Bundesliga heute

Borussia Dortmund: Beier bricht sein Schweigen zur Transfer-Posse

Autor: Markus Schneider 12.09.2025 15:41 Uhr

Borussia Dortmund News beim Fußball heute: Die Gerüchteküche brodelte, die Summen waren astronomisch, doch am Ende blieb er in Dortmund. Nationalspieler Maximilian Beier hat nun erstmals ausführlich über die turbulenten letzten Transfertage, ein angebliches 70-Millionen-Euro-Angebot und die entscheidende Rolle seines Trainers Niko Kovac gesprochen.

Das klare Bekenntnis zu Kovac und Borussia Dortmund

Während in den Medien über einen bevorstehenden Wechsel in die Premier League spekuliert wurde, sorgten die Meldungen in der Dortmunder Kabine für Erheiterung. „Ich habe mitbekommen, dass da einige Meldungen im Umlauf waren. Ich durfte mir dann auch ein paar Sprüche von meinen Mitspielern anhören“, verriet Beier mit einem Lächeln gegenüber Eurosport. Doch hinter den Kulissen suchte er das direkte Gespräch mit seinem Trainer.

Dieses Gespräch war der entscheidende Wendepunkt. „Ich habe mit Niko (Trainer Kovac; Anm. d. Red.) darüber gesprochen, er hat mir ganz klar gesagt, dass ich hierbleiben soll. Ich habe ihm in dem Gespräch ebenfalls signalisiert, dass ich keinerlei Abwanderungsgedanken hege und in Dortmund bleiben möchte“, stellte der 22-Jährige unmissverständlich klar. Das öffentliche Bekenntnis seines Trainers habe ihn zusätzlich „glücklich“ gemacht.

Die kuriose Wende: Wie Silvas Verletzung den Deal platzen ließ

Tatsächlich waren die Pläne der BVB-Führung offenbar andere. Wie die Ruhr Nachrichten berichteten, hätte der Verein einem Verkauf des Stürmers wohl zugestimmt, wäre die Verpflichtung von Ersatzmann Fábio Silva reibungslos verlaufen. Ein spektakuläres Angebot des FC Brentford über angeblich bis zu 70 Millionen Euro lag auf dem Tisch.

Doch der als Nachfolger geholte Portugiese fiel mit einer Adduktorenverletzung durch den Medizincheck. Laut spox.com soll sich Silva kurz vor dem Wechsel einer Operation unterzogen haben, was die Dortmunder Pläne komplett durchkreuzte und den Beier-Transfer in letzter Sekunde verhinderte.

Vom Verkaufskandidat zum unverzichtbaren Hoffnungsträger

Durch diese kuriose Wendung hat sich Beiers Status beim BVB um 180 Grad gedreht. Statt als Verkaufskandidat gilt er nun als unverzichtbare Kraft im Angriff. Trainer Niko Kovac lobte zuletzt laut Kicker explizit die professionelle Einstellung, mit der Beier die Situation gemeistert habe, und bezeichnete dies als Zeichen seines „großen Charakters“.

Der Stürmer selbst sieht die Situation als Chance und schätzt das Vertrauen des Trainers. „Wir verstehen uns gut, wir reden sehr viel miteinander. Er setzt mich konsequent auf meiner präferierten Position ein“, so Beier, der sich unter Kovac zu einem Leistungsträger entwickelt hat. Angesichts der Verletzung von Silva und der bevorstehenden Aufgaben in der Champions League ist er nun mehr denn je als Alternative im Sturmzentrum gefragt.

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