BMG-Trainer Polanski darf bleiben: So plant Gladbach auf der Trainer-Position
Borussia Mönchengladbach News beim Fußball heute: Borussia Mönchengladbach hat die Trainerfrage langfristig geklärt. Eugen Polanski, der die Mannschaft seit Mitte September als Interimslösung betreute, steigt zum festen Chefcoach auf. Die Verantwortlichen belohnen damit den jüngsten Aufwärtstrend der Fohlenelf und statten den 39-Jährigen mit einem langfristigen Arbeitspapier bis 2028 aus.
BMG-Trainer Eugen Polanski: Vom Feuerwehrmann zur Dauerlösung
Der ehemalige Profi hatte das Amt am 15. September in einer prekären Lage übernommen, nachdem Gerardo Seoane freigestellt worden war. Damals rangierten die Gladbacher mit lediglich einem Zähler auf dem Relegationsplatz. Zwar musste auch Polanski zunächst Rückschläge in Form von teilweise deutlichen Niederlagen hinnehmen, doch zuletzt stabilisierte sich das Team spürbar.
Ausschlaggebend für die Beförderung war eine Serie von drei Pflichtspielsiegen in Folge in Bundesliga und DFB-Pokal. Besonders der emotionale 3:1-Heimerfolg im Derby gegen den 1. FC Köln lieferte schlagkräftige Argumente für eine dauerhafte Zusammenarbeit. Mit einem Punkteschnitt von 1,38 aus seinen ersten acht Partien übertrifft Polanski zudem die Bilanz seines Vorgängers Seoane (1,22).
Polanskis „inhaltliche und charakterliche Qualitäten“ überzeugen Gladbachs Sportchef Schröder
Sportdirektor Rouven Schröder zeigte sich erfreut über die Einigung: „Eugen hat uns von Beginn an mit seinen inhaltlichen und charakterlichen Qualitäten überzeugt“, wird der Head of Sports zitiert. Man sei sicher, die positive Entwicklung unter seiner Regie fortsetzen zu können.
Auch Polanski selbst, der seit 2019 wieder im Verein tätig ist und zuvor die U23 sowie U17 trainierte, betonte seine emotionale Bindung zum Klub. „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, was mir diese Aufgabe bei meinem Heimatverein bedeutet“, erklärte der neue Cheftrainer. Das ihm entgegengebrachte Vertrauen sei Ansporn und Bestätigung zugleich.
Polanski-Vertrag mit Szenarien für Erfolg und Misserfolg
Der neue Kontrakt enthält laut Medienberichten spezielle Klauseln. Wie die Bild berichtet, wurden im Vertragswerk „Szenarien im Erfolgs- und Misserfolgsfall“ festgeschrieben.
Die erste Bewährungsprobe als offizieller Cheftrainer wartet bereits nach der Länderspielpause. Am 22. November müssen die Gladbacher, die aktuell auf Tabellenplatz zwölf liegen und zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang haben, beim Schlusslicht 1. FC Heidenheim antreten.
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