FC Barcelona: Flick kritisiert Team scharf – Barca-Boss stärkt Trainer und Yamal
Fußball heute: Der FC Barcelona steckt nach dem enttäuschenden Champions-League-Auftritt in Belgien weiter in der Krise. Während Trainer Hansi Flick mit deutlichen Worten die Defensive und die fehlende Intensität im Spiel seiner Mannschaft kritisiert, versucht Präsident Joan Laporta mit klaren Aussagen die Unruhe zu dämpfen und insbesondere Ausnahmetalent Lamine Yamal vor überzogenen Erwartungen zu schützen.
Der FC Barcelona hat ein Defensiv-Problem
Barcelonas Defensivprobleme wurden zuletzt gegen Club Brügge mehr als offensichtlich – zum neunten Mal in Folge gelang es dem Team nicht, ohne Gegentor zu bleiben. Wie Sports Illustrated berichtet, war Flick sichtlich verärgert und verteidigte trotzdem unbeirrt seine taktische Philosophie: „Wir können alles umstellen und mit einem tiefen Block spielen, aber das ist nicht meine Art. Unser Weg ist klar, wir müssen intensiver agieren, nur mit unserem eigenen Ansatz haben wir Erfolg“, so der Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Führungsspieler wie Eric García und Frenkie de Jong äußerten sich ebenso kritisch. García räumte ein, dass dem Team die Kontrolle im Zentrum fehlt und unnötige Ballverluste die Abwehr permanent unter Druck setzen. De Jong stellte trocken fest: „Wir sind schwach, wenn der Gegner kontert. Die Ursachen sind bekannt, an der Umsetzung hapert es.“ Auch im Zentrum sieht Flick ein Defizit, wie ESPN berichtet: „Die Intensität fehlt. Ohne echten Zugriff im Mittelfeld hast du in der Königsklasse keine Chance.“
FC Barcelona: Spekulationen um Trainerwechsel werden dementiert
Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied Flicks hielt Klubpräsident Joan Laporta entschieden entgegen. Wie Goal.com und Barca Universal berichten, bestätigte er Flicks Zufriedenheit mit seiner Rolle und lobte dessen Umgang mit der schwierigen Phase: „Ich weiß, dass Flick hier glücklich ist und sich auf den Neubeginn im Stadion freut.“ Gerüchte über eine bevorstehende Trennung im Sommer seien haltlos.
Lamine Yamal, der nach längerer Verletzung wieder auf dem Feld stand und im Spiel gegen Brügge herausragte, genießt in dieser Gemengelage Laportas volle Rückendeckung. „Lamine ist ein Genie, ich werde ihn beschützen und ihm alle Unterstützung geben“, zitiert Goal.com den Präsidenten. In den letzten Wochen geriet das junge Talent sowohl sportlich als auch abseits des Platzes immer wieder in die Kritik – das Umfeld des Vereins zeigte sich besorgt über seinen Fitnesszustand und mögliche Ablenkungen. Laporta fordert jedoch Geduld: „Wir müssen Verständnis für ihn aufbringen. Er arbeitet intensiv an der Genesung, auch ich habe seinen Heilungsprozess persönlich begleitet.“
Barca-Trainer Flick bleibt seiner Linie treu
Die Defensive bleibt Barcelonas Achillesferse. Flicks hochriskantes Pressing sorgt für eine Rekordzahl an Abseitsstellungen, gleichzeitig findet die Linie keinen verlässlichen Zugriff auf schnelle Gegner. Laut Barca Universal verzeichnete Barcelona gegen Brügge erneut erschreckend viele zugelassene Großchancen – eine Entwicklung, die es so zuletzt 2013 gab: Damals musste der Klub 13 Spiele auf ein „zu null“ warten.
Die Personalsituation gibt dennoch etwas Anlass zur Hoffnung: Mit Robert Lewandowski, Dani Olmo und Raphinha könnten nach der Länderspielpause gleich mehrere Leistungsträger zurückkehren. Auch Lamine Yamal arbeitet laut offiziellem Klubstatement weiter an seiner körperlichen Stabilität, um dauerhaft verfügbar zu sein.
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