HSV News beim Fußball heute: Der HSV hat ein wildes Nordderby gegen Werder Bremen mit 3:2 gewonnen – und Matchwinner Yussuf Poulsen scherzte hinterher: „Mehr geht gar nicht. Ich kann jetzt meine Karriere beenden.“ In einem hoch emotionalen Volksparkstadion drehte der Aufsteiger nach Rückstand die Partie und setzte im Tabellenkeller ein dickes Ausrufezeichen.
Spektakel im Volkspark: HSV dreht Nord-Derby gegen Bremen
Vor 56.300 Zuschauern erwischte Werder kurz vor der Pause den besseren Moment: Nach einem Ballverlust der Hamburger schaltete Jens Stage am schnellsten und traf trocken aus der Distanz zum 0:1-Halbzeitstand. Zuvor hatte der HSV die klareren Möglichkeiten, unter anderem durch Dompé, Vieira und Philippe, ließ diese Chancen aber ungenutzt.
Nach dem Seitenwechsel drückten die Rothosen das Gaspedal durch: Albert Sambi Lokonga wuchtete den Ball nach einer starken Einzelaktion zum 1:1 ins Netz, ehe Innenverteidiger Luka Vuskovic mit einem Traumtor nach Freistoßflanke das Stadion endgültig zum Beben brachte. Werder antwortete jedoch sofort über den eingewechselten Justin Njinmah zum 2:2, bevor Joker Poulsen in der 84. Minute nach Vorarbeit von Miro Muheim den 3:2-Siegtreffer markierte – sein erstes Tor im HSV-Trikot.
HSV-Derbyheld Poulsen: „Jetzt kann ich meine Karriere beenden“
Für Poulsen war es ein perfektes Comeback nach erneuter Verletzungspause. „Mehr geht gar nicht“, jubelte der Kapitän zunächst, um dann scherzhaft nachzuschieben: „Ich kann jetzt meine Karriere beenden“, wie die Mopo berichtet. Anschließend stellte er klar, dass er diese Aussage nicht ernst meinte – im Gegenteil: Für Momente wie diesen spiele man Fußball, für Spiele, „in denen es um noch mehr geht als nur die drei Punkte“, erklärte er (via HSV-Homepage).
Auch seine Mitspieler beschrieben die Partie als außergewöhnlich. Vuskovic nannte sein Hackentor „eines der schönsten“ seiner bisherigen Karriere, betonte aber, wie wichtig vor allem die drei Punkte und der Derbysieg für Mannschaft und Fans seien. Linksverteidiger Miro Muheim sprach von einem Spiel, das „sehr schwer in Worte zu fassen“ sei, und fasste die Stimmung knapp zusammen: „Das ist Derby!“
HSV-Trainer Polzin schwärmt vom „fantastischen Volkspark“
Trainer Merlin Polzin hob nach Abpfiff vor allem das Zusammenspiel zwischen Team und Fans hervor. „Es ist für uns ein ganz, ganz besonderer Moment, den wir mit einem fantastischen Volksparkstadion erleben durften“, sagte der Coach (via HSV-Homepage) und lobte, wie seine Mannschaft die Energie von den Rängen aufgenommen und dennoch den Matchplan durchgezogen habe.
Der Sieg sei „extrem wichtig“ für die Tabelle und gebe der Mannschaft einen Schub. Besonders freue er sich für Poulsen, der mit seiner Erfahrung auf und neben dem Platz ein wichtiger Fixpunkt sei und sich nach mehreren Verletzungen mit diesem Derbytor selbst belohnt habe.
HSV vor schweren Aufgaben gegen Hoffenheim und Frankfurt
Trotz Derby-Ekstase bleibt der Blick in Hamburg nach vorne gerichtet. Noch vor der Winterpause wartet auf den HSV ein anspruchsvolles Programm: In der Bundesliga geht es zunächst gegen die TSG Hoffenheim und anschließend gegen Eintracht Frankfurt – zwei Duelle, in denen die Mannschaft den Schwung aus dem Nordderby nutzen muss, um sich weiter Luft im Tabellenkeller zu verschaffen. Im neuen Jahr müssen die Rothosen dann direkt gegen Freiburg, Leverkusen und Gladbach ran.
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