Will Borussia Mönchengladbach jetzt etwa diesen Bundesliga-Stürmer?
Borussia Mönchengladbach News beim Fußball heute: Bei Werder Bremen wächst der Frust bei Stürmer-Talent Keke Topp. Der 21-Jährige stagniert unter Trainer Horst Steffen und ist laut Sky offen für einen Wechsel. Die Bremer seien dem Vernehmen nach bereits gesprächsbereit für einen Transfer im Winter. Nun bringen Medienberichte zwei Bundesliga-Konkurrenten ins Spiel, darunter die kriselnde Borussia aus Mönchengladbach.
Topps Frust an der Weser: Nur 48 Minuten Spielzeit
Die Bilanz des U21-Nationalspielers in dieser Saison ist ernüchternd. Auf gerade einmal 48 Bundesliga-Minuten bringt es Topp, verteilt auf drei Kurzeinsätze. Sein letzter Einsatz datiert von Mitte September. Im Bremer Offensiv-System von Trainer Horst Steffen haben sich Romano Schmid, Samuel Mbangula und Justin Njinmah festgespielt. Selbst Neuzugang Victor Boniface erhält als Joker klar den Vorzug.
Topp reagiert nun offenbar auf die mangelnde Perspektive. Wie Sky meldet, hat der Stürmer mit dem ehemaligen Bayern-Funktionär Christian Nerlinger einen neuen Berater engagiert. Der Angreifer, der noch einen Vertrag bis 2028 besitzt, soll einen Wechsel forcieren und ist offen für einen Verkauf. Laut 90min.de sollen bereits erste Gespräche mit Werders Sportchef Clemens Fritz stattgefunden haben.
Borussia Mönchengladbach und Heidenheim als Abnehmer?
Wie Sky berichtet, beobachten mit Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Heidenheim zwei Bundesligisten die Situation des Angreifers genau. Beide Klubs könnten offensive Hilfe dringend gebrauchen: Sie stellen mit nur je sechs Saisontoren die schwächsten Angriffsreihen der Liga.
Ob ein Wechsel zur Borussia sportlich Sinn ergibt, ist jedoch fraglich. Die Fohlen warten auf die Rückkehr von Nationalspieler Tim Kleindienst und haben im Sommer zudem Haris Tabakovic verpflichtet. Die Konkurrenz wäre dort ähnlich groß wie in Bremen. Auch Topps Ex-Klub Schalke 04 soll laut FCL-Magazin über eine Rückholaktion nachdenken, falls Stürmer Moussa Sylla den Verein im Winter verlässt.
Bremen-Trainer Steffen lobt Topp – und setzt doch auf Boniface
Werders Trainer Horst Steffen begründete die Reservistenrolle des Stürmers kürzlich. „Victor hat außergewöhnliche Fähigkeiten. Wir wissen alle, was kommen kann. Deswegen ziehe ich ihn gerade als ersten Einwechsler vor. Das weiß Keke, ich habe mit ihm gesprochen“, zitiert transfermarkt den Trainer.
Ganz zugeschlagen hat Steffen die Tür für Topp aber nicht. Dem Bericht zufolge lobte der Coach die jüngsten Trainingsleistungen des Angreifers. „Keke hat die letzten beiden Wochen sehr gut gearbeitet, da kommt das Gefühl, dass er näher dran ist“, so Steffen. Die Geduld des Talents, das 2024 für zwei Millionen Euro von Schalke kam, scheint dennoch aufgebraucht zu sein.
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