VfB Stuttgart plant Zukunft: Darum ist für Torwart Nübel kein Platz mehr
VfB Stuttgart News beim Fußball heute: Die Erfolgsgeschichte von Alexander Nübel beim VfB Stuttgart, die ihn bis in die Nationalmannschaft führte, steht vor einem Ende. Nach zwei Jahren als Leihgabe des FC Bayern haben die Schwaben offenbar eine Entscheidung über die Zukunft ihrer Nummer eins getroffen. Aus finanziellen Gründen ist ein Verbleib des Keepers so gut wie ausgeschlossen, während im Hintergrund bereits ein Eigengewächs mit den Hufen scharrt.
Das Millionen-Paket ist zu teuer: Warum Nübels Abschied wohl besiegelt ist
Wie Sky Sport berichtet, planen die Verantwortlichen des VfB Stuttgart für die kommende Saison nicht mehr mit dem 29-Jährigen. Die Gründe dafür sind rein wirtschaftlicher Natur. Eine feste Verpflichtung des Torhüters würde ein Gesamtpaket erfordern, das die finanziellen Möglichkeiten des amtierenden Pokalsiegers sprengt.
Im Raum steht eine Ablösesumme, die auf 20 bis 25 Millionen Euro taxiert wird. Hinzu kommt Nübels fürstliches Gehalt von rund zehn Millionen Euro, von dem der FC Bayern aktuell einen Großteil übernimmt. Laut dem Bericht ist eine dauerhafte Verpflichtung zu diesen Konditionen für den VfB nicht darstellbar, und auch eine dritte Leihe sei zum jetzigen Zeitpunkt keine Option.
Zukunft heißt Seimen: VfB Stuttgart setzt auf eigenes Super-Talent
Stattdessen setzen die Stuttgarter auf eine interne Lösung und haben den Nachfolger für Nübel bereits auserkoren. Der Plan sieht vor, dass U21-Nationaltorhüter Dennis Seimen zur neuen Nummer eins aufsteigt. Der 19-Jährige gilt als eines der größten deutschen Torwarttalente und durchlief seit seinem neunten Lebensjahr alle Jugendmannschaften des Klubs.
Aktuell sammelt Seimen als Leihgabe beim SC Paderborn erfolgreich Spielpraxis in der 2. Bundesliga. Mit nur fünf Gegentoren und vier Zu-Null-Spielen in den ersten acht Partien stellt er dort einen Ligabestwert auf. Intern herrscht beim VfB die feste Überzeugung, dass Seimen schon jetzt die Qualität für die Bundesliga besitzt.
Nübels ungewisse Zukunft: Keine Perspektive in Stuttgart und München?
Während seine Zeit in Stuttgart zu enden scheint, ist auch eine Rückkehr zum FC Bayern alles andere als sicher. Nübel hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, dass er nicht nach München zurückkehren werde, solange Manuel Neuer dort die unangefochtene Nummer eins ist. Da Neuer seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat und mit Jonas Urbig ein weiteres Talent bereitsteht, besteht für die Bayern laut übereinstimmenden Medienberichten derzeit kein akuter Bedarf, Nübel zurückzuholen. Trotz seines bis 2029 laufenden Vertrags in München steht der Nationaltorhüter somit vor einer ungewissen Zukunft.
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