Eintracht Frankfurt mit erstem Vorstoß bei Abwehr-Juwel von Werder Bremen!
Fußball heute: In der Bundesliga hat sich in Rekordzeit ein neues Abwehrtalent ins Rampenlicht gespielt: Karim Coulibaly (18) von Werder Bremen. Der Teenager ist der unumstrittene Senkrechtstarter der Saison und hat sich mit seinen konstanten Leistungen auf die Wunschzettel zahlreicher Top-Klubs gespielt. Wie Sky berichtet, hat insbesondere Eintracht Frankfurt seine Fühler nach dem U19-Nationalspieler ausgestreckt. Die Hessen haben sich demnach bereits offiziell bei den Bremern nach den Transfer-Modalitäten erkundigt und scheinen entschlossen, ihre Defensive mit dem jungen Juwel zu verstärken.
In kürzester Zeit vom HSV-Talent zum Bundesliga-Stammspieler
Coulibalys Aufstieg ist in der Tat bemerkenswert. Erst im vergangenen Jahr vom Nachwuchs des Erzrivalen Hamburger SV an die Weser gewechselt, war er zunächst für die U19 eingeplant. Doch Verletzungssorgen in der Bremer Defensive spülten ihn zu Saisonbeginn in den Profi-Kader. Nach einer Einwechslung am ersten Spieltag nutzte er seine Chance eindrucksvoll. Seitdem stand der gebürtige Oldenburger in jedem Spiel in der Startformation.
Seine Unbekümmertheit und die für sein Alter erstaunliche physische Präsenz und Abgeklärtheit machten ihn schnell unverzichtbar. Das Ausgleichstor gegen Bayer Leverkusen in einem seiner ersten Spiele unterstrich sein Potenzial und unterstützte seinen schnellen Aufstieg.
Breite Konkurrenz für Eintracht Frankfurt
Die Konkurrenz von Eintracht Frankfurt im Werben auf Coulibaly ist groß und international. Wie das Portal sport.de meldet, haben auch andere Bundesligisten und Vereine aus dem Ausland den 1,91-Meter-Hünen intensiv im Visier. Besonders konkret scheint das Interesse aus der englischen Premier League zu sein.
Scouts des FC Burnley wurden bereits mehrfach im Weserstadion gesichtet, und Gerüchten zufolge soll der Klub bereit sein, eine Ablösesumme von bis zu 20 Millionen Euro für das Talent auf den Tisch zu legen. Zudem gibt es loses Interesse aus Italien und Portugal, was den Preis für den jungen Verteidiger im kommenden Sommer weiter in die Höhe treiben dürfte.
Werder Bremen bleibt gelassen – dank langfristigen Vertrags
Bei Werder Bremen sorgt die hitzige Gerüchteküche allerdings für keinerlei Nervosität. Die Verantwortlichen sehen das massive Interesse an ihrem Shootingstar als logische Konsequenz seiner Entwicklung. „Es ist eher ein Kompliment für seine und unsere Arbeit, die wir hier machen“, erklärte Werder-Offizieller Peter Niemeyer kürzlich gegenüber der Deichstube.
Die Gelassenheit hat einen einfachen Grund: Die Bremer sitzen am längeren Hebel. Coulibaly ist mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet, der ihn noch bis 2029 an den Verein bindet. Ein Transfer im Winter ist daher so gut wie ausgeschlossen. Spätestens im Sommer dürfte das Tauziehen um eines der größten deutschen Abwehrtalente jedoch in die heiße Phase gehen, wobei Eintracht Frankfurt eine zentrale Rolle spielen will.
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