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FC Schalke 04: Aydin packt über bitteren Abschied aus – und ist nicht der Einzige

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FC Schalke News beim Fußball heute: Elf Jahre lang trug er das Trikot des FC Schalke 04, nun spricht Mehmet-Can Aydin über seinen emotionalen Abschied im Sommer. Der Wechsel zu Eintracht Braunschweig fiel ihm schwer, doch eine ganze Kolonie von Ex-Schalkern erleichterte den Neuanfang. Sein Fall ist dabei nur ein Beispiel für Talente, die den Klub verlassen und anderswo ihr Glück finden.

„War nicht einfach“: Aydins Abschied und die Schalke-Filiale in Braunschweig

Nachdem sein Vertrag bei den Königsblauen nicht verlängert wurde, entschied sich Mehmet-Can Aydin für einen Wechsel zu Eintracht Braunschweig. Ein Schritt, der ihm nicht leichtfiel, wie er nun offenbarte. „Ich wollte nach elf Jahren auch etwas anderes machen. Trotzdem war das nicht einfach, den Verein nach elf Jahren zu verlassen“, erklärte der 23-Jährige laut Der Westen.

Geholfen hat ihm bei der Eingewöhnung eine bemerkenswerte Ansammlung ehemaliger Weggefährten. Mit Spielern wie Lino Tempelmann, Ron-Thorben Hoffmann und Sebastian Polter trifft er in Braunschweig auf eine ganze Reihe von Profis mit S04-Vergangenheit. „Ich glaube, Braunschweig kauft gerne bei Schalke ein“, scherzte Aydin über die ungewöhnliche Personalpolitik, die ihm die Ankunft erleichtert habe.

Sportlicher Kontrast vor dem emotionalen Wiedersehen

Während Aydin persönlich mit zwei Toren und zwei Vorlagen einen guten Start in die Saison erwischte, kämpft sein neuer Klub im Tabellenkeller. Ganz anders die Situation bei seinem Ex-Verein: Schalke 04 befindet sich unter Trainer Miron Muslic im sportlichen Höhenflug und grüßt von Tabellenplatz zwei. Ein Kontrast, der das Wiedersehen im Dezember besonders brisant macht.

Aydin blickt dem Duell mit großer Vorfreude entgegen. „Das Spiel ist immer ganz besonders. Es freut mich, dass ich dann gegen meine alten Freunde spielen und hoffe, dass ich an dem Tag gut drauf bin“, so der Rechtsaußen. An diesem Tag wird er beweisen wollen, dass sein Abschied aus Gelsenkirchen ein Fehler war.

Ein warnendes Beispiel? Van der Sloot blüht nach Schalke-Abgang auf

Dass Talente nach ihrem Abschied von Schalke aufblühen, ist kein Einzelfall. Mit Steven van der Sloot startet ein weiteres Eigengewächs in den Niederlanden durch. Der Rechtsverteidiger verließ den Klub im Sommer, weil er nach der Verpflichtung neuer Konkurrenten um seine Einsatzzeiten fürchtete und eine Vertragsverlängerung ausschlug.

Bei seinem Jugendklub ADO Den Haag ist der 23-Jährige nun unumstrittener Stammspieler und Leistungsträger, der bereits das Interesse größerer Vereine geweckt hat. Sein Werdegang wirft die Frage auf, ob Schalke seine Talente zu schnell aufgibt – eine Frage, die sich die Verantwortlichen auch im Fall von Mehmet-Can Aydin stellen müssen, sollte er im direkten Duell auftrumpfen.

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