Borussia Mönchengladbach: Polanski warnt Rückkehrer – „Kein Freifahrtschein“
Borussia Mönchengladbach News beim Fußball heute: Bei Borussia Mönchengladbach herrscht nach vier Pflichtspielsiegen in Serie Aufbruchstimmung. Dennoch tritt Trainer Eugen Polanski vor dem anstehenden Heimspiel gegen RB Leipzig auf die Bremse – zumindest was die Personalien Tim Kleindienst (30) und Robin Hack (27) betrifft. Obwohl beide nach langen Verletzungspausen beim 3:0-Sieg in Heidenheim ihr Comeback feierten, ist ein Startelf-Einsatz am Freitagabend (20:30 Uhr) kein Thema.
Borussia Mönchengladbach News heute: Polanski bremst Comeback-Euphorie bei Kleindienst & Hack
Polanski machte unmissverständlich klar, dass auch für verdiente Kräfte keine Ausnahmen gelten. „Bei uns gilt das Leistungsprinzip“, betonte der 39-Jährige gegenüber der Bild. Zwar gehe die Entwicklung bei beiden „in die richtige Richtung“, doch es gebe noch „einiges aufzuarbeiten“. Das Ziel sei es, die Spielzeit „sukzessive zu erhöhen“, sofern die Trainingsleistungen stimmen.
Für Kleindienst, der seit Mai wegen eines schweren Knieschadens gefehlt hatte, kommen die Joker-Einsätze nicht überraschend. „Das waren gefühlt die anstrengendsten drei Minuten, die ich seit sehr langer Zeit hatte“, gab der Stürmer nach seinem Kurzeinsatz in Heidenheim zu. Er rechnet damit, erst „irgendwann Richtung Winterpause“ wieder bei voller Fitness zu sein.
BMG-Stürmer Tabakovic trifft weiter – Polanski setzt auf Leistungsprinzip
Dass Gladbach keinen Druck hat, liegt vor allem an Haris Tabakovic. Der 31-Jährige vertritt Kleindienst derzeit glänzend und kommt bereits auf acht Pflichtspieltreffer sowie zwei Assists. Polanski muss daher im Sturmzentrum nichts überstürzen.
Auch Robin Hack, der wegen eines Meniskusrisses rund zwei Monate pausieren musste, muss sich gedulden. Der Trainer deutete laut ligainsider.de an, dass bei Hack zudem die Reaktion des Knies auf Belastung weiterhin beobachtet werde.
Gladbach-Trainer Polanski warnt vor Leipzig: „Top-Top-Gegner“ als Gradmesser
Den Tabellenzweiten aus Leipzig bezeichnete Polanski als „Top-Top-Gegner“, der genau zur richtigen Zeit komme, um den eigenen Aufwärtstrend zu überprüfen. Personell kann der Coach dabei aus dem Vollen schöpfen: Bis auf die Langzeitverletzten Philipp Sander, Jonas Omlin, Fabio Chiarodia und Nathan Ngoumou steht der gleiche Kader wie in Heidenheim zur Verfügung. Eine größere Rotation ist trotz der anstehenden Englischen Woche mit dem Pokal-Hit gegen St. Pauli nicht geplant.
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