SC Freiburg: Zweite Garde glänzt vor anstehender Mammut-Tour!
SC Freiburg News beim Fußball heute: Beim SC Freiburg herrscht nach dem souveränen 2:0-Heimsieg in der Europa League gegen den FC Utrecht beste Stimmung. Die Breisgauer sind seit acht Pflichtspielen ungeschlagen und überzeugen mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit, die vor allem auf die enorme Breite des Kaders zurückzuführen ist. Trainer Julian Schuster kann rotieren, ohne an Qualität zu verlieren – ein entscheidender Faktor für die anstehenden englischen Wochen.
Schusters Rotation geht voll auf: Joker stechen gegen Utrecht
Im Vergleich zum 2:2 gegen Eintracht Frankfurt am Wochenende veränderte Trainer Julian Schuster seine Startelf gegen Utrecht auf vier Positionen – und bewies damit ein goldenes Händchen. Mit Vincenzo Grifo und dem japanischen Neuzugang Yuito Suzuki erzielten ausgerechnet zwei der „Neuen“ die Tore. Christian Günter, ebenfalls neu in der Elf, bereitete den Führungstreffer von Suzuki (20.) genial vor. Grifo selbst sorgte kurz vor der Pause mit einem Traumfreistoß für die Vorentscheidung (45.).
„Es ist toll, dass die Jungs den Konkurrenzkampf so annehmen. Es spornt an“, schwärmte Schuster nach dem Spiel laut BILD. Er lobte explizit die Mentalität seiner Spieler. Suzuki habe sich nach einer Phase ohne Kadernominierung nicht in die „Opferrolle“ begeben, sondern hart gearbeitet. Und bei Routinier Grifo imponierte dem Coach eine Szene, in der er im Vollsprint nach hinten rannte, um eine Torchance zu verhindern. „Wenn’s läuft, dann läuft’s“, grinste Grifo nach seinem zweiten Freistoßtor innerhalb einer Woche.
SC Freiburg: Warnung vor Leverkusen und eine Mammut-Tour
Durch den Erfolg, der den Sport-Club mit sieben Punkten in der Spitzengruppe der Europa League etabliert, geht das Team mit breiter Brust in die kommenden Aufgaben. Doch Schuster warnt bereits vor dem nächsten Gegner Bayer Leverkusen. Deren 2:7-Klatsche unter der Woche gegen PSG sei eher ein Grund zur Sorge. „Da fragt keiner, wie viel wird trainiert. Es wird einfach gearbeitet. Jeder hält die Klappe und will eine Reaktion zeigen“, ist sich der SC-Coach sicher.
Auf die Freiburger wartet nun ein „knackiges Programm“, wie Schuster es nennt. Nach dem Spiel in Leverkusen folgt das Pokalduell in Düsseldorf. Insgesamt stehen vier Auswärtsspiele in 13 Tagen an. Ein Mammutprogramm, bei dem die Breite des Kaders einmal mehr zum entscheidenden Trumpf werden dürfte.
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