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Fußball heute

Spaniens Verband schickt Lamine Yamal nach Hause – Zoff mit Barcelona eskaliert!

Autor: Markus Schneider 11.11.2025 11:40 Uhr

Fußball heute: Der schwelende Konflikt zwischen dem FC Barcelona und dem spanischen Fußballverband (RFEF) um die Belastung von Ausnahmetalent Lamine Yamal (18) ist offen eskaliert. Der Verband schickte den Youngster am Dienstag vor den WM-Qualifikationsspielen nach Hause und untermauerte die Entscheidung mit einer scharfen öffentlichen Rüge in Richtung Barcelona. Der Zoff, der seit Wochen hinter den Kulissen brodelt, hat damit einen neuen, unschönen Höhepunkt erreicht.

Geheime Behandlung von Lamine Yamal sorgt für „Befremden“

In einer offiziellen Mitteilung drückte die medizinische Abteilung des RFEF ihre „Überraschung und ihr Befremden“ aus. Man habe erst am Tag des Trainingsauftakts erfahren, dass Yamal am selben Morgen „einer invasiven Radiofrequenzbehandlung zur Bekämpfung seiner Beschwerden im Schambereich unterzogen worden war.“

Dieser Eingriff sei ohne jede vorherige Mitteilung an den Verband erfolgt. Die Empfehlung der Barça-Ärzte: sieben bis zehn Tage Ruhe. Für den RFEF war klar, dass der Spieler unter diesen Umständen abreisen muss.

Barcelonas Retourkutsche für den Oktober-Zoff?

Die Aktion der Katalanen wirkt wie eine gezielte Retourkutsche. Schon nach den Länderspielen im Oktober hatte Barça-Trainer Hansi Flick den Verband heftig kritisiert, weil dieser den damals schon angeschlagenen Yamal zweimal über 70 Minuten eingesetzt hatte, woraufhin dieser erneut ausfiel. „Das ist keine Fürsorge für die Spieler“, schimpfte Flick damals.

Wie 4-4-2.com berichtet, hatte der Coach erst am vergangenen Wochenende erneut angemahnt, der Verband müsse sich „um ihn kümmern“. Die zeitlich perfekt auf die Länderspielpause abgestimmte Behandlung samt Zwangspause erscheint nun als klares Signal: Barcelona übernimmt die Kontrolle über die Gesundheit seines wichtigsten Spielers.

Ein Konflikt mit langer Vorgeschichte

Der Streit ist keineswegs neu. Schon im September gab es laut goal.com brisante Enthüllungen, wonach Yamal bei der Nationalelf Schmerzmittel erhalten habe, um spielen zu können, was Flick zutiefst verärgerte. Obwohl es laut Berichten von Football-España immer wieder Versuche gab, die Wogen zu glätten – etwa durch Gespräche der Sportdirektoren Deco (Barça) und Aitor Karanka (RFEF) –, zeigt der aktuelle Vorfall, dass das Misstrauen tief sitzt.

Der Verband fühlt sich hintergangen, während Barcelona den Schutz seines Juwels über alles stellt. Fortsetzung folgt, sobald Yamal wieder fit ist.

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