
Was wurde eigentlich aus Karl-Heinz Rummenigge? Der einstige Fußballspieler Karl-Heinz Rummenigge ist heute ein erfolgreicher Fußballfunktionär. Er wurde am 25. September 1955 in Lippstadt geboren und gehörte in den 1980-er Jahren zu den besten Fußballern Europas. Unter anderem spielte er für den FC Bayern München, Inter Mailand aus der Serie A und Servette Genf aus der Schweiz auf der Stürmerposition. Zu seinen größten Erfolgen gehörte der Europameistertitel im Jahr 1980 und die Teilnahme an der WM 1982 und an der WM 1986. 1982 war er sogar Mannschaftskapitän der deutschen Nationalmannschaft. Karl-Heinz Rummenigges Trainer lobten stets sein Engagement.
Name: | Karl-Heinz Rummenigge |
Geburtstag: | 25.09.1955 |
Nation: | |
Größe: | 1,82 m |
Gewicht: | 79 kg |
Nach seiner aktiven Karriere als Fußballer war er von 1991 bis 2002 Vizepräsident von dem FC Bayern München und anschließend Vorstandsvorsitzender. Weiterhin war er auch Vorsitzender der European Club Association. Im April ernannte ihn das UEFA-Exekutivkomitee zum Mitglied. Das bedeutet, dass Karl-Heinz Rummenigge heute also immer noch im Fußballgeschäft sehr aktiv ist.
Karl-Heinz Rummenigge Steckbrief – Bei diesen Vereinen war er aktiv
In seiner Karriere spielte Karl-Heinz Rummenigge für Borussia Lippstadt, den FC Bayern München, Inter Mailand und Servette Genf. Der Vater von Karl-Heinz Rummenigge war Mitglied beim Fußballverein Borussia Lippstadt. Er sorgte dafür, dass seine drei Söhne ebenfalls ihre Leidenschaft für den Sport entdeckten. Wolfgang, Karl-Heinz und Michael Rummenigge spielten in den Jugendmannschaften des Vereins. Sein Talent könnte er in einem Jugendspiel zeigen, welches 32:0 endete und Rummenigge 16 Tore erzielte. Später schaffte er den Aufstieg in die Westfalenelf. 1974 bekam der 18-Jährige ein Angebot aus der Bundesliga vom FC Bayern München, der damals deutscher Meister war.
1972-1974 | Borussia Lippstadt (Junioren) |
1974-1984 | FC Bayern München |
1984-1987 | Inter Mailand |
1987-1989 | Servette FC |
Er brach daraufhin seine Lehre zum Bankkaufmann ab und ging nach München. Sein Gehalt betrug damals 8.000 DM. Franz Beckenbauer war von dem Neuzugang zunächst wenig begeistert, aber Rummenigge absolvierte in der ersten Saison bereits 21 Bundesliga-Spiele und schoss fünf Tore. Mit dem FC Bayern gewann er dann 1975 den Europapokal. Rummenigge nahm an fast allen Spielen des Turniers teil. Schon in seiner zweiten Saison stieg er zum Stammspieler im Sturm auf und verteidigte den Titel im Europapokal der Landesmeister.
1981 trat auch sein junger Bruder Michael Rummenigge dem FC Bayern München bei. Insgesamt schoss Rummenigge 162 Tore für Bayern München und nahm an 310 Bundesliga-Spielen teil. Nur Gerd Müller und Robert Lewandowski erzielten mehr Tore für den Verein. Im Jahr 1984 ging Rummenigge für die gewaltige Ablösesumme von 11 Millionen Mark zu Inter Mailand, was damals die zweithöchste Ablösesumme weltweit war. Nur der SSC Neapel zahlte mehr für den Wechsel von Diego Maradona. Leider konnte er aber nicht an seine Leistungen anknüpfen, da er oft verletzt war. Nach drei recht bescheidenen Jahren in Italien ging er zu Servette Genf in der Schweiz. Im Alter von 33 Jahren beendete er dann seine aktive Spielerkarriere, nachdem er 1989 Torschützenkönig der Nationalliga A geworden war. Karl-Heinz Rummenigges Vereine können sich also sicherlich nicht über seine Leistungen beklagen und auch Karl-Heinz Rummenigge ist heute noch mit seinen Entscheidungen zufrieden.
Die Karriere von Karl-Heinz Rummenigge in der Nationalmannschaft
Seine Karriere in der Nationalmannschaft begann er am 2. September 1975 in der B-Auswahl. Für die A-Mannschaft trat er erstmals 1976 an. 1978 nahm ihn Helmut Schön für die deutsche Auswahl mit nach Argentinien. Bereits bei der WM-Qualifikation zeigte er gute Leistungen. Das WM Team Deutschland zählte zu den WM Favoriten. Im zweiten Spiel erzielte er zwei Tore. Deutschland konnte die Erwartungen aber nicht ganz erfüllen und schied recht früh gegen Österreich aus. Die Europameisterschaft verlief erfolgreicher. Das deutsche Team konnte sich den Titel erkämpfen und Rummenigge wurde wie auch im Folgejahr Europas Fußballer des Jahres. Nach seinen persönlichen Erfolgen mit Bayern München ernannte ihn Jupp Derwall zum Mannschaftskapitän der WM 1982. Er spielte ein starkes Turnier, erzielte fünf Tore und wurde zum drittbesten Spieler des Turniers gewählt. Auch 1986 nahm er an der WM teil. Den Trainer Franz Beckenbauer kannte er noch aus seiner Zeit bei Bayern München. Deutschland erreichte das WM Finale, musste sich aber dem Team von Diego Maradona mit 3:2 geschlagen geben. Die WM Teams von Argentinien und Frankreich zeigten in dieser WM ebenfalls einwandfreie Leistungen. Nach der WM 1986 beendete Rummenigge seine Karriere in der Nationalmannschaft.
Karl-Heinz Rummenigge nach seiner aktiven Karriere
Was wurde eigentlich aus Karl-Heinz Rummenigge? Nach seiner aktiven Karriere begann Rummenigge eine erfolgreiche Karriere als Vorstandsvorsitzender. Fritz Scherer beschloss, Rummenigge und Beckenbauer als Vizepräsidenten nach Bayern zurückzuholen. Er blieb von 1991 bis 2021 im Vereinsvorstand. Zudem übernahm er zwischen 2008 und 2017 das Amt des Vorsitzenden der European Club Association (ECA). Karl-Heinz Rummenigge ist heute auch Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees.
Das Gehalt von Karl-Heinz Rummenigge
Das Gehalt von Karl-Heinz Rummenigge wird auf 60 Millionen geschätzt. Sein Einkommen bezieht er aus seiner Tätigkeit als Funktionär und Kommentator. Von 1990 bis 1994 kommentierte er für die ARD zahlreiche Länderspiele. Zudem ist Karl-Heinz Rummenigge heute Schirmherr der Kampagne „Keine Macht den Drogen“.
Karl-Heinz Rummenigge privat
Karl-Heinz Rummenigge ist heute verheiratet und hat insgesamt fünf Kinder. Sein Neffe Marco spielte in der Jugend beim SV Waldhof Mannheim. Anschließend nahm er an drei Spielen für die deutsche U-19-Nationalmannschaft teil. Zudem ist Karl-Heinz Rummenigge heute Großvater, seine Tochter Charlotte hat inzwischen selbst zwei Kinder.


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