Frankfurt vs. Atalanta – Stimmen: „Wenn wir auf dem Level gewinnen wollen…“
Eintracht Frankfurt News beim Fußball heute: Gegen Atalanta Bergamo verlor Eintracht Frankfurt das dritte Champions League-Spiel, womit eine Teilnahme an den Playoffs immer schwieriger wird. Nach der 0:3-Niederlage gegen Atalanta äußerten sich die Akteure enttäuscht und sparten nicht mit Selbstkritik. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel Frankfurt vs. Atalanta.
Eintracht Frankfurt vs. Atalanta Bergamo – Toppmöller: „Tore hergeschenkt“
Dino Toppmöller (Eintracht-Trainer): „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, mit Möglichkeiten von Farès und Mario. Wenn wir auf dem Level Spiele gewinnen wollen, müssen wir eines dieser Dinge nutzen. Mit dem Doppelpfosten von Atalanta ist die Partie gekippt, sie sind stärker geworden. Wir hatten trotzdem in der Halbzeitpause das Gefühl, dass wir gewinnen können. Mit Jonny bricht uns dann nach Rasmus der zweite Führungsspieler weg. Das ist ein Brett, dennoch können wir es besser lösen. Das 0:2 war dann zu viel, da haben wir nicht mehr die richtige Antwort gefunden. In der zweiten Halbzeit hat der letzte Kick, die letzte Power gefehlt. Die erste Halbzeit hat gezeigt, dass wenn wir defensiv kompakt stehen und Intensität in den Zweikämpfen zeigen, etwas gehen kann. Ballverluste wie vor dem 0:1 werden auf diesem Level bestraft. Wir wollen am Sonntag gewinnen, dafür werden wir paar Gespräche führen müssen und am Freitag mit einem freien Tag durchschnaufen. Die beste Medizin ist immer, gute Antwort auf das Ergebnis von heute zu geben. Jonny ist morgen beim MRT, es sieht nach einer muskulären Verletzung in der Wade aus.“
Raffaele Palladino (Atalanta-Trainer): „Ich bin sehr glücklich heute. Der Sieg ist wichtig für den Kopf und den Weg, den wir weiter gehen wollen. Ich habe eine Mannschaft gesehen, wie wir sie alle sehen wollten. Wir waren mutig, ambitioniert, aber nicht immer kompakt genug. Danke an den Trainerstab, was in den vergangenen zwei Wochen geleistet wurde. Danke auch an die Mannschaft, das sind die Hauptakteure. Die Jungs haben bewiesen, dass sie den Schritt extra gehen und frei aufspielen können. In der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen. Nach der Pause haben wir technische Überlegenheit gezeigt und Chancen herausgespielt. Ich möchte immer nach vorne spielen und den Gegner stressen, das hat gut geklappt. “
Eintracht-Stimmen zur Heimniederlage gegen Atalanta – Koch: „Schenken mit einfachen Gegentoren das Spiel her“
Robin Koch: „In der ersten Hälfte waren wir gut im Spiel und hatten auch einige Chancen, in Führung zu gehen. Wir hatten es auch defensiv im Griff und schenken dann mit wirklich einfachen Gegentoren das Spiel her. Johnny ist ein extrem wichtiger Spieler, trotzdem dürfen wir nicht so aus der Ordnung rausfallen und müssen das besser verteidigen. Zwei Gegentore fallen sehr ähnlich. Da laufen wir nur hinterher, das ist schwer zu erklären. Die Spiele werden nicht leicht, aber wir müssen einfach dran glauben.“
Ansgar Knauff: „Wir kriegen in fünf Minuten drei Gegentore, bei denen wir nicht gut aussehen und hinten zu offen sind. Wir wollten unbedingt gewinnen. Es war ärgerlich, dass wir es mit den fünf Minuten aus der Hand gegeben haben. Bis zum 0:1 war es ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Chancen. Wir wissen, dass mehr drin war. Jetzt müssen wir es abschütteln, am Wochenende ist wieder Bundesliga.“
Atalanta-Stimmen zum Auswärtssieg in Frankfurt – der Ketelaere: „Schon in der ersten Hälfte genug Chancen“
Charles der Ketelaere: „Wir haben gut gespielt und hatten schon in der ersten Hälfte genug Chancen, die wir aber nicht genutzt haben. Da war die Eintracht auch gefährlich. Aber in der zweiten Hälfte waren wir stärker, auch in der Defensive. Da haben wir viele Chancen kreiert und den Raum genutzt, den sie uns gegeben haben. Nach dem ersten Treffer haben sie dann an Energie verloren, das hat uns Selbstvertrauen gegeben, noch mehr Tore zu schießen.“
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