Hertha BSC: Kapitän Reese mit klarer Botschaft vor Dresden-Kracher
Fußball heute: Hertha BSC befindet sich nach einem schwierigen Saisonstart im klaren Aufwärtstrend. Mit vier Siegen aus den letzten fünf Pflichtspielen, darunter der jüngste 3:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Elversberg, hat die „Alte Dame“ Selbstvertrauen getankt. Vor dem mit Spannung erwarteten Heimspiel am Samstag gegen Dynamo Dresden (13:00 Uhr) richtete Kapitän Fabian Reese eine emotionale Botschaft an die Fans, um die Einheit zwischen Mannschaft und Anhang zu beschwören.
Hertha BSC: Volles Haus und Fan-Invasion gegen Dynamo
Das Spiel gegen den Aufsteiger aus Dresden in der 2. Bundesliga wird vor einer außergewöhnlichen Kulisse stattfinden. Das Olympiastadion ist laut rbb mit rund 70.000 Zuschauern ausverkauft. Eine besondere Herausforderung stellt die erwartete „Fan-Invasion“ aus Dresden dar. Neben den offiziell 11.000 verkauften Gästetickets wird laut MDR mit bis zu 15.000 weiteren Dynamo-Anhängern gerechnet, die sich Karten für die Heimbereiche gesichert haben. Diese Situation erinnert an das DFB-Pokal-Duell 2019, als etwa 30.000 Dynamo-Fans nach Berlin reisten.
Angesichts dieser Konstellation appellierte Hertha-Kapitän Reese nach dem Pokalsieg direkt an die Ostkurve. Er bedankte sich für die „unfassbar geile Stimmung“ und schwor die Fans auf das kommende Spiel ein: „Samstag wird das wichtigste Spiel diese Woche. Samstag zeigen ihr alle zusammen und wir auf dem Feld, was Herthaner sind!“, rief der Publikumsliebling laut sport.de den Anhängern zu und fügte hinzu: „Vergesst eines nicht: Berlin ist blau-weiß und Hertha hat das Heimspiel!“
Sportliche Gegensätze vor dem Prestigeduell
Während Hertha den dritten Heimsieg in Serie anstrebt, steckt Dynamo Dresden im Tabellenkeller fest. Die Sachsen stehen mit nur einem Sieg aus zehn Spielen auf dem Relegationsplatz 16. Laut Dynamo-Experte Lukas Kerzendörfer im Gespräch mit dem rbb sei die Tabellensituation zwar „schlimmer als das, was eigentlich ist“, doch die Defensive erweist sich mit 20 Gegentoren als klare Schwachstelle. Besondere Aufmerksamkeit sollte Hertha auf Stürmer Christoph Daferner legen, der bereits fünf Saisontore erzielt hat, sowie auf den unermüdlichen Mittelfeldmotor Niklas Hauptmann.
Hertha-Trainer Stefan Leitl will sich von der hitzigen Atmosphäre nicht ablenken lassen und freut sich auf das Spiel. Er hat zudem eine makellose Bilanz gegen Dresden vorzuweisen: In fünf Aufeinandertreffen als Trainer hat er noch nie verloren. Für beide Vereine geht es nicht nur um drei Punkte, sondern auch um eine Menge Prestige in diesem seltenen Ligaduell.
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