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Die erste Fußball EM in der Analyse

EM Geschichte bei Tipico

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Der Europapokal der Nationen 1960

Die erste Fußball EM fand in kleinem Rahmen statt. Vier Teams kämpften 1960 bei der Finalrunde in Frankreich darum, als erster EM-Sieger in die EM-Geschichte einzugehen. Damals hieß das Turnier offiziell „Europapokal der Nationen“. Länder wie die Bundesrepublik Deutschland, Italien und England nahmen wegen der geringeren Bedeutung nicht teil. Von Anfang an dabei: die Deutsche Demokratische Republik, die den Einzug ins EM Viertelfinale gegen Portugal verpasste. Erster Fußball Europameister wurde nach fünf Tagen die UdSSR. Die Idee zum europäischen Vergleichsturnier hatte 1927 der Franzose Henry Delauney. Fußball gehörte seit den Olympischen Spielen im Jahre 1900, die im Rahmen der Weltausstellung in Paris stattfanden, zum olympischen Programm. Dreißig Jahre später fielen die ersten Tore bei Weltmeisterschaften und die Premiere des Europapokals der Vereinsmannschaften fand 1955 statt.

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Vier Mannschaften bestreiten die Endrunde in Frankreich

Der Anpfiff für die erste Endrunde einer Fußball-EM ertönte letztlich am 6. Juli 1960. An einem Sommerabend im Pariser Parc des Princes gelang der jugoslawischen Elf der erste Finalrundensieg der EM-Geschichte. In der jetzigen Heimspielstätte von Paris Saint-Germain sahen 26.370 Fußballfans einen 5:4-Halbfinalsieg der Jugoslawen gegen Gastgeber Frankreich. EM-Geschichte schrieb überdies Milan Galić, der in der elften Minute das Premierentor des Endrundenturniers schoss. Der Stürmer aus Malesevo im heutigen Serbien absolvierte im Laufe seiner Karriere 49 Länderspiele und erzielte dabei 35 Treffer. Die erste Fußball-EM brachte ihm mit zwei Toren einen Eintrag als Torschützenkönig in die Liste der EM Rekorde. Diese Auszeichnung teilte er sich mit vier weiteren Spielern.

 

Die Vorrunde der ersten Fußball EM: 17 Teams kämpften um den Einzug

Bevor es zu dieser historischen Auftaktbegegnung kam, spielten siebzehn Nationalteams eine Vorrunde. Im Match Irland gegen die Tschechoslowakei am 5. April 1959 in Dublin markierte Liam Tuohy vor 37.500 Zuschauern den ersten Treffer einer EM-Qualifikation. Die Iren gewannen das Spiel mit 2:0, die Tschechoslowaken das Rückspiel in Bratislava mit 0:4 und zogen in die Hauptrunde ein. Ihr Weg führte bis nach Marseille, wo sie das zweite Halbfinale der ersten Fußball EM gegen die UdSSR bestritten. Die „Sbornaja“ erreichte die Vorschlussrunde kampflos. Spaniens Machthaber Francisco Franco hatte der „La Furia Roja“ die Reise zum Viertelfinale in die Sowjetunion untersagt. Im Spiel gegen die CSSR drehte der spätere erste Europameister auf: Nach 56 Minuten stand es dank eines Doppelschlags von Valentin Ivanov 2:0. Der Stürmer bestritt in seiner Laufbahn 59 Länderspiele und schoss 24 Tore für die UdSSR. Für seinen Klub Torpedo Moskau spielte er vierzehn Jahre, um diesen im Anschluss 29 Jahre als Trainer zu betreuen. Sein Sturmpartner Viktor Ponedelnik sorgte in der 65. Minute für den 3:0-Endstand.

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Das Finale und der Standort der EM

Ponedelnik spielte im Endspiel um die erste Fußball EM die ausschlaggebende Rolle. Bei Dauerregen im Parc des Princes vor einer enttäuschenden Kulisse von 17.966 Zuschauern trafen zwei Bruderländer des Ostblocks aufeinander. Die Entscheidung über den Titel „Erster Fußball Europameister“ fiel in einem dramatischen Spiel, in dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Jugoslawien ging in der 41. Minute durch Milan Galić in Führung. Die Sowjetunion behielt das Ziel, als erster EM-Sieger vom Platz zu gehen, fest vor Augen. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit schoss Slava Metreveli den Ausgleich, Torwart Jaschin parierte die folgenden Angriffe der Jugoslawen. Die erste Fußball EM erlebte schon bei ihrer Premiere eine Verlängerung. In der 114. Minute war es Viktor Ponedelnik, der die „Sbornaja“ nach einer Flanke von Meschi per Kopf zum 2:1 erlöste. Bei der anschließenden Siegerehrung stemmten erschöpfte, aber überglückliche Spieler den EM-Pokal als erster Fußball Europameister in die Höhe. Namensgeber für die Trophäe wurde der Wegbereiter für die erste Fußball EM Henry Delauney.

