Fußball heute: Bei Real Madrid bahnt sich ein tiefgreifender Wandel in der Defensive an. Obwohl sie maßgeblich an den jüngsten Champions-League-Triumphen beteiligt waren, stehen David Alaba und Antonio Rüdiger offenbar vor dem Abschied. Der Klub plant die Zukunft ohne seine beiden erfahrenen Abwehrstars und hat die Nachfolge bereits im Visier.
Der Plan der Bosse: Verjüngung statt Verlängerung
Wie die spanische Zeitung AS berichtet, betrachtet die Vereinsführung beide Spieler als „amortisiert“. Da sie einst ablösefrei kamen, wären ihre Abgänge kein finanzieller Verlust. Eine Verlängerung ihrer Verträge, die aufgrund der Klubpolitik für Spieler über 30 ohnehin nur um ein Jahr möglich wäre, ist derzeit kein Thema.
Die Madrilenen haben demnach noch keine Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit aufgenommen und wollen die Entwicklung in der kommenden Saison abwarten. Die Tendenz geht jedoch klar in Richtung einer Verjüngung des Kaders.
Alabas hohes Gehalt als Problem, Rüdigers Mentalität als Pluspunkt
Besonders die Situation von David Alaba gestaltet sich schwierig. Laut des Berichts ist sein hohes Gehalt von rund 10,5 Millionen Euro netto ein entscheidender Faktor. Der Verein hätte einem Wechsel in diesem Sommer zugestimmt, doch nach seiner langen Verletzungspause liegen keine Angebote für den Österreicher vor.
Anders stellt sich die Lage bei Antonio Rüdiger dar. Dessen Einsatzbereitschaft in der vergangenen Saison, als er trotz starker Schmerzen spielte, wird im Klub hochgeschätzt. Dennoch gelten auch seine Chancen auf einen neuen Vertrag als gering, da die sportliche Leitung der Meinung ist, dass der Deutsche seinen Leistungszenit bereits erreicht hat.
Die Nachfolge ist bereits geplant: Konaté im Visier
Die Planungen für die Zukunft laufen bereits auf Hochtouren. Laut Estadio Deportivo haben die Königlichen mit Dean Huijsen und Raúl Asencio bereits junge Alternativen im Kader. Das Hauptziel für den kommenden Sommer ist jedoch Ibrahima Konaté vom FC Liverpool, der dann ablösefrei kommen soll.
Dieser Plan würde der Strategie folgen, mit der bereits Alaba und Rüdiger verpflichtet wurden. Sollte der Transfer des Franzosen nicht zustande kommen, haben die Madrilenen mit William Saliba vom FC Arsenal eine weitere Option im Blick.
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