BVB-Krisengipfel: Droht Adeyemi nach Kabinen-Eklat jetzt das Aus?
BVB News beim Fußball heute: Der wichtige 2:0-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach geriet bei Borussia Dortmund schnell zur Nebensache. Statt über die drei Punkte diskutiert man rund um den Borsigplatz fast ausschließlich über den Aussetzer von Karim Adeyemi. Nach seiner respektlosen Reaktion auf eine Auswechslung beraumt die Chefetage nun ein ernstes Gespräch an. Dabei geht es längst nicht mehr nur um eine Geldstrafe, sondern um die grundsätzliche Zukunft des Nationalspielers.
BVB-Boss Kehl greift durch: „Das will keiner sehen“
Auslöser der Unruhe war die 60. Spielminute: Trainer Niko Kovac nahm den schwachen und zuvor in Scharmützel verwickelten Adeyemi vom Feld. Anstatt auf der Bank Platz zu nehmen, versuchte der 23-Jährige, direkt in die Katakomben zu flüchten. Sportdirektor Sebastian Kehl musste physisch einschreiten und den Spieler stoppen. Nach Abpfiff fand Kehl deutliche Worte und kündigte finanzielle Konsequenzen an. Das Verhalten gehöre sich nicht, die Auswechslung sei zudem sportlich absolut gerechtfertigt gewesen.
BVB-Star Karim Adeyemi: Wiederholungstäter unter Beobachtung
Wie Medien übereinstimmend berichten, treffen sich Kehl, Geschäftsführer Lars Ricken und Klub-Boss Carsten Cramer zeitnah zu einem „Adeyemi-Gipfel“. Im Raum steht eine empfindliche Geldstrafe, die sich auf bis zu 50.000 Euro belaufen könnte. Die Geduld der Bosse ist strapaziert, da Adeyemi als „Wiederholungstäter“ gilt: Ein Flaschenwurf gegen Köln und ein brisanter Strafbefehl wegen unerlaubten Waffenbesitzes (450.000 Euro Strafe) hatten bereits zuvor für negative Schlagzeilen gesorgt.
BVB News heute: Verkauf im Sommer? Top-Klubs lauern bereits
Auch in der Kabine soll sich der Flügelstürmer nach dem Vorfall isoliert und wortkarg verhalten haben, ehe er als Erster das Stadion verließ. Diese Häufung an Disziplinlosigkeiten könnte nun das Fass zum Überlaufen bringen. Während man ursprünglich langfristig mit ihm plante, wird nun intern offenbar über einen Verkauf im kommenden Sommer nachgedacht. Interessenten gäbe es wohl genug: Gerüchten zufolge bereiten Real Madrid und Paris Saint-Germain bereits Angebote in der Größenordnung von 65 Millionen Euro plus Boni vor.
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