Hertha BSC: Coach Leitl nach Schreckmomenten in bester Laune
Fußball heute: Hertha BSC kann im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am Freitagabend auf seine beiden wichtigsten Offensivkräfte bauen. Trainer Stefan Leitl (48) gab am Mittwoch Entwarnung bei Kapitän Fabian Reese und Spielmacher Michael Cuisance. Beide hatten zu Beginn der Woche für Schreckmomente gesorgt, sind aber rechtzeitig fit geworden. Die positive Personalsituation und gute Erinnerungen an den Gegner sorgen beim Coach für beste Laune vor dem Duell.
Schreckmomente schnell verdaut
Die Woche hatte für die Berliner alles andere als optimal begonnen. Wie in mehreren Medien berichtet, musste Cuisance am Montag nach einem Zweikampf mit Diego Demme das Training abbrechen, während Kapitän Reese nach einem Schlag aufs Knie mit dem Golfcart vom Platz gefahren wurde.
Am Dienstag folgte der nächste Schreck, als Reese die Einheit erneut vorzeitig beendete. Doch nun gab Leitl Entwarnung. „Klar haben wir uns den Wochenanfang etwas anders vorgestellt, aber beiden Spielern geht es gut“, erklärte der Coach. Beide sind seit Mittwoch wieder voll im Training und einsatzbereit.
Die Rückkehr der Verletzten steigert die Intensität
Die gute Laune des Trainers wird durch die schrumpfende Verletztenliste weiter befeuert. Zwar fallen gegen Braunschweig John Brooks (Sprunggelenk), Leon Jensen (Faserriss) und der gelbgesperrte Kennet Eichhorn aus, doch die Rückkehrer sorgen für mächtig Druck im Kessel.
„Unsere Verletztenliste wird kürzer, das steigert die Intensität im Training. Das tut uns gut“, sagte Leitl gegenüber der Bild-Zeitung. Während die Langzeitverletzten Dawid Kownacki und Pascal Klemens noch keine Kader-Option sind, feiert Abwehrtalent Linus Gechter sein Comeback.
Gute Erinnerungen an den persönlichen Dosenöffner
Für Stefan Leitl ist das Duell mit Eintracht Braunschweig mehr als nur ein normales Spiel in der 2. Bundesliga. Der Gegner weckt beim Hertha-Coach besonders positive Erinnerungen. Im März dieses Jahres feierte er beim 5:1-Kantersieg in Braunschweig seinen ersten Sieg als Hertha-Trainer – ein berauschender Erfolg, der laut Leitl der entscheidende „Push“ für den späteren Klassenerhalt war.
„Der Spirit war großartig“, erinnert er sich. Dass seine Familie, wie schon damals, auch am Freitag wieder als Glücksbringer im Stadion sein wird, dürfte seine Zuversicht zusätzlich steigern. Angesichts der beeindruckenden Serie von zuletzt sieben Siegen in zehn Duellen gegen die Niedersachsen stehen die Vorzeichen für eine Fortsetzung des Hertha-Aufschwungs bestens.
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