HSV vs. Werder – Stimmen zum Nordderby: Bremen lag zur Pause noch 1:0 vorne. Aber der Hamburger SV gewann das 109. Nordderby in der Bundesliga-Geschichte am Sonntag mit 3:2. So sahen es die Hauptakteure im Volksparkstadion.
Horst Steffen (Trainer Werder Bremen) bei DAZN: „Es war hart umkämpft und spielerisch nicht brillant – es ging mehr um Zweikämpfe und Laufleistung. Wir hatten ein gutes Ergebnis zur Pause, auch nach dem Rückstand hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt. Ich hätte es Justin dann gegönnt, dass sein Tor irgendwie zum Punkt oder anschließend für drei reicht. Das Gegentor kassieren wir dann zu einfach.“
Stimmen zum Sieg des HSV: „Mit dem Stadion können wir Energie schaffen“
Merlin Polzin (Trainer HSV) bei DAZN: „Absolut unfassbar, was heute passiert – nicht nur die Leistung meiner Mannschaft, sondern auch das ganze Drumherum. Das war definitiv ein Tag, den wir sehr gern noch lange in Erinnerung behalten werden. Wir haben uns vor der Saison gesagt, dass wir den HSV in der Liga halten wollen, und dafür brauchen wir unser Volksparkstadion und Punkte zu Hause, egal, wer der Gegner ist. Das haben wir heute und in den vergangenen Wochen gezeigt, dass wir Energie schaffen können mit dem Stadion.“
Justin Njinmah (Werder Bremen) in der Mixed Zone: „Der HSV hatte in der ersten Halbzeit sicherlich mehr Torchancen. Sie haben die Halbräume gut bespielt, wo wir nicht so viel Zugriff draufbekommen haben. Nach dem Ausgleich von uns war es ein offenes Spiel und ich wollte auf jeden Fall auf den Sieg gehen. Zum Schluss werden wir leider ausgekontert und verlieren dadurch.“
HSV vs. Werder – Stimmen zum Nordderby: „Niederlage tut mir für jeden Bremer weh“
Amos Pieper (Werder Bremen) in der Mixed Zone: „Die dümmere Mannschaft hat verloren. Wenn es 2:2 steht, ist es viel zu einfach, wie wir das Tor kassieren – bei aller Euphorie, die du nach dem Ausgleich hast. Drei Gegentore in einer Halbzeit sind zu viel, auch wenn wir Charakter gezeigt haben. Es ist eine Derbyniederlage, die mir für jeden einzelnen Bremer wehtut.“
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