El Clásico News beim Fußball heute: Der FC Barcelona steht vor einer Zerreißprobe – ausgerechnet im mit Hochspannung erwarteten Clásico bei Real Madrid droht Cheftrainer Hansi Flick die Zuschauerrolle. Nach seiner Gelb-Roten Karte beim hitzigen 2:1 gegen Girona wurde Flick offiziell für ein Spiel gesperrt – und das ausgerechnet vor dem Duell, das die Saison der Katalanen maßgeblich prägen könnte.
Real Madrid vs. FC Barcelona ohne Flick? Katalanen ziehen vor das Sportgericht
Hinter den Kulissen läuft ein Wettlauf gegen die Zeit. Barcelona will die Sperre nicht akzeptieren und hat sämtliche juristischen Hebel in Bewegung gesetzt. Während Flick die dramatischen Schlussminuten gegen Girona bereits von der Tribüne aus verfolgen musste, droht dem Deutschen nun auch im Bernabéu der Platzverweis aus der Coaching-Zone – ein Szenario, das die Katalanen so nicht hinnehmen wollen.
Wie unter anderem der Kicker berichtet, hat der spanische Verband die Flick-Sperre für den Clásico bestätigt. Doch Barcelona bleibt kämpferisch: Der Klub zieht vor das Tribunal Administrativo del Deporte (TAD), das höchste Sportschiedsgericht Spaniens. Ziel ist es, die Sperre zumindest bis zur endgültigen Entscheidung auszusetzen, damit Flick seine Mannschaft am Sonntag an der Seitenlinie dirigieren kann. Nach Informationen von neunzigplus.de sieht sich Barça durch die bisherigen Ablehnungen der Berufungsinstanzen nicht entmutigt – die Hoffnung auf einen Last-Minute-Freispruch bleibt jedoch gering.
Wieso ist Flick ist im Clásico gegen Real gesperrt?
Der Auslöser für das juristische Tauziehen: Flicks emotionale Reaktion nach dem Last-Minute-Sieg gegen Girona. Der Schiedsrichter wertete seinen Jubel als „obszöne Geste“ in Richtung des vierten Offiziellen, was zur Gelb-Roten Karte und zur einspieligen Sperre führte. Flick selbst erklärte, der Applaus habe lediglich seinem Spieler gegolten und die Geste sei keineswegs provokativ gemeint gewesen.
Clásico ohne Flick? Barça plant mit Funk und Tablets – Real Madrid wittert mentale Vorteile
Sollte das TAD die Sperre nicht aussetzen, droht Flick ausgerechnet beim wichtigen Spiel in Madrid die Zuschauerrolle. In diesem Fall wird voraussichtlich Co-Trainer Marcus Sorg das Coaching übernehmen. Flick könnte dann nur außerhalb der Coaching-Zone präsent sein, soll aber laut Berichten aus Spanien über Funkverbindung und digitale Hilfsmittel weiterhin Kontakt zum Trainerstab halten – eine Notlösung, die auf dem Niveau eines Clásico fraglos Risiken birgt.
Real Madrid könnte von der Flick-Sperre profitieren: Wie Mundo Deportivo am Freitag berichtet, sieht man im Lager der Königlichen durchaus einen psychologischen Vorteil, sollte Barça ohne seinen Cheftrainer antreten müssen. Gerade in einer Phase, in der die Katalanen einen Sieg brauchen, um an Real vorbeizuziehen, wäre die Abwesenheit Flicks ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Letzte Hoffnung auf Rechtzeitigkeit – und ein ungewöhnlicher Präzedenzfall
Die Erfahrung mit kurzfristigen Berufungen vor dem TAD spricht allerdings gegen Barça: Laut Kicker wurden ähnliche Anträge in der Vergangenheit selten bewilligt. Dennoch bleibt ein Fünkchen Hoffnung, da in einem vergleichbaren Fall im Februar 2024 Athletic Bilbao-Coach Ernesto Valverde kurzfristig doch noch für das Pokal-Halbfinale zugelassen wurde – eine Entscheidung, die jetzt auch Flicks Anwälten als Präzedenzfall dienen könnte (Quelle: Marca).
Ob das juristische Tauziehen am Ende Früchte trägt, bleibt bis zur letzten Minute offen. Sicher ist: Der Clásico am Sonntag steht unter einem ganz besonderen Vorzeichen – und die Entscheidung über Flicks Bankplatz könnte das Kräfteverhältnis auf dem Rasen entscheidend beeinflussen.
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