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HSV-Star Torunarigha verrät: Erlebnis mit Ex-Hertha-Coach war ein „Wendepunkt“

Autor: Markus Schneider

HSV News beim Fußball heute: Er kehrt als gereifter Spieler und Mensch in die Bundesliga zurück: Jordan Torunarigha soll die Abwehr des Hamburger SV stabilisieren. Im Interview mit der Sport Bild hat der Neuzugang nun über seine emotionale Verbindung zum HSV, den dunkelsten Moment seiner Karriere und die entscheidende Rolle von Jürgen Klinsmann auf seinem Weg zurück zu alter Stärke gesprochen.

Liebe auf den ersten Blick: Wie der HSV seinen Wunschverteidiger überzeugte

Für Jordan Torunarigha war die Sache schnell klar: Die Verbindung zum Hamburger SV fühlte sich für ihn wie „Liebe auf den ersten Blick“ an. Wie der Verteidiger gegenüber der Sport Bild verriet, nahmen die Verantwortlichen bereits vor dem endgültig feststehenden Aufstieg Kontakt zu ihm auf. Die Gespräche mit Stefan Kuntz, Claus Costa und Merlin Polzin hätten ihm sofort ein gutes Gefühl gegeben.

Der Verein legte sich mächtig ins Zeug, um den Deutsch-Nigerianer von einem Wechsel zu überzeugen. „Sie haben mir Highlights gezeigt, damit ich ein besseres Gefühl für den Verein bekomme. Sie haben mir erklärt, warum mein Spieler-Profil sehr gut zum Team passt“, beschreibt Torunarigha die Bemühungen. Am Ende kam er ablösefrei vom belgischen Klub KAA Gent.

Ex-Hertha-Coach Klinsmann als Wendepunkt

Dass Torunarigha heute als gestärkte Persönlichkeit auftritt, ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Einen Tiefpunkt erlebte er im Februar 2020, als er im DFB-Pokalspiel gegen Schalke beleidigt wurde und den Platz unter Tränen verließ. „Ich war damals ein bisschen emotionaler und jünger. Ich habe zu viel an mich herangelassen“, blickt er zurück.

Einen entscheidenden Anteil an seiner Entwicklung schreibt er dem damaligen Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann zu, den er als „Wendepunkt“ für seine Karriere bezeichnet. Klinsmann habe ihm mit einem klaren Plan und viel Zuspruch geholfen. Auch der Schritt ins Ausland nach Gent, wo er lernte, auf eigenen Beinen zu stehen, habe ihn als Mensch und Spieler reifen lassen.

Klare Ansage an die Liga: Mehr als nur ein Mitläufer

Nun will der 27-Jährige beim HSV Verantwortung übernehmen und seine Führungsqualitäten einbringen. Das Ziel für die kommende Saison ist klar formuliert: der Klassenerhalt. „Wir sind hergekommen, um in der Bundesliga zu bleiben“, stellt er klar und will mit dem Team dafür sorgen, dass Gegner denken: „Boah sind die unangenehm“.

Dass er diese Rolle ausfüllen kann, davon sind auch die HSV-Bosse überzeugt. Sportvorstand Stefan Kuntz beschrieb ihn laut Hamburger Abendblatt als „klaren, professionellen und gereiften Charakter“, der ideal zur Mannschaft passe. Genau diese Mentalität soll dem Aufsteiger helfen, sich im Oberhaus zu etablieren.

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27.07.2025, 18:00 Uhr - St. Jakob-Park 		Tipp 2 1,77
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Wer wird Frauen-Europameister?

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