1. FC Kaiserslautern: Coach Lieberknecht frustriert – „War Gift für uns“

1. FC Kaiserslautern News beim Fußball heute: Nach dem 1:1-Unentschieden bei Fortuna Düsseldorf herrscht beim 1. FC Kaiserslautern großer Ärger über den Videoassistenten (VAR). Eine minutenlange Überprüfung eines vermeintlichen Tores brachte Spieler und Verantwortliche zur Weißglut und führte zu einer Grundsatzkritik von FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. Die Pfälzer sehen sich durch die quälende Wartezeit um den Sieg gebracht.

Sechs Minuten Warten und technische Pannen: Der Auslöser des Zorns

Knackpunkt des Spiels war die 58. Minute. Drei Minuten nach dem Führungstreffer durch Luca Sirch jubelte Leon Robinson über sein vermeintliches erstes Zweitligator zum 2:0. Doch der VAR schaltete sich ein, um eine mögliche Abseitsstellung von Stürmer Ivan Prtajin in der Entstehung zu prüfen. Was folgte, war eine Unterbrechung von mehr als sechs Minuten. Laut sport.de kam es während der Überprüfung zusätzlich zu technischen Problemen mit dem Headset des Schiedsrichters.

Am Ende wurde das Tor wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen war, zurückgenommen. Für FCK-Boss Hengen ein unhaltbarer Zustand. „Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun, wenn wir sechs, sieben Minuten gucken, bis eine Entscheidung kommt“, schimpfte er laut Kicker. „Das muss im ‚Keller‘ viel schneller gehen, ansonsten müssen sie ihn abschaffen.“

„Gift“ für das Spiel vom 1. FC Kaiserslautern

Die FCK-Verantwortlichen sind sich einig, dass die lange Unterbrechung dem eigenen Spiel geschadet und Düsseldorf zurück in die Partie gebracht hat. „Das war viel zu lange“, ärgerte sich Hengen und vermutete, dass die Pause dem FCK den Flow genommen habe. Trainer Torsten Lieberknecht sprach von einer „Katastrophe“ und nannte die lange Überprüfung „Gift“ für sein Team, das gerade richtig im Spiel gewesen sei. Auch die Spieler sahen darin den „Bruch im Spiel“.

Nach dem späten Ausgleich durch Düsseldorfs Sima Suso (84.) blieb es beim 1:1. Obwohl der FCK damit seit mehreren Spielen ungeschlagen ist und mit 20 Punkten auf einem soliden sechsten Platz steht, herrscht Frust. Der Fokus richtet sich nun auf das kommende Heimspiel gegen Hertha BSC, bei dem die „Roten Teufel“ im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion eine Reaktion zeigen wollen.

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