Hertha BSC: Leistner über seine Zukunft – „Mache ich auf keinen Fall“
Hertha BSC News beim Fußball heute: Toni Leistner ist bei Hertha BSC nicht nur Abwehrchef, sondern auch das emotionale Zentrum der Mannschaft. Mit 35 Jahren spielt der Innenverteidiger groß auf und ist maßgeblich für die defensive Stabilität der „Alten Dame“ verantwortlich. Nun gibt es Klarheit über seine Zukunft: Berlin soll seine letzte Station als Profi sein, und die Verantwortlichen wollen ihn offenbar länger binden.
Hertha BSC wird Leistners „letzter Club“ – Absage an Dynamo Dresden
In einem Interview mit der Märkischen Allgemeinen Zeitung legte sich der Routinier endgültig fest: „Hertha BSC wird auf jeden Fall mein letzter Club sein„. Damit erteilte er auch den Hoffnungen der Fans von Dynamo Dresden, seinem Heimatverein, eine klare Absage. „Das mache ich auf keinen Fall. Ich bin kein großer Fan von Rückholaktionen“, erklärte Leistner, der sich lieber in guter Erinnerung behalten möchte.
Obwohl sein aktueller Vertrag im Sommer ausläuft, stehen die Zeichen auf Verlängerung. Laut Sport Bild besitzt der Verein eine einseitige Option, das Arbeitspapier um ein Jahr bis 2027 auszudehnen. Die Verantwortlichen denken demnach konkret darüber nach, diese Karte zu ziehen. Auch eine Anstellung im Verein nach der aktiven Karriere scheint denkbar.
Hertha-Abwehrchef Leistner: Vom England-Kult zum Hertha-Anführer
Leistner, der in England bei den Queens Park Rangers wegen seiner kompromisslosen Spielweise als „Big Fucking German“ gefeiert wurde, hat auch in Berlin schnell eine Führungsrolle übernommen. Er stand in 13 von 14 Pflichtspielen über die volle Distanz auf dem Platz und verpasste in der Liga fast keine Minute.
Seine Rolle definiert er über Leistung und Vorbildfunktion: „Wenn du dich zerreißt und auch mal über den Schmerz hinausgehst, dann hören andere Spieler automatisch mehr zu“, so Leistner. Besonders den jungen Spielern wie Kennet Eichhorn gibt er wertvolle Tipps, etwa wie man vor großer Kulisse die Nerven behält.
Hertha BSC News heute: Potsdam als neuer Lebensmittelpunkt von Toni Leistner
Privat hat der gebürtige Dresdner sein Glück in Potsdam gefunden. Nach vielen Stationen (Union Berlin, Köln, HSV, Belgien, England) wollte die Familie sesshaft werden, vor allem für die Kinder. „Wir werden auch in Zukunft hierbleiben, egal was passiert“, betonte Leistner. Die tägliche Pendelstrecke von 25 Minuten zum Training nimmt er dafür gerne in Kauf – oft begleitet von Podcasts wie „Schlag und fertig“ von Jonas Hector oder „Schwarz Gelb“ über Dynamo.
Sportlich hat er noch ein großes Ziel: den Aufstieg mit Hertha. „Ich muss nicht unbedingt die Felge hochhalten. Mir würde es am Ende auch reichen, wenn wir einfach nur aufsteigen“, so der Abwehrchef, der sich körperlich noch fit genug fühlt, um weiterzumachen.
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