack (Innenmeniskusriss) und der zuletzt gesperrte Jens Castrop zurück.
Trainer Polanski, dessen Beförderung zum Chefcoach in Kürze offiziell gemacht werden soll, steht damit vor der Qual der Wahl. Besonders Kapitän Kleindienst könnte laut Polanski aufgrund seines Status eine schnelle Rückkehr in den Kader bevorstehen.
Härtefälle in der Offensive: Selbst Stöger und Reyna müssen zittern
Die Rückkehr der Offensivkräfte führt unweigerlich zu Härtefällen. Während die Youngsters Wael Mohya und Jan Urbich als erste Kandidaten für eine Rückversetzung ins zweite Glied gelten, müssen wohl auch etablierte Spieler um ihren Platz auf der Bank bangen. So kam Routinier Kevin Stöger schon im Derby nicht zum Einsatz, und selbst der prominente Sommer-Neuzugang Gio Reyna darf sich nicht zu sicher fühlen.
Sicher scheinen ihre Kaderplätze 90min.de nur wenige zu haben: Marvin Friedrich als einziger gelernter Innenverteidiger auf der Bank, Luca Netz als Linksfuß-Alternative und Oscar Fraulo als Sechser. Für alle anderen beginnt ein gnadenloser Konkurrenzkampf.
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