FC Bayern: Lockt sein Ex-Coach einen München-Star zu Fenerbahce?
Fußball heute: Beim FC Bayern München hat sich Leon Goretzka unter dem neuen Trainer Vincent Kompany wieder als feste Größe im Mittelfeld etabliert. Doch hinter den Kulissen spitzt sich der Vertragspoker zu. Da sein Arbeitspapier am Saisonende ausläuft, droht ein ablösefreier Abgang – und ein alter Bekannter aus der Bundesliga bringt sich bereits in Stellung.
Der Lockruf vom Bosporus: Tedesco will seinen Ex-Schützling
Wie der Bild-Podcast „Bayern Insider“ berichtet, streckt der türkische Top-Klub Fenerbahce Istanbul seine Fühler nach dem deutschen Nationalspieler aus. Die treibende Kraft hinter dem Interesse soll der neue Trainer Domenico Tedesco sein, unter dem Goretzka in der Saison 2017/2018 beim FC Schalke 04 zum unumstrittenen Leistungsträger aufstieg.
Die Wertschätzung des deutsch-italienischen Coaches für seinen ehemaligen Schützling ist offenbar ungebrochen und könnte zu einem konkreten Angebot führen. Ein Wechsel in die SüperLig würde Goretzka in die Fußstapfen von Leroy Sané treten, der ebenfalls den Weg von München nach Istanbul antrat.
FC Bayern: Mit Goretzka verlängern oder ablösefrei verlieren?
An der Säbener Straße steht man vor einer schwierigen Entscheidung. Der Vertrag des 30-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, was den Verein unter Zugzwang setzt. Zwar sind die Bayern-Bosse laut sport.de grundsätzlich bereit, den Kontrakt noch einmal zu verlängern, allerdings nur zu deutlich reduzierten Bezügen.
Medienberichten zufolge soll Goretzkas aktuelles Gehalt bei bis zu 17 Millionen Euro pro Jahr liegen – eine Summe, die der Rekordmeister im neuen Vertrag nicht mehr zahlen will. Wie der kicker analysiert, wollen die Verantwortlichen unbedingt vermeiden, nach David Alaba einen weiteren hochkarätigen Spieler ablösefrei zu verlieren, was den Druck in den Verhandlungen erhöht.
Poker um die Zukunft: Auch andere Top-Klubs in Lauerstellung
Ein Verkauf im Winter wäre die letzte Möglichkeit, noch eine Ablösesumme zu generieren. Angesichts der dünnen Personaldecke im Kader des FC Bayern gilt ein solcher Schritt laut onefootball jedoch als sehr unwahrscheinlich. Damit läuft alles auf einen Showdown im Sommer hinaus, bei dem Goretzka ablösefrei wäre.
Seine Seite kann dem Poker gelassen entgegenblicken. Wie Sky Sport News berichtet, ist Goretzkas Position durch seine starken Leistungen und das Interesse anderer Vereine gefestigt. Neben Fenerbahce sollen auch Juventus Turin und Manchester United die Situation genau beobachten und könnten in den Poker einsteigen, sollte der Mittelfeldstar tatsächlich auf den Markt kommen.
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