Wembanyama mit MVP-Start: Sind die San Antonio Spurs schon Titelkandidat?
NBA heute: Die San Antonio Spurs legen einen historisch guten Saisonstart hin und stehen auf Platz zwei der Western Conference. Angetrieben von einem überragenden Victor Wembanyama, der auf MVP-Niveau agiert, träumen die Fans bereits vom großen Wurf. Doch trotz der beeindruckenden Siegesserie bleiben Zweifel, ob das junge Team wirklich schon reif für den Titel ist. Heute reist das Team nach Los Angeles – hier gehts zur Lakers vs. Spurs Prognose zum Spiel.
Wembanyama pulverisiert Rekorde und führt die Spurs an
Mit einer Bilanz von fünf Siegen aus den ersten sechs Spielen erleben die Spurs den besten Saisonstart ihrer Franchise-Geschichte. Hauptverantwortlich dafür ist Victor Wembanyama, der die Liga in seiner zweiten Saison dominiert. Der Franzose führt die NBA mit 13,7 Rebounds und 4,7 Blocks pro Spiel an und legt zusätzlich beeindruckende 26,7 Punkte auf. Seine Leistungen sind so außergewöhnlich, dass er laut ESPN bereits als Favorit auf den Titel des Defensive Player of the Year und als ernsthafter MVP-Kandidat gilt.
Seine Dominanz spiegelt sich auch in den fortgeschrittenen Statistiken wider. Mit einem Player Efficiency Rating (PER) von über 30 erreicht er einen Wert, den in der NBA-Geschichte nur absolute Legenden vorweisen können. Wie der Kicker berichtet, erinnert sein früher Einfluss auf das Spiel der Texaner bereits an Spurs-Legende David Robinson. Der Hype um das 22-jährige Ausnahmetalent ist real und lässt San Antonio von einer neuen Ära träumen.
San Antonio Spurs: die beste Defensive der Liga als neues Fundament
Während Wembanyamas Offensive für Schlagzeilen sorgt, ist es die Defensive, die den Grundstein für den Erfolg legt. Die Spurs stellen mit nur 103,8 zugelassenen Punkten pro Spiel die mit Abstand beste Verteidigung der gesamten Liga. Angeführt von Wembanyama, dessen schiere Anwesenheit gegnerische Würfe verhindert, hat sich das Team zu einem wahren Abwehrbollwerk entwickelt.
Vor allem in der Zone macht San Antonio die Räume dicht und lässt kaum einfache Punkte zu. Diese defensive Stabilität gibt dem Team eine verlässliche Basis, selbst wenn es in der Offensive einmal nicht wie gewünscht läuft. Die Gegner treffen zudem bisher hochprozentig von der Dreierlinie, was laut ESPN-Analyse darauf hindeutet, dass die Verteidigung sogar noch besser werden könnte, wenn sich dieses Wurfglück normalisiert.
Bleiben Zweifel: Wie stark ist das Team wirklich?
Trotz der Euphorie warnen Experten vor voreiligen Schlüssen. Ein kritischer Punkt ist der bisher einfache Spielplan der Spurs. Das Team musste sich noch kaum gegen echte Schwergewichte der Liga beweisen. Zudem bleibt die Frage, wie stark der Kader hinter Wembanyama wirklich ist. Mit De’Aaron Fox, Jeremy Sochan und Dylan Harper fallen derzeit wichtige Stützen verletzt aus.
Die Analyse von ESPN zeigt außerdem, dass die individuelle Brillanz eines einzelnen Superstars heutzutage seltener für eine Meisterschaft ausreicht als in früheren Jahrzehnten. Selbst Spieler mit historischen Saisons konnten ihre Teams zuletzt oft nicht allein an die Spitze führen. Auch Trainerlegende Gregg Popovich tritt auf die Euphoriebremse und mahnt zur Geduld, da die Saison noch jung sei.
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