Der Anfang war gemacht. Zwar ignorierten siebzehn der 31 nationalen Verbände Europas die erste Fußball EM in Frankreich, bei der Neuauflage 1964 in Spanien nahmen dessen ungeachtet 29 Verbände teil. Der Bundesrepublik Deutschland unter Trainer Sepp Herberger war der Titel als erster Fußball Europameister nicht bedeutend genug. Die zweiten kontinentalen Meisterschaften fanden ebenfalls ohne Herbergers Team statt. Die deutsche Trainerlegende sah in einer Europameisterschaft einen Störfaktor in der Vorbereitung auf die nächste Weltmeisterschaft.
Offizieller erster Fußball Europameister, zumindest dem Namen nach wurde 1968 Italien mit einem Endspielsieg gegen Jugoslawien im Olympia-Stadion in Rom. Die UEFA hatte die Qualifikation auf acht Gruppen erweitert und die Meisterschaft von „Europapokal der Nationen“ in „Fußball-Europameisterschaft“ umbenannt. Bis der letzte EM-Sieger aus Portugal erneut in Frankreich den EM-Pokal gen Himmel streckte, modernisierte die UEFA den Spielmodus kontinuierlich. Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften erhöhte sich nach und nach; zusätzlich hielt eine allumfassende Professionalisierung Einzug. Erster EM-Sieger in den Annalen des europäischen Verbandes bleibt unbenommen der Namensänderung des Wettbewerbes die UdSSR.

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Fußballer werden zu Nationalhelden – Viktor Ponedelnik

Als erster Fußball Europameister der EM-Geschichte wurde die Mannschaft um EM-Held Ponedelnik von 105.000 Anhängern im Luschniki-Stadion in Moskau empfangen. Er setzte seine Spielerkarriere noch einige Jahre fort, um später Trainer und Sportjournalist zu werden. Im Buch der EM Rekorde ist der Offensivspieler ebenfalls als einer der Torschützenkönige für die erste Fußball EM 1960 vermerkt. Die UdSSR ging letztlich als erster EM-Sieger in die Sportgeschichte ein. 1964 erreichte sie noch einmal das Finale in Madrid, gewann aber auch als russische Föderation seit dem Endspiel von Paris keinen Titel mehr.

Mehr zum ersten EM Sieger

Cristiano Ronaldo und der letzte EM-Sieger Portugal

Seit dem Halbfinale zwischen Frankreich und Jugoslawien 1960 wurden bei EM-Endrunden 285 Begegnungen ausgetragen. Die letzte EM 2016 steht in einer langen Reihe von 15 Finalrunden, bei denen 688 Tore fielen. Der letzte EM-Sieger Portugal wurde erster Fußball Europameister bei einer Meisterschaft, die 24 Teams umfasste. Was 1960 in Paris seinen Anfang nahm, entwickelte sich zum größten kontinentalen Turnier der Welt. Die EM Rekorde lesen sich wie ein Leitfaden der europäischen Fußballgeschichte.

Das Ranking der erfolgreichsten Torschützen seit 1960 führen Michel Platini und Cristiano Ronaldo mit jeweils neun Treffern an. Der letzte EM-Sieger Portugal hat mit Ronaldo einen der zuverlässigsten Schützen in seinen Reihen. Selbst Gewinner des goldenen Schuhs bei der EM 2012, markierte er bei jeder seiner vier EM-Teilnahmen mindestens einen Treffer. Hätte man damals übrigens auf einen Sieg von Außenseiter Portugal getippt, hätte man dank der zweistelligen EM Wettquoten auf den Underdog satte Gewinne einfahren können. Die letzte EM war außerdem die Bühne des Franzosen Antoine Griezmann. Der Stürmer der „Equipe Tricolore“ schoss 2016 sechs Tore.

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Deutschlands Führung der ewigen EM-Rangliste

Den Thron des Rekordsiegers teilt sich Deutschland trotz des späten Einstiegs mit Spanien. Beide Nationen gewannen dreimal den EM-Titel. Die BRD beendete ihr Finalrundendebüt 1972 gleich mit dem Turniersieg. Neben den Spaniern und der DFB-Elf schaffte nur Frankreich, das die letzte EM ausrichtete, mit zwei Meistertiteln einen Mehrfacherfolg. Der letzte EM-Sieger Portugal steht mit einem Erfolg in einer Reihe mit beispielsweise Dänemark, Griechenland und der UdSSR.