FCB News beim Fußball heute: Was für ein dramatischer Abend im Pariser Prinzenpark. Der FC Bayern München hat in der Champions League ein wahres Statement gesetzt und den französischen Meister Paris St. Germain mit 2:1 niedergerungen. Es war ein Sieg, der auf zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten fußte: Einer dominanten, fast perfekten ersten Hälfte folgte ein 45-minütiger Abwehrkampf in Unterzahl. Auslöser war die Rote Karte gegen Doppeltorschütze Luis Díaz, die für hitzige Debatten sorgte. Nun hat sich der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe zu der Szene geäußert.
Bayerns Gala und der Pariser Sturmlauf
Die Mannschaft von Vincent Kompany legte los wie die Feuerwehr. Mit aggressivem Mann-gegen-Mann-Pressing über das gesamte Feld raubten die Münchner PSG den Atem. Joshua Kimmich, in seinem 100. Champions-League-Spiel, war dabei ein unermüdlicher Antreiber. Folgerichtig sorgte Luis Díaz mit einem Doppelpack (4., 32.) für die verdiente 2:0-Halbzeitführung. „Die erste Halbzeit war brillant von uns“, fasste es Abwehrchef Jonathan Tah treffend am Mikro von Prime Video zusammen.
Durch den Platzverweis für Díaz kurz vor der Pause änderte sich das Spielgeschehen fundamental. Paris drückte die nun dezimierten Bayern tief in die eigene Hälfte und kam durch João Neves zum 1:2-Anschlusstreffer. Die Münchner mussten laut Tah „zusammen leiden und einmal durch die Hölle gehen“. Dank eines überragenden Manuel Neuer, der unter anderem spektakulär gegen Warren Zaïre-Emery rettete, und einer aufopferungsvollen Teamleistung brachten die Bayern den Sieg über die Zeit.
Umstrittene Szene bei Bayern-Sieg gegen PSG: Díaz-Foul mit Folgen
Der Wendepunkt des Spiels war die Szene kurz vor der Halbzeit. Luis Díaz ging in ein hartes Tackling gegen Achraf Hakimi. Der PSG-Verteidiger verletzte sich bei dieser Aktion. Nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Maurizio Mariani auf Rot für den Bayern-Stürmer. Eine Entscheidung, die für viel Aufsehen sorgte. Bayern-Trainer Vincent Kompany richtete auf der PK nach dem Spiel Genesungswünsche an den verletzten Hakimi: „Wir hoffen sehr, dass es Hakimi schnell wieder besser geht“.
Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe analysierte die Situation auf der Plattform X und kam zu einer klaren Einschätzung. Er vermutet, dass die offensichtliche Verletzung von Hakimi die Entscheidung massiv beeinflusst habe. „Schiedsrichter Mariani & insbesondere der VAR haben sich offensichtlich von der Verletzung beeinflussen lassen“, so Gräfe. Er fügte hinzu: „Ohne Verletzung bleibt es bei Gelb“.
FCB News: „Bitter für Bayern, aber nachvollziehbar Rot“
Gräfe lieferte jedoch auch eine technische Erklärung, warum der Platzverweis regeltechnisch vertretbar ist, auch wenn er die psychologische Komponente der Verletzung betonte. Díaz blicke zwar zum Ball, verpasse diesen aber mit dem linken Bein. Das eigentliche Problem sei das rechte Bein: Díaz ziehe dieses nach und verursache so eine „Schere gegen Hakimi“. Genau diese Bewegung sei das Kriterium für die Rote Karte. Das Gefährden der Gesundheit eines Spielers sei rotwürdig.
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