FC Augsburg News beim Fußball heute: Eine Halbzeit zum Vergessen, eine drastische Reaktion des Trainers und am Ende eine bittere Heim-Klatsche: Für den FC Augsburg und Sandro Wagner geriet das 1:4 gegen Mainz 05 zu einem Debakel. Wagners Versuch, mit einem radikalen Vierfach-Wechsel zur Pause ein Zeichen zu setzen, verpuffte wirkungslos und hinterließ einen ratlosen Trainer.
FC Augsburg: Wagners verzweifelte Maßnahme
Nach einer desolaten ersten Hälfte, in der individuelle Fehler zu einem schnellen 0:2-Rückstand führten, griff der Coach in der Bundesliga heute zu einer ungewöhnlichen Maßnahme und tauschte zur Pause gleich vier Spieler aus. Eine Entscheidung, die er nach dem Spiel als Signal an die gesamte Mannschaft verstanden wissen wollte. „Es ist nicht gegen die Spieler gewesen“, erklärte Wagner laut Bild. „Wir hätten sehr, sehr viele Spieler auswechseln können, vielleicht sogar alle bis auf den Torwart.“
Sein Ziel sei es gewesen, festgefahrene „Strukturen zu verändern“ und neue Impulse zu setzen. Doch die erhoffte Wirkung blieb aus. Die Maßnahme entpuppte sich als verzweifelter, aber letztlich erfolgloser Versuch, den Kollaps seines Teams aufzuhalten.
Die schonungslose Analyse: „Das darf nicht passieren“
Die Probleme des FCA lagen tiefer als nur in der personellen Besetzung. Wagner selbst legte nach dem Spiel den Finger in die Wunde und kritisierte die fehlenden Grundlagen. „40 Prozent Zweikampfquote in der ersten Halbzeit: Das darf nicht passieren. Das sind Basissachen. Das ist Werkzeug, das ich zur Arbeit mitbringe“, monierte der Trainer laut sport.de.
Schon zur Pause machten die Fans ihrem Ärger mit lauten Pfiffen Luft, wie die Augsburger Allgemeine berichtete. Wagner zeigte sich nach der Partie entsprechend bedient und entschuldigte sich bei den Zuschauern. „Es tut mir leid für die Zuschauer. Ich habe den Anspruch, den Zuschauern ein schönes Jahr zu bereiten. Das ist uns nicht gelungen und tut wirklich weh. Ich bin sehr traurig“, so der sichtlich enttäuschte Coach.
Blamage in Überzahl: Wagners Learning von Mainz
Besonders bitter für den FCA: Selbst die Gelb-Rote Karte für den Mainzer Dominik Kohr kurz nach der Pause brachte keine Besserung – im Gegenteil. In Überzahl kassierte Augsburg zwei weitere Gegentore und offenbarte dabei eklatante Schwächen. „Da müssen wir uns cleverer anstellen“, so Wagners klare Forderung.
Er erkannte die Überlegenheit des Gegners neidlos an und zog eine klare Lehre aus der Lehrstunde. „Unser größtes Learning ist, durch Einfachheit in die Komplexität kommen. Wir wollten uns durch komplizierte Sachen die Sicherheit bringen. Da hat der Gegner uns einiges vorgemacht“, analysierte Wagner. Trotz der dritten Niederlage in Folge will er den Glauben aber nicht verlieren: „Ich habe auch nach dem Spiel gesagt, dass ich auch weiterhin diesen Glauben habe und total happy bin hier zu sein mit den Jungs.“
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