FSV Mainz: Boss Heidel macht Ansage – „Werden uns nicht kaputt sparen“

FSV Mainz beim Fußball heute: Nach dem Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz wächst bei Mainz 05 die Sorge, doch Sportvorstand Christian Heidel verbreitet trotz der angespannten Lage vorsichtigen Optimismus. Nach dem 1:1 gegen Werder Bremen, das sich wie eine Niederlage anfühlte, lobte Heidel die verbesserte Leistung seines Teams. Gleichzeitig räumte er Fehler in der Kaderplanung ein und stellte für den Winter personelle Verstärkungen in Aussicht.

„Guter Weg“ trotz Tabellenkeller: Heidel schöpft Hoffnung

Obwohl Mainz nach dem späten Ausgleich gegen Bremen auf Platz 17 abgerutscht ist, sieht Christian Heidel sein Team auf dem richtigen Weg. „Im ersten Moment war auch ich nach dem späten Gegentor grenzenlos enttäuscht“, gab er gegenüber der Bild zu. Mit etwas Abstand bewerte er die Partie aber positiv: „Wir standen sehr stabil, auch unser Pressing hat wieder funktioniert und wir hatten Torchancen.“ Die Leistung gebe ihm Grund zur Hoffnung, „dass wir das lösen werden“.

Auch Offensivspieler Paul Nebel sieht im Gespräch mit dem SWR trotz der bedrohlichen Tabellensituation eine ansteigende Formkurve. „Es ist allen bewusst, dass es nicht gut aussieht“, sagte Nebel. „Aber ich glaube, dass man gegen Bremen schon gesehen hat, dass wir Schritte nach vorne gemacht haben.“

FSV Mainz: Heidel kündigt Winter-Transfers an

Die Krise der Mainzer ist auch auf personelle Engpässe zurückzuführen. Der Verlust von Leistungsträgern wie Jonny Burkardt und der langfristige Ausfall von Anthony Caci haben Lücken gerissen. Heidel verteidigte zunächst seine Personalpolitik, räumte aber auch ein: „Wenn etwas wirtschaftlich machbar gewesen wäre, hätten wir vielleicht noch einen oder zwei Spieler mehr holen können – nachher ist man halt immer schlauer…“

Für die Winter-Transferperiode kündigte der Sportvorstand daher Korrekturen an. „Ja, wir werden im Winter gucken, ob wir unter Umständen noch etwas tun. Im Rahmen dessen, was wirtschaftlich geht“, so Heidel. Er bekräftigte seine Devise, dass nichts teurer sei als ein Abstieg, und gab ein klares Versprechen ab: „Wir werden uns sicher nicht kaputt sparen.“ Transfers im Bereich von 10 bis 15 Millionen Euro seien aber unrealistisch.

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