Fußball heute: Der FC Schalke 04 reist nach der deutlichen 0:4-Pokalpleite bei Darmstadt 98 als Tabellenführer zum Karlsruher SC, doch die Vorzeichen für das Spitzenspiel in der 2. Bundesliga am Samstag (13:00 Uhr) sind angespannt. Trainer Miron Muslic muss auf insgesamt sechs Spieler verzichten, wobei vor allem die Offensive stark dezimiert ist. Immerhin gibt es auch positive Nachrichten: Ein Abwehrspieler kehrt in die Startelf zurück, und ein lange verletzter Stürmer meldet sich im Kader zurück.
FC Schalke 04: Muslic muss in der Offensive improvisieren
Die Personalsituation im Angriff bereitet den Königsblauen große Sorgen. Wie Reviersport berichtet, muss Trainer Muslic beim wichtigen Auswärtsspiel auf vier Offensivkräfte verzichten. Zuletzt erlitt Christian Gomis eine Oberschenkelverletzung und fällt wochenlang aus. Laut Der Westen stehen zudem Emil Höjlund, Zaid Amoussou Tchibara, Bryan Lasme und Christopher Antwi-Adjei nicht zur Verfügung. Muslic bleibt trotz der angespannten Lage kämpferisch: „Wir haben ein paar Ausfälle in der Offensive, das lässt sich nicht abstreiten. In der Vergangenheit haben wir uns nie beschwert oder gejammert. Es geht immer um Leistung.“
Inmitten der Verletzungsmisere gibt es jedoch einen Lichtblick: Peter Remmert, der seit dem zweiten Spieltag wegen einer schweren Knöchelverletzung fehlte, steht vor seinem Comeback. Nach einem erfolgreichen Einsatz in der U23, bei dem er ein Tor erzielte, gehört er laut Muslic in Karlsruhe wieder zum Profikader. Ein Startelfeinsatz kommt zwar noch zu früh, doch seine Rückkehr verschafft dem Trainer dringend benötigte Optionen.
Startelf-Garantie für Becker und eine erwartete Reaktion
Eine weitere positive Nachricht verkündete Muslic auf der Pressekonferenz: Verteidiger Vitalie Becker, der zuletzt angeschlagen war, hat die Belastungen im Training gut überstanden und wird in die Startelf zurückkehren. Seine Rückkehr soll der Defensive nach der schwachen Leistung in Darmstadt wieder Stabilität verleihen. Muslic forderte eine klare Reaktion seiner Mannschaft auf die Pokal-Niederlage: „Wir müssen schon auch in den Spiegel schauen können, unsere Leistung am Mittwoch war nicht gut genug. Ich bin sicher, dass wir als Kollektiv eine Reaktion zeigen.“
Der Trainer warnte gleichzeitig vor dem Gegner, den er als „Top-Mannschaft mit klaren Abläufen“ bezeichnete. Ein Sieg ist für Schalke essenziell, um die Tabellenführung zu verteidigen. Bei einer Niederlage könnte der KSC bis auf drei Punkte an die Königsblauen heranrücken.
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