Fußball heute

Dortmund vs. Bodö/Glimt – Stimmen: „Nicht bitter, sondern schlecht“

Autor: David Richter 10.12.2025 23:58 Uhr

Dortmund vs. Bodö/Glimt – Stimmen zum 2:2 in der Champions League: Der Frust saß tief beim BVB. Das war nicht zu übersehen. Und schon gar nicht zu überhören. Nach dem Schlusspfiff stellten sich die Akteure und äußerten sich zum so nicht eingeplanten Unentschieden gegen den Außenseiter aus Norwegen.

Julian Brandt (BVB, zum Spieler des Spiels geehrt) bei DAZN: „Ich würde lieber einen Sieg als diese Auszeichnung nehmen. Das ist natürlich klar. Wir gehen zwei Mal in Führung, kriegen dann aber blöde Gegentore und machen uns heute das Leben selber schwer. Ich glaube, wir hatten die Möglichkeiten, auch noch das eine oder andere Tor zu machen. Das Ergebnis ist natürlich einfach nur ärgerlich.“

Stimmen zum BVB-Remis: „Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball“

Nico Schlotterbeck (BVB) bei DAZN: „Was heißt bitter? Ich habe das in der Halbzeit schon gesagt: Wir fangen nach dem 0:1 an, extrem fahrig zu spielen mit vielen schlechten ersten Kontakten. Jeder spielt so ein bisschen sein Spiel. Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball. Winner-Mentalität ist auch, das Spiel zu killen. Das haben wir gar nicht hingekriegt. Stattdessen chippen wir vorm Torhüter, umkurven noch ein, zwei Spieler, wollen es schön machen. Und das reicht nicht, weil wir Champions League spielen. Wir können hier auf 13 Punkte gehen. Ich glaube, manchen ist gar nicht bewusst, wie wichtig das gewesen wäre. Deswegen ist das nicht bitter, sondern schlecht.“

Dortmund vs. Bodö/Glimt – Stimmen: Kovac erwartet „ganz andere Kaliber“

Niko Kovac (Trainer BVB) bei DAZN: „Das war definitiv zu wenig. Wir hatten uns viel mehr erhofft. Es war auch mehr möglich. Aber nicht so, wie wir es dann umgesetzt haben. Die Chancen hatten wir zuhauf, haben sie aber nicht genutzt. Und dann gewinnst du auch nicht gegen Bodö/Glimt. Wenn wir ein Mann weniger auf dem Feld sind, müssen wir ein ganz anderes Setup haben. Dann müssen wir zusehen, vielleicht den Ball ins Aus zu spielen, ein Foul zu ziehen oder einfach zustellen. Wir sind da nicht konsequent genug. Wenn einer raus ist, egal ob es Verteidiger oder Stürmer sind, müssen wir alles dafür tun, bis wir wechseln können und wieder Gleichzahl haben. Wenn du auf diesem Niveau mehr als einen Gegentreffer kassierst, gewinnst du das Spiel nicht. Mit Tottenham und Inter Mailand warten jetzt ganz andere Kaliber.“

